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Tramadol/Paracetamol Krka 75 mg/650 mg Filmtabletten

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Tramadol/Paracetamol Krka ist ein Kombinationspräparat von zwei Analgetika (schmerzlindernden Stoffen) Tramadol und Paracetamol, die sich in ihrer schmerzlindernden Wirkung ergänzen.

Tramadol/Paracetamol Krka ist für die symptomatische Behandlung von mäßig starken bis starken Schmerzen angezeigt, wenn Ihr Arzt/Ihre Ärztin empfiehlt, dass eine Behandlung mit einer Kombination von Tramadol und Paracetamol erforderlich ist.

Tramadol/Paracetamol Krka soll nur von Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahren eingenommen werden.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Tramadol/Paracetamol Krka darf nicht eingenommen werden, wenn Sie

  • allergisch gegen Paracetamol, Tramadol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie vor kurzem zu viel Alkohol getrunken haben oder zu viele Schlaftabletten, Schmerzmittel, Opiate oder andere Arzneimittel eingenommen haben, die auf das Gehirn wirken (psychotrope Arzneimittel)
  • auch MAO-Hemmer (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder Parkinson) einnehmen oder innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen haben
  • eine schwerwiegende Lebererkrankung haben
  • Epileptiker sind, und Ihre Krampfanfälle durch Ihre derzeitige Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Tramadol/Paracetamol Krka einnehmen.

  • wenn Sie ein Nierenleiden haben
  • wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber haben oder Ihre Leber geschädigt ist oder wenn Sie eine Gelbfärbung Ihrer Augen und Ihrer Haut beobachten. Dies könnte auf eine Gelbsucht oder auf Probleme Ihrer Gallengänge hinweisen
  • wenn Sie an Atembeschwerden leiden, z. B. Asthma oder schwere Lungenprobleme
  • wenn Sie von irgendwelchen Arzneimitteln, inklusive Schmerzmittel wie z. B. Morphin, abhängig sind
  • wenn Sie Epileptiker sind oder bereits Krampfanfälle gehabt haben
  • wenn Sie vor kurzer Zeit an einer Kopfverletzung, einem Schock, oder schweren Kopfschmerzen mit Erbrechen litten
  • wenn Sie andere Arzneimittel nehmen, die Paracetamol oder Tramadol enthalten
  • wenn Sie andere Schmerzmittel nehmen, die Buprenorphin, Nalbuphin oder Pentazocin enthalten.
  • bei einer geplanten Narkose. Teilen Sie Ihrem Arzt oder Zahnarzt mit, dass Sie Tramadol/Paracetamol einnehmen.

Tramadol wird in der Leber über ein Enzym umgewandelt. Manche Personen weisen eine Modifikation dieses Enzyms auf, was unterschiedliche Auswirkungen haben kann. Manche Personen erreichen dadurch möglicherweise keine ausreichende Schmerzlinderung, bei anderen wiederum besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen. Wenn Sie bei sich eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht mehr einnehmen und müssen sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben: langsame oder flache Atmung, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, kleine Pupillen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Appetitmangel.

Kinder und Jugendliche

Anwendung bei Kindern mit Atemproblemen

Tramadol wird bei Kindern mit Atemproblemen nicht empfohlen, da sich die Symptome einer Tramadol-Toxizität bei diesen Kindern verschlimmern können.

Wenn einer der oben genannten Punkte während der Einnahme von Tramadol/Paracetamol Krka auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit auf Sie zugetroffen hat, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt. Er wird darüber entscheiden, ob Sie die Behandlung fortführen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Da Tramadol/Paracetamol Krka den Wirkstoff Tramadol enthält, dürfen Sie dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nicht einnehmen.

Stillzeit

Tramadol geht in die Muttermilch über. Aus diesem Grund sollten Sie Tramadol/Paracetamol Krka während der Stillzeit nicht mehr als einmal einnehmen; wenn Sie Tramadol/Paracetamol Krka hingegen mehr als einmal einnehmen, sollten Sie das Stillen unterbrechen.

