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Gebärmutterhalskrebs

Symptome

Anfangs leiden die Betroffenen unter keinerlei Symptomen. Auch die Zellveränderungen (Dysplasie) machen sich nicht bemerkbar, können jedoch durch eine gynäkologische Voruntersuchung diagnostiziert werden.

Im späteren Verlauf kommt es zu folgenden Symptomen:

  • Schmierblutungen beim Geschlechtsverkehr
  • Fleischwasserfarbener, zum Teil auch blutiger Ausfluss
  • Schmerzen, verursacht durch die Ausbreitung des Krebses in die umliegenden Organe

 

Diagnose

Im Anfangsstadium lässt sich Gebärmutterhalskrebs anhand eines Abstrichs, einer Zellprobe oder einer Kolposkopie erkennen. Kolposkopie stellt eine Untersuchungsmethode dar, bei der der Gynäkologe die Oberfläche des Gebärmutterhalses (Portio vaginalis uteri) mittels eines Vergrößerungsglases untersucht.

Bleiben Vorstufen der Zellveränderung unbemerkt, können sie sich ungehindert weitervermehren. Diese Zellen können zum Teil aggressiv sein und tiefer in die Umgebung eindringen. Im späteren Stadium kann man Gebärmutterhalskrebs mit Hilfe eines Spekulums (Scheidenspiegel) mit bloßem Auge erkennen.

Wenn eine gesicherte Diagnose auf Gebärmutterhalskrebs vorliegt, werden weitere Maßnahmen eingeleitet, um die Ausbreitung des Krebses zu verhindern:

  • Ultraschall-Untersuchungen (Sonografie) des Bauches
  • Röntgenuntersuchungen
  • Blasenspiegelung (Zystoskopie)
  • Darmspiegelung (Rektoskopie)
  • Kegelförmige Ausschneidung des Gebärmutterhalses (Konisation)
  • Ausschabung der Gebärmutter (Kürettage)
  • Computer-Tomografie (CT)
  • Kernspin-Tomografie (MRT)

Außerdem können Tumormarker im Blut erhoben werden. Hierbei ist vor allem auf den Tumormarker SCC (Squamous Cell Carcinoma Antigen) zu achten, der von Gebärmutterhalskrebs ab und zu produziert wird.