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Zahnwurzelentzündung

Symptome

Karies allein, der als Auslöser für Zahnwurzelentzündungen gilt, verursacht am Anfang meist keine Schmerzen. Die Symptome treten erst auf, wenn sich die Entzündung dem Wurzelbereich nähert.

Liegen in der Wurzelhöhle (Pulpa) bereits ein Bakterienbefall und eine Entzündung vor (Pulpitis), kommt es zu einem starken, klopfenden Dauerschmerz. Klingt der Schmerz auf einmal ab, ist nicht mit einem Heilungseintritt zu rechnen, sondern vielmehr mit einer dauerhaften Schädigung des Zahnnervs. Dieser stirbt infolge ab und es kommt zu einer chronischen Zahnwurzelentzündung, die sich mit fortlaufender Zeit immer weiter auf den Kieferknochen und die umliegenden Weichteile ausbreitet. Als Folge kommt es zu einer Anschwellung von Kinn und Wange („dicke Backe“). Die Schmerzen können sich auch in Bereichen des Kopfes bemerkbar machen.

Diagnose

Die Diagnose Zahnwurzelentzündung lässt sich schon mit der Art der Beschwerden gut erkennen.

Zur sicheren Diagnose kann ein Kältetest helfen, bei dem die Vitalität des Zahns überprüft wird. Ein lebender Zahn, bei dem eine Entzündung vorliegt, reagiert empfindlich auf die kalte Temperatur, ein abgestorbener Zahn hingegen zeigt keine Reaktion. Anhand eines Röntgenbildes lassen sich Entzündungen von Zahn und Kieferknochen erkennen, die an der Wurzelspitze linsen- bis erbsengroße Schatten darstellen.