Fortpflanzungsfähigkeit

Erfahrungen aus der Anwendung am Menschen legen nahe, dass Tramadol die männliche und weibliche Zeugungsfähigkeit nicht beeinflusst. Es liegen keine Daten zu der Kombination von Tramadol/Paracetamol in Bezug auf den Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit vor.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Tramadol/Paracetamol Krka Filmtabletten können Benommenheit verursachen. Daher dürfen Sie keine Fahrzeuge lenken und keine Maschinen bedienen oder andere Aktivitäten durchführen, die besondere Aufmerksamkeit benötigen, bis Sie wissen, wie Tramadol/Paracetamol Krka auf Sie wirken. Tramadol/Paracetamol Krka kann Sie schläfrig machen.

Tramadol/Paracetamol Krka enthält Natrium.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

 

Wie wird es angewendet?

Wie sind Tramadol/Paracetamol Krka einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach den Anweisungen Ihres Arztes ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Die übliche Anfangsdosis ist eine Tablette. Bei Bedarf können weitere Dosen nach sechs Stunden, wie von Ihrem Arzt verschrieben eingenommen werden.

Nehmen Sie nicht mehr als 4 Filmtabletten (entsprechend 300 mg Tramadol und 2600 mg Paracetamol) pro Tag ein.

Die Dosierung ist entsprechend der Intensität Ihrer Schmerzen und Ihrer individuellen Schmerzempfindlichkeit zu wählen. In der Regel ist die niedrigste schmerzlindernde Dosis zu nehmen.

Schwere Lebererkrankung (Insuffizienz)

Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz dürfen Tramadol/Paracetamol Krka nicht einnehmen. Bei leichter bis mittelschwerer Lebererkrankungn wird ihr Arzt eine Verlängerung des Dosierungsintervalls empfehlen

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Tramadol/Paracetamol Krka sind nicht für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren empfohlen.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten (über 75 Jahre) kann die Ausscheidung von Tramadol verzögert werden. Wenn dies auf Sie zutrifft, kann Ihr Arzt eine Verlängerung des Dosierungsintervalls empfehlen.

Art der Anwendung

Die Tabletten müssen mit Flüssigkeit geschluckt werden. Die Tabletten können in zwei gleiche Dosen aufgeteilt werden. Jedoch dürfen sie nicht gekaut oder zerkleinert werden.

Die Tabletten nur kurzfristig einzunehmen.

Wenn Sie denken, dass die Wirkung von Tramadol/Paracetamol Krka zu stark ist (d.h. Sie sich extrem schläfrig fühlen oder Atembeschwerden heben) oder zu schwach ist (d.h. Sie haben unzureichende Schmerzlinderung), kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Wenn sich Ihre Symptome nicht verbessern, kontaktieren Sie Ihren Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Tramadol/Paracetamol Krka eingenommen haben, als Sie sollten

In solchen Fällen kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, auch dann, wenn Sie sich wohlfühlen. Es besteht das Risiko von Leberschäden, die sich erst später zeigen können. Wenn Sie eine größere Menge von Tramadol/Paracetamol Krka als Sie sollten, kann es zu einer schweren Störung der Blutversorgung der Organe, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, Krampfanfälle, Schwierigkeiten beim Atmen, Unwohlsein, Erbrechen, Gewichtsverlust oder Bauchschmerzen kommen.

Wenn Sie die Einnahme von Tramadol/Paracetamol Krka vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Fahren Sie einfach mit der Einnahme wie gewohnt fort.

