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Allergie bei Baby & Kind

Therapie

Das Ziel einer Therapie sollte es sein, weitgehende Beschwerdefreiheit zu erlangen. Das Vermeiden des Allergens, sowie eine medikamentenbasierte Behandlung und Immuntherapie kann helfen.

Allergene lassen sich aber natürlich nur dann vermeiden, wenn man durch eine Untersuchung sicherstellen konnte auf welche Allergene man reagiert. Aufgrund dieses Wissens kann man dann seine Verhaltensweise angleichen.

Die medikamentöse Behandlung wird an und für sich sowohl lokal als auch systemisch erfolgen. Sind die Augen bei einer Allergie in Mitleidenschaft gezogen, dann kann man bei einer lokalen Behandlung auf Augentropfen zurückgreifen, bei einer systemischen Behandlung bekommt man ein Präparat verabreicht.

Zur Behandlung der Allergie stehen unterschiedliche Arzneimittel zur Verfügung. Eltern greifen bei ihren Kindern aber auch immer wieder gerne auf alternative Maßnahmen zurück. Diese kann man ergänzend zur Behandlung verwenden.

Vorbeugen

Unsere Kinder sollten, wenn eine Allergie festgestellt worden ist, nicht mit dem Allergen konfrontiert werden. Das heißt, dass man bei einer Allergie gegen Pollen nicht unbedingt draußen spielen sollte, wenn der Pollenflug am stärksten ist.

Auf keinen Fall bedeutet eine Allergie aber, dass man seine Kinder in einer keimfreien Umgebung aufwachsen lassen sollte.

Warum ist ein steriles Umfeld nicht vorteilhaft für das Auftreten einer Allergie beim Kind?

Besonders in den letzten 35 Jahren haben sich die Fälle von Kindern mit Allergien vermehrt. Das liegt vor allem daran, dass sich unsere Lebensumstände geändert haben. Wir befinden uns seltener in der Natur und die Verschmutzung der Luft in den Städten beeinflusst unsere Gesundheit. Auch genetisch veränderte Lebensmittel tragen dazu bei, dass wir Allergien entwickeln.

Die Veränderungen in unserem Lebens- und Wohnverhalten hat dazu geführt, dass Kinder in einer so genannten „keimärmeren Umgebung“ aufwachsen. Da wir, und unsere Kinder, von unserer Umwelt mit weniger Bakterien und Viren konfrontiert werden, könnte sich das Immunsystem gegen körpereigene Strukturen richten.

Das bedeutet, dass Kinder die im ersten Jahr ihres Lebens mit viralen Atemwegsinfekten konfrontiert waren, seltener Asthma entwickelten.

Versuchen Sie nicht Ihre Kinder in einer keimfreien Umgebung aufwachsen zu lassen. Das Spielen mit anderen Kindern im Sandkasten gehört zu einer gesunden Entwicklung mit dazu.