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Was tun bei Asthma bronchiale?

Symptome

Bei einer Asthma Erkrankung können folgende Symptome auftreten:

  • Anfallsartige Kurzatmigkeit und Atemnot
  • Hustenanfälle mit dem Auswurf von zähflüssigem Schleim
  • Pfeifende Geräusche während des Atmens
  • Engegefühl im Brustbereich

Je schwerer die Erkrankung ist, desto stärker fallen die Symptome aus. Durchaus können die Symptome aber zusammen auftreten. Lassen sie sich auf jeden Fall umgehend von einem Arzt untersuchen, wenn oben genannte Symptome auftreten.

Sollte es zu einem Asthma-Anfall kommen, dann treten zur Atemnot zum Husten und der pfeifende Atmung folgende Symptome auf:

  • Erstickungsangst
  • Schnappende Atmung
  • Erschöpfung
  • Sprechunfähigkeit
  • Blaufärbung der Haut
  • Herzrasen

Sollte der Asthma-Anfall nicht behandelt werden, kann er in den „Status asthmatikus“ übergehen, ein schwer lebensbedrohlicher Asthma-Anfall, der über Stunden bis Tage dauert

Diagnose

Zumeist kann die Anamnese (klärendes Gespräch mit dem Arzt zur Krankheitsgeschichte) erste Hinweise auf eine Asthmaerkrankung geben. Dann gilt es herauszufinden, ob es sich um Asthma bronchiale handelt oder um eine andere Erkrankung der Atemwege.

Die Frage nach der Häufigkeit der Symptome, nach bestimmten Reizen und Situationen des Anfalls oder die Frage danach, ob es in der Familie andere Asthmatiker gibt, kann erste Aufschlüsse zur Krankheit geben. Erst dann folgt eine körperliche Untersuchung.

Sollten bei Ihnen oder bei Ihren Kindern Symptome auftreten, dann ist es von Vorteil ein so genanntes Krankheitstagebuch zu führen, um die Krankheit besser einschränken zu können.

Überprüft werden kann die Lungenfunktion am einfachsten mit einer Spirometrie – hier werden entscheidende Informationen über die Leistungsfähigkeit der Atmungsorgane und ihre Beschaffenheit gegeben. Es kann die Kraft und Geschwindigkeit gemessen werden, mit der man ausatmet. Bei entzündeten Bronchien, also bei Asthma Patienten, sind diese Werte verringert.

Auch der maximale Atemfluss (Peak-Flow) ist bei einem Asthmatiker beeinflusst.

Sollte der Asthmapatient im Moment der Untersuchung beschwerdenfrei sein, dann kann es sein, dass die Spirometrie normal ausfällt. In diesem Fall kann man einen so genannten Provokationstest durchführen. Hier provoziert man durch bestimmte asthmaauslösende Substanzen gezielt einen leichten Asthmaanfall.

Sollte der Verdacht auf ein allergisches Asthma bestehen, nimmt der Arzt einen Allergietest vor. Hier muss geklärt werden auf welche Allergene der Patient mit einem Asthmaanfall reagiert.