Wenn Sie die Einnahme von Tramadol/Paracetamol Krka abbrechen

Wenn Sie Tramadol/Paracetamol Krka über längere Zeit eingenommen haben, sprechen Sie mit ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung abbrechen wollen, da Ihr Körper sich vielleicht daran gewöhnt hat. Sie sollten dieses Arzneimittel nur dann abrupt absetzen, wenn Ihr Arzt Sie dazu anweist. Wenn Sie Ihr Arzneimittel absetzen möchten, besprechen Sie dies zuerst mit Ihrem Arzt; dies gilt insbesondere, wenn Sie es seit einer längeren Zeit einnehmen. Ihr Arzt wird Sie beraten, wann und wie Sie das Arzneimittel absetzen sollten; dies kann unter Umständen durch eine allmähliche Verringerung der Dosis erfolgen, um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass unnötige Nebenwirkungen (Entzugssymptome) auftreten. Wenn Sie plötzlich mit Tramadol/Paracetamol Krka aufhören, können Sie sich unwohl fühlen. Sie können Angst, Unruhe, Nervosität, Schlaflosigkeit, Hyperaktivität, Tremor und / oder eine Magenverstimmung erleiden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Tramadol/Paracetamol Krka zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Wichtig: Dieses Arzneimittel enthält Paracetamol und Tramadol. Um die empfohlene Tageshöchstdosis dieser Wirkstoffe nicht zu überschreiten, informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen, das Paracetamol oder Tramadol enthält.

Sie dürfen Tramadol/Paracetamol Krka nicht mit Monoaminoxidase (MAO)-Hemmern einnehmen (siehe Abschnitt „Tramadol/Paracetamol Krka darf nicht eingenommen werden“).

Es wird empfohlen, Tramadol/Paracetamol Krka nicht mit folgenden Substanzen einzunehmen:

  • Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder von bestimmten Schmerzen wie starken Schmerzattacken im Gesicht, Trigeminusneuralgie genannt)
  • Buprenorphin, Nalbuphin oder Pentazocin (Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide). Die schmerzlindernde Wirkung kann abgeschwächt sein.

Das Risiko von Nebenwirkungen ist erhöht, wenn Sie gleichzeitig folgende Arzneimittel einnehmen:

  • Triptane (bei Migräne) oder selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, „SSRI“ (bei Depressionen). Wenn Sie an Verwirrung, Unruhe, Fieber, Schwitzen, unkoordinierte Bewegungen der Gliedmaßen oder Augen, unkontrollierbares Zucken von Muskeln oder Durchfall leiden, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.
  • Beruhigungsmittel, Schlaftabletten, andere Schmerzmittel wie Morphin und Codein (auch als Hustenmittel), Baclofen (ein Muskelrelaxans), blutdrucksenkende Arzneimittel, Antidepressiva oder Arzneimittel zur Behandlung von Allergien. Sie könnten sich schläfrig oder der Ohnmacht nahe fühlen. Wenn dies passiert, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
  • Arzneimittel, die Krämpfe (Anfälle) auslösen können, wie z. B. bestimmte Antidepressiva, Antipsychotika, Anästhetika, Neuroleptika (Arzneimittel, die das Bewusstsein beeinflussen) oder Bupropion (zur Raucherentwöhnung). Das Risiko für das Auftreten von Krämpfen ist erhöht, wenn Sie gleichzeitig Tramadol/Paracetamol Krka einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Tramadol/Paracetamol Krka für Sie geeignet ist.
  • bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen. Tramadol/Paracetamol Krka und diese Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen. Sie können dann Anzeichen wie unwillkürliche, rhythmische Muskelkontraktionen (auch bei den Muskeln, die die Augenbewegungen kontrollieren) feststellen; weiterhin Erregtheit, übermäßiges Schwitzen, Zittern, übersteigerte Reflexe, erhöhte Muskelspannung oder eine Körpertemperatur über 38 °C.
  • Warfarin oder Phenprocoumon (zur Blutverdünnung). Die Wirkung solcher Arzneimittel kann verändert und Blutungen ausgelöst werden. Jede verlängerte oder unerwartete Blutung sollte Ihrem Arzt gemeldet werden.

