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Eurican SHPPI2 Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension, für Hunde

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Eurican SHPPi2, Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension, für Hunde

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Aktive Immunisierung gesunder, mindestens 10 Tage vorher entwurmter Hunde ab einem Alter von 7 Wochen gegen Staupe und Adenovirose (H.c.c., CAV2) zur Verhinderung von Mortalität und klinischen Symptomen, gegen Parvovirose zur Verhinderung von Mortalität und klinischen Symptomen sowie zur Verringerung der Virusausscheidung und gegen Parainfluenza-Virus-Typ 2-Infektionen der Atemwege (Zwingerhusten) zur Verringerung der klinischen Symptome und der Virusausscheidung.

Beginn der Immunität: 2 Wochen nach Abschluss der Grundimmