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Grazer Blasen- und Nierentee

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Grazer Blasen- und Nierentee ist eine Teemischung, die eine Erhöhung der Harnmenge bewirkt.

Er wird angewendet bei Katarrhen im Bereich von Nieren und Blase und zur Vorbeugung von Harngrieß und Harnsteinbildung.

Grazer Blasen- und Nierentee ist nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Grazer Blasen- und Nierentee darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Bestandteile sind, insbesondere bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Birkenpollen oder gegenüber Pfefferminze und Menthol,
  • von Kindern unter 12 Jahren,
  • während der Schwangerschaft und Stillzeit,
  • bei Wasseransammlungen (Ödemen) aufgrund eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit, sowie bei Herz-, oder Nierenerkrankungen, bei denen eine verminderte Flüssigkeitszufuhr empfohlen wird,
  • bei schweren Leber- oder Nierenerkrankungen.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Grazer Blasen- und Nierentee ist erforderlich

Beim Vorliegen von chronischen Nierenerkrankungen sowie beim Auftreten von Fieber, Harnverhalten, Koliken oder Blut im Harn ist der Arzt zu kontaktieren.

Bei Sodbrennen, Gallensteinen oder anderen Gallenleiden darf Grazer Blasen- und Nierentee

nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Bei Anwendung von Grazer Blasen- und Nierentee mit anderen Arzneimitteln

Grazer Blasen- und Nierentee soll nicht gemeinsam mit Mitteln angewendet werden, die einen

sauren Harn verursachen. Schwangerschaft und Stillzeit

Grazer Blasen- und Nierentee darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

 

Wie wird es angewendet?

Zur Einnahme nach Bereitung eines Aufgusses.

Für eine Tasse werden 2 Esslöffel Tee mit siedendem Wasser (150 ml) übergossen, bedeckt etwa 15 Minuten stehengelassen und dann abgeseiht.

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

3 bis 4 mal täglich 1 Tasse frisch zubereiteten Tee trinken.

Es wird empfohlen, während der Anwendung der Teemischung reichlich Gemüse zu essen, sodass ein alkalischer Harn gebildet wird.

Bei einer Durchspülungstherapie ist auf eine reichliche zusätzliche Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Die Anwendung sollte nicht länger als 7 Tage und ohne Rücksprache mit einem Arzt nicht öfter als fünfmal im Jahr erfolgen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung von Grazer Blasen- und Nierentee haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In Einzelfällen können allergische Reaktionen auftreten. Bei empfindlichen Personen können Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Manchmal kann es zu einer grünlichen Verfärbung des Harns kommen.

Eine Anwendung in hoher Dosierung über längere Zeiträume kann zum Auftreten von Leberschäden führen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 Wien ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

 

Wie soll es aufbewahrt werden?

Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

WEITERE INFORMATIONEN

Was Grazer Blasen- und Niertentee enthält

100 g enthalten: Schachtelhalmkraut 20 g, Bruchkraut 20 g, Birkenblätter 20 g, Bärentraubenblätter 20 g, Pfefferminzblätter 20 g.

Reg. Nr. 5-00546

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juni 2014.

Zuletzt aktualisiert: 11.03.2021