Die Wirkung von Tramadol/Paracetamol Krka kann beeinflusst werden, wenn Sie auch folgende Arzneimitteleinnehmen:

  • Metoclopramid, Domperidon oder Onandsetron (Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen),
  • Cholestyramin (Mittel zur Senkung der Blutfettspiegel)
  • Ketoconazol oder Erythromycin (Arzneimittel gegen Infektionen).

Ihr Arzt kann Ihnen sagen, welche Arzneimittel Sie zusammen mit Tramadol/Paracetamol Krka einnehmen dürfen.

Die gleichzeitige Anwendung von Tramadol/Paracetamol Krka und Beruhigungsmittel wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel erhöht das Risiko von Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und Tod. Aus diesem Grund ist eine gleichzeitige Anwendung nur dann in Betracht zu ziehen, wenn keine anderen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Falls Tramadol/Paracetamol Krka dennoch zusammen mit Opioiden eingenommen wird, muss die Anwendung in begrenzter Dosierung und nur über einen begrenzten Zeitraum erfolgen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle Opioide, die Sie einnehmen/anwenden, und befolgen Sie die Dosierungsanweisungen Ihres Arztes genau. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte über die oben genannten Anzeichen und Symptome zu informieren. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie solche Symptome haben.

Einnahme von Tramadol/Paracetamol Krka zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Tramadol/Paracetamol Krka kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Die Einnahme von Tramadol/Paracetamol Krka kann Sie schläfrig machen. Alkohol kann dies noch verstärken. Alkohol: erhöht die beruhigende Wirkung von Opioid-Analgetika, die Wirkung auf die Aufmerksamkeit kann das Lenken on Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen gefährlich machen, daher sollten Sie die Einnahme von alkoholischen Getränken und alkoholhaltige Arzneimittel vermeiden.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen):

  • Übelkeit,
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit.

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen):

  • Erbrechen
  • Verdauungsstörungen (Verstopfung, Blähungen, Durchfall)
  • Bauchschmerz
  • trockener Mund
  • Kopfschmerz
  • Zittern
  • Verwirrtheit
  • Schlafstörungen
  • Stimmungswechsel (Angstzustände, Nervosität, gehobene Stimmung).
  • Vermehrtes Schwitzen
  • Juckreiz

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):

  • Erhöhung von Puls oder Blutdruck, Herzrhythmusstörungen,
  • Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen
  • Hautreaktionen (z. B. Hautausschläge, Nesselsucht)
  • Ohrensausen
  • Depressionen
  • Albträume
  • Halluzinationen (Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die in Wirklichkeit nicht existieren)
  • Erinnerungsstörungen
  • Schluckbeschwerden
  • Blut im Stuhl
  • Schüttelfrost
  • Hitzewallungen
  • Schmerzen im Brustkorb
  • unwillkürliche Muskelzuckungen
  • Kribbeln,
  • Taubheitsgefühl oder „Ameisenlaufen“ in den Gliedmaßen,
  • Atembeschwerden.
  • Erhöhte Leberenzymwerte

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):

  • Medikamentenabhängigkeit
  • Krampfanfälle, Probleme bei der Koordination von Bewegungen,
  • verschwommenes Sehen
  • akuter Verwirrungszustand (Delirium)
  • vorübergehende Bewusstlosigkeit (Synkope)
  • Engstellung der Pupillen (Miosis)
  • Sprachstörungen
  • starke Pupillenerweiterung (Mydriasis).

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschäftzbar)

Absinken des Blutzuckerspiegels

Die folgenden Nebenwirkungen wurden unter Behandlung mit Arzneimitteln beobachtet, die entweder nur Tramadolhydrochlorid oder Paracetamol enthalten. Trotzdem sollten Sie Ihren Arzt verständigen wenn Sie solche Beschwerden während der Behandlung mit Tramadol/Paracetamol Krka verspüren.

