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Fieber

Therapie

Da Fieber einen Teil der körpereigenen Abwehr von Infektionen darstellt, ist es auf keinen Fall sinnvoll, das Fieber sofort zu senken. Wichtig ist jedoch trotzdem, dass der Arzt eine entsprechende Therapie verordnet und die Krankheitsursache herausfindet.

  • Hat der Betroffenen eine Köpertemperatur von über 39°C und klagt über ein schweres Krankheitsgefühl oder Belastung des Herz-Kreislauf-Systems, gibt der Arzt fiebersenkende Medikamente, wie etwa Paracetamol
  • Handelt es sich um eine bakterielle Infektion, können Antibiotika verabreicht werden

Was man selbst tun kann:

  • Dauert das Fieber mehrere Tage an und liegen sehr hohe Temperaturen vor (über 39°C) mit starkem Krankheitsgefühl, sollte die Ursache von einem Arzt abgeklärt werden
  • Schonung und Bettruhe ist wichtig, bis das Fieber abgeklungen ist
  • Ausreichend trinken, da durch das Fieber eine große Menge Flüssigkeit verloren geht. Als Merkregel gilt: Bei einer Temperaturerhöhung von einem Grad Celsius über 37°C sollten ergänzend 0,5 bis ein Liter Flüssigkeit zugefügt werden
  • Falls nötig, können fiebersenkende Methoden angewendet werden, wie etwa kalte Umschläge, Essig-Fußwickel oder nasskalte Wadenwickel

 

Prognose

Normalerweise geht Fieber ohne Komplikationen vorüber. Ausschlaggebend dafür ist jedoch auch die zugrunde liegende Erkrankung:

  • Dauert das Fieber lange an und wird nicht behandelt, wird der Körper durch den dauernden Flüssigkeitsverlust und den erhöhten Grundumsatz stark geschwächt.
  • Ohne ärztliche Behandlung kann aus einer bakteriellen Infektion leicht eine Blutvergiftung (Sepsis) werden.
  • Bei Kindern unter 5 Jahren muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass sie keine Fieberkrämpfe entwickeln.