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Allergie gegen Tierhaar – die Haustierallergie

Symptome

Bei einer Tierhaarallergie treten die Symptome immer dann auf, wenn man mit den Allergenen in Berührung kommt. Bei einer Haustierallergie muss man noch nicht einmal in direktem Kontakt zu einem Tier stehen. Sofern man sich mit einem Freund, Bekannten oder Arbeitskollegen trifft, der zum Beispiel eine Katze zu Hause hat, trägt dieser zumeist Haare und somit allergische Erreger auf der Kleidung.

Allein wenn man diese einatmet, kann es zu einer allergischen Reaktion kommen. Bei einer starken Allergie kann es also sein, dass man sogar Bekannte meiden sollte, die ein Haustier zu Hause besitzen, auf das man allergisch reagiert. Katzen sind besonders gefährliche Allergentransporter, da sie ihre Haare zahlreich auf Kleidungsstücken und Gebrauchsgegenständen hinterlassen.

Die Symptome, die auftreten können, sind dabei recht unterschiedlich:

Zu den leichteren Symptomen gehören:

  • Niesen, Niesattacken, eine laufende oder verstopfte Nase (die Reaktion verläuft heuschnupfenartig.
  • Tränende, gerötete Augen, die brennen und jucken (es kann zu einer Bindehautentzündung kommen).

Stärkere Symptome kann man zusammenfassen unter:

  • Atemnot und asthmatische Anfälle, wobei es zu einer Verengung der Atemwege kommt.

Seltener kommen folgende Symptome vor:

  • Entzündungen der Haut, die Ekzeme bilden. Diese juckenden und nässenden Hautausschläge brennen und verschlimmern sich, wenn man mit den Allergenen in Kontakt kommt noch stärker.
  • Juckende Ausschläge an der Haut, die man unter der Bezeichnung Nesselsucht kennt.

 

Diagnose

Der Arzt kann an und für sich schon aufgrund der Krankengeschichte feststellen, um was für eine Art der Allergie es sich handelt, ganz besonders dann, wenn es sich um eine Tierhaar Allergie handelt, da die Auswirkungen und die Ursachen zumeist auf der Hand liegen. Trotz allem ist es wichtig sich Klarheit zu verschaffen, um gezielt gegen die Allergie vorgehen zu können.

Die Prognosen des Arztes können sich durch verschiedene Arten der Diagnose untermauern.

Prick Test

Mit dem Prick-Test kann man sich sehr schnell Klarheit verschaffen. Bei diesem Testverfahren bekommt man eine Lösung auf den Unterarm aufgetragen, in der das vermutete Allergen vorhanden ist. Durch das Anritzen der Haut mit einem kleinen Messerchen kann sich die Lösung direkt unter der Haut ausbreiten, damit zeigt sich schon nach 15 Minuten eine Reaktion. Diese Reaktion der Haut erkennt man an Rötungen und Juckreiz an der behandelten Hautstelle. Eine Reaktion deutet auf eine Allergie hin.

Blut Test

Der Bluttest ist eine weitere Methode, um sich Sicherheit in der Frage nach einer Allergie zu verschaffen. Bei diesem Test wird eine Blutprobe vom Patienten entnommen und diese wird dann im Labor untersucht.

Provokationstest

Der Provokationstest findet vor allem dann Anwendung, wenn man durch die beiden oberen Testverfahren nicht eindeutig feststellen hat können, worauf man allergisch reagiert. Bei diesem Test konfrontiert man den Patienten mit den Allergenen. Hierbei kann es zu sehr starken Reaktionen kommen, daher ist bei dieser Testvariante immer ein Arzt zugegen.