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Fußpilz (Tinea pedis)

Symptome

Ein Fußpilz äußert sich häufig mit einem juckenden oder brennenden Gefühl an den Füßen. Weiters sind oftmals eine verstärkte Hautschuppung an den Fußsohlen, leichte Rötungen oder kleine Blasen zu beobachten.

Vor allem bei Pilzbefall zwischen den Zehen (Interdigitalmykose) erscheint die Haut dort feucht und leicht aufgeweicht (Mazeration). Die Mazeration erleichtert es nun auch bakteriellen Erregern erheblich, in die Haut einzudringen und dadurch schwere Entzündungen, wie zum Beispiel Rotlauf (Erysipel) auszulösen.

Der Fußpilz kann im weiteren Verlauf auch auf die Leisten- und Achselgegend übergreifen – generell sind Körperareale mit erhöhter Hautfeuchtigkeit besonders gefährdet.

Diagnose

Der erste Hinweis auf einen möglichen Pilzbefall ergibt sich durch die typischen Symptome wie juckendes Gefühl am Fuß sowie charakteristisches Erscheinungsbild mit geröteten, schuppenden Hautstellen.

Für eine sichere Diagnose wird mittels Skalpell eine kleine, oberflächliche Hautprobe vom Rand des Infektionsherdes entnommen und unter einem Mikroskop untersucht. Auch kann mit der Hautprobe im Labor eine Pilzkultur angelegt werden, wodurch sich die exakte Pilzart bestimmen lässt.

Für eine erfolgreiche Therapie ist es wichtig, dass der Fußpilz diagnostisch von anderen schuppenden Hauterkrankungen wie zum Beispiel Ekzemen abgegrenzt wird.