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Droncit Spot-on 40 mg/ml Lösung zum Auftropfen auf die Haut für Katzen

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Droncit Spot-on 40 mg/ml Lösung zum Auftropfen auf die Haut für Katzen

Praziquantel

ANWENDUNGSGEBIETE

Zur Behandlung von Bandwurmbefall bei der Katze mit reifen und unreifen Darmstadien von

Dipylidium caninum und Taenia (Hydatigera) taeniaformis.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei Katzen unter 1 kg Körpergewicht (KGW), da die Pipette keine Dosierung für Katzen unter 1 kg KGW vorsieht.

Nicht anwenden bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder den sonstigen Bestandteilen.

Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen.

 

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Dosierung:

Die empfohlene Mindestdosis beträgt 8 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht (KGW) (entsprechend 1 Pipette pro 2,5 KGW).

Dosierungsschema:

KörpergewichtAnzahl der Pipetten
1 - 2,5 kg1
> 2,5 5 kg2
> 5 kg - 7,5 kg3

Das Körpergewicht des Tieres sollte so genau wie möglich bestimmt werden, um die Verabreichung der korrekten Dosis sicherzustellen.

Art und Dauer der Anwendung:

Nur zur Anwendung auf der Haut. Die Anwendung erfolgt einmalig pro Entwurmung.

Die Verabreichung der Lösung erfolgt mit der Pipette, die eine einfache und sichere Verabreichung von Droncit Spot-on ermöglicht.

Die Pipette aus der Packung entnehmen und in einer aufrechten Position halten. Die kindergesicherte Verschlusskappe abziehen, umgekehrt auf die Pipette aufdrücken und unter Drehen wieder abziehen.

Droncit Spot-on soll im Nacken aufgetragen werden, so dass die Katze die Lösung nicht ablecken kann. Mit zwei Fingern das Fell im Nacken so weit auseinanderteilen, bis die Haut sichtbar wird. Den gesamten Inhalt der Pipette durch mehrmaliges Ausdrücken der Pipette direkt auf die Haut auftragen; die Pipette dabei senkrecht nach unten halten.

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Keine.

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In seltenen Fällen können nach der Behandlung an der Auftragsstelle lokale Hautreaktionen auftreten. Gelegentlich kann das Tierarzneimittel wegen des bitteren Geschmacks Speicheln verursachen, wenn die Katze unmittelbar nach der Behandlung die Auftragsstelle leckt. Dies ist kein Hinweis auf eine Vergiftung und klingt ohne Behandlung nach kurzer Zeit ab.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

 

Wie soll es aufbewahrt werden?

Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln getrennt aufbewahren.

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nach dem {Verwendbar bis:} nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Haltbarkeit nach ersten Öffnen/Anbruch des Behältnisses: Nach dem Öffnen der Pipette ist der gesamte Inhalt auf die Haut des Tieres aufzutropfen.

 

Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Resistenz der Parasiten gegen eine spezielle Klasse von Antiparasitika kann durch häufige und wiederholte Verabreichung von Antiparasitika dieser Klasse entstehen.

Flöhe und Mäuse fungieren als Zwischenwirte für häufig vorkommende Bandwurmarten (z.B. Dipylidium caninum, Taenia taeniaformis). Deshalb kann ein Bandwurmbefall erneut auftreten, wenn keine Bekämpfung der Zwischenwirte (z. B. Flöhe, Mäuse) durchgeführt wird.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Das Tierarzneimittel ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt und darf nicht oral verabreicht werden. Die Lösung soll nur auf gesunde Haut aufgetragen werden.

Es sollte darauf geachtet werden, dass sich frisch behandelte Tiere nicht gegenseitig an der Auftragsstelle lecken.

Das Tierarzneimittel kann Reizungen der Augen, wenn es zum direkten Kontakt mit den Augen kommt.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Nach der Anwendung Hände gründlich waschen. Frisch behandelte Katzen weder bürsten noch streicheln, bis die Auftragsstelle trocken ist (etwa 1 Stunde nach Applikation).

Mit dem Tierarzneimittel in Berührung gekommene Körperstellen mit Wasser und Seife reinigen.

Da das Tierarzneimittel zur Augenreizung führen kann, ist der Kontakt des Präparates mit den Augen des Anwenders oder des zu behandelnden Tieres strikt zu vermeiden. Sollte es doch zum Kontakt der Augen des Anwenders oder des zu behandelnden Tieres mit dem Präparat kommen, die Augen sofort mit Wasser spülen. Bei anhaltenden Haut- oder Augenirritationen sollte um ärztlichen Rat gefragt werden.

Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.

Sonstige Vorsichtsmaßnahmen:

Das Lösungsmittel kann verschiedene Materialien, z.B. auch Kunststoffe, Leder oder Stoffe angreifen. Kontakt des Produktes oder der noch feuchten Auftragstelle(n) mit solchen Materialien vermeiden.

Trächtigkeit:

Das Tierarzneimittel kann trächtigen Katzen gegeben werden. Praziquantel gilt als sicher sowohl für das weibliche Tier selber als auch für den Fötus sowie die neugeborenen Katzenjungen.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel):

Überdosierung kann zu leichten lokalen Hautreaktionen führen, die innerhalb weniger Tage ohne Behandlung verschwinden.

Zuletzt aktualisiert: 22.02.2021