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Rotatorenmanschettenruptur der Schulter

Symptome

Ab und zu ist bei der Ruptur der Rotatorenmanschette ein Zerreißungsgeräusch wahrzunehmen. Eine plötzlich auftretende Rotatorenmanschettenruptur ist normalerweise sehr schmerzhaft, außerdem kann ein kraftloses Herabfallen des Armes, auch als Drop-Arm-Syndrom bezeichnet, dazukommen. Zusätzlich wird die Bewegungsfreiheit der Schulter eingeschränkt. So wird das seitliche Heben sogenannter „Painful Arc“ oder eine Außenrotation des Armes erschwert.

Entsteht die Rotatorenmanschettenruptur jedoch allmählich über einen längeren Zeitraum durch Abnutzung, können die Symptome in milderer Ausprägung auftreten. In diesem Fall sind vor allem nächtliche Schmerzen in der Schulter oder Knirschgeräusche (Krepitationen) bei Bewegungen des Schultergelenks hinweisend für eine Rotatorenmanschettenruptur.

Diagnose

Durch Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) und einer entsprechenden Untersuchung ist es meistens möglich einen Riss in der Rotatorenmanschette zu diagnostizieren. Hierbei ist natürlich eine genaue Überprüfung der Schulter sehr wichtig, da mittels Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen bei Bewegungen des Arms festgestellt werden kann, ob es sich um eine Rotatorenmanschettenruptur handelt.

Nach einer Rupturen kann man bei Bewegungen der Schulter in vielen Fällen ein Knacken verspüren. Den Betroffenen fällt es oft schwer den Arm zur Seite oder nach vorne anzuheben oder waagrecht in der Höhe zu halten. Vor allem im Seitenvergleich mit dem gesunden Arm ist meist ein Kraftunterschied merkbar. Bei manchen Patienten kann man auch spezielle Schraubbewegungen beobachten, mit denen sie versuchen die Schwäche zu umgehen und den Arm auf die Weise zu heben. Unter den Bildgebenden Verfahren ist die Magnetresonanztomographie das Mittel der Wahl, allerdings können auch das herkömmliche Röntgen und Ultraschall sinnvoll in die Diagnostik miteinbezogen werden.