  • Schwächegefühl beim Aufrichten aus liegender oder sitzender Stellung, verlangsamter Herzschlag, Ohnmacht, Appetitveränderung, motorische Schwäche, Verminderung der Atmung, Stimmungsveränderungen, Veränderung der Aktivität, Veränderung der Wahrnehmung, Verschlimmerung von Asthma.
  • In seltenen Fällen kann sich als Hinweis auf eine allergische Reaktion ein Hautausschlag bilden, verbunden mit plötzlicher Schwellung von Gesicht und Nacken, Atemschwierigkeiten oder Blutdruckabfall und Ohnmacht. Brechen Sie in diesem Fall die Behandlung sofort ab und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt. Sie dürfen das Medikament nicht mehr einnehmen.

Selten können sich Personen, die Tramadol für einige Zeit eingenommen haben, unwohl fühlen, wenn sie die Behandlung abrupt abbrechen. Sie können sich aufgeregt, ängstlich, nervös oder zittrig fühlen. Sie können einen krankhaft gesteigerten Bewegungsdrang, Schlafstörungen und Magen-Darm- Beschwerden haben. Sehr selten kann es zu Panikattacken, Halluzinationen, ungewöhnlichen Empfindungen wie Jucken, Kribbeln und Taubheit und Ohrensausen (Tinnitus) kommen. Wenn Sie eine dieser Beschwerden an sich beobachten, konsultieren Sie Ihren Arzt.

In Ausnahmefällen können Blutuntersuchungen gewisse Abweichungen aufzeigen, z. B. geringeAnzahl an Blutplättchen, was zu Nasenbluten und Zahnfleischbluten führen kann.

Sehr seltene Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen wurden berichtet.

Die gleichzeitige Einnahme von Tramadol/Paracetamol Krka mit Arzneimitteln zur Blutverdünnung (z. B. Phenprocoumon, Warfarin) kann das Risiko von Blutungen erhöhen. Jede verlängerte oder unerwartete Blutung muss Ihrem Arzt gemeldet werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Österreich

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN Österreich

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

 

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

 

Weitere Informationen

Was Tramadol/Paracetamol Krka enthält

  • Die Wirkstoffe sind: Tramadolhydrochlorid und Paracetamol. Jede Filmtablette enthält 75 mg Tramadolhydrochlorid entsprechend 65,88 mg Tramadol und 650 mg Paracetamol.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    • Tablettenkern: vorverkleisterte Maisstärke, Natrium-Stärke Glycolat (Typ A), Mikrokristalline Cellulose (E460) und Magnesiumstearat (E470b).
    • Filmüberzug: Hypromellose (E464), Macrogol 400, Polysorbat 80, Titandioxid (E171), Eisenoxid gelb (E172) und Eisenoxid rot (E172).

Wie Tramadol/Paracetamol Krka aussehen und Inhalt der Packung

Die Filmtabletten sind hellorange, oval, bikonvex mit einer Kerbe auf beiden Seiten. Dimensionen: 20 mm x 8 mm.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Blister: 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100 Filmtabletten (Blister mit 10 Tabletten), in einer Faltschachtel.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

KRKA, d.d., Novo mesto Šmarješka cesta 6

8501 Novo mesto Slowenien

Hersteller

KRKA, d.d., Novo mesto Šmarješka cesta 6

8501 Novo mesto Slowenien

TAD Pharma GmbH

Heinz-Lohmann-Starße 5

27472 Cuxhaven

Deutschland

Zulassungsnummer

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

BulgarienDoreta
DeutschlandTramabian
EstlandDoreta
FrankreichTramadol/Paracetamol Krka
LettlandDoreta
LitauenDoreta
PolenDoreta
RumänienDoreta
Slowakische RepublikDoreta
SlowenienDoreta
SpanienTramadol/Paracetamol Krka
Tschechische RepublikDoreta
UngarnDoreta

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2019.

Zuletzt aktualisiert: 22.02.2021