Navigation

Grippe (Influenza)

Symptome

Eine Erkrankung an der Influenza tritt zumeist akut (plötzlicher Beginn) auf und geht mit hohem Fieber, Glieder- und Kopfschmerzen sowie einem Gefühl der Abgeschlagenheit einher. Der Genesungsprozess kann in manchen Fällen bis zu mehrere Wochen lang andauern, in denen die Patienten noch unter einem quälenden Reizhusten leiden. Durch die Erkrankung wird das Abwehrsystem stark geschwächt, sodass der Körper in der Folgezeit anfälliger für andere schwere Infektionen ist.

Charakteristische Merkmale für eine Grippe sind:

  • schlagartiger Krankheitsbeginn
  • sehr hohes Fieber (oft bis über 39°C) mit Frösteln
  • Glieder- und Muskelschmerzen
  • Schwächegefühl, Abgeschlagenheit und ausgeprägte Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Halsschmerzen sowie Schluckbeschwerden
  • Trockener Reizhusten mit zähem Schleim
  • Lichtempfindlichkeit, Augenbrennen
  • in manchen Fällen Übelkeit

Ebenso wie die Grippe (Influenza) wird der grippale Infekt (gewöhnliche Erkältung) durch Viren ausgelöst, jedoch handelt es sich um unterschiedliche Virus-Typen. Im Gegensatz zum grippalen Infekt setzen bei der Grippe die Beschwerden zumeist plötzlich ein und sind viel stärker ausgeprägt.

Diagnose

Im Normalfall wird die Diagnose der Influenza durch den Arzt anhand der charakteristischen Symptome wie beispielsweise plötzlich einsetzendes, hohes Fieber, starke Abgeschlagenheit sowie Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen gestellt. Es ist wichtig, die risikoreichere Grippeerkrankung von grippalen Infekten abzugrenzen.

Bis zu drei Tage nach Beginn der Grippe kann das Influenza-Virus mithilfe eines Schnelltests im Sekret aus dem Nasen-Rachen-Raum nachgewiesen werden. Zusätzlich ist auch eine Virusanzucht in Zellkulturen möglich – jedoch ist dieses Verfahren sehr aufwendig und nur kurz nach Beginn der Grippe sinnvoll. Auch eine Blutuntersuchung kann bei der Diagnosestellung hilfreich sein.