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Asthma - Schweregrade bei Erwachsenen

Grundlagen

Asthma lässt sich in bestimmte Schweregerade unterteilen, wobei es davon abhängt, wie häufig und wie stark man an der asthmatischen Erkrankung leidet.

Da Asthma bronchiale eine der häufigsten chronischen Erkrankungen ist (10 Prozent der Kinder und 5 Prozent der Erwachsenen leiden in Deutschland darunter), gibt es bereits sehr gute Behandlungsmöglichkeiten. Trotzdem ist Asthma eine Erkrankung, die man im Erwachsenenalter nicht heilen kann. Bei asthmatischen Erkrankungen von Kindern, kann es zu einer Heilung kommen. Im Kindesalter ist Asthma bronchiale aber auch eine der häufigsten chronischen Erkrankungen.  

Zentral für die Entstehung einer asthmatischen Erkrankung sind Entzündungsmechanismen. Diese Entzündungen bleiben auch während der Asthmakrankheit ein wichtiger Faktor der Erkrankung, denn Asthma ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege. Zusätzlich leidet man auch an einer bronchialen Überempfindlichkeit (Hyperreagibilität).

 

Ursachen

Anamnese, klinische Untersuchung und Lungenfunktionsanalyse können eine asthmatische Erkrankung zu erkennen geben. Auffallende Symptome sind Brustenge, anfallsartiger Husten und Atemnot. Nach der Diagnose müssen die Krankheitsform sowie der Schweregrad beurteilt werden.

Man unterscheidet bei Asthma bronchiale drei Unterformen:

  • 1. Allergisches Asthma bronchiale: Allergien gegen Umwelteinflüsse führen zu asthmatischen Reaktionen des Körpers. Dies kommt bei 50 bis 70 Prozent der Bevölkerung vor. Hier reagiert man allergisch auf bestimmte Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaar und zahlreiche andere Allergene.
  • 2. Nicht allergisches Asthma bronchiale: Hier ist keine Allergie nachweisbar. Diese kann aufgrund von Atemwegserkrankungen entstehen.
  • 3. Mischformen: Diese ergeben sich aus einer Kombination von allergischem und nicht allergischem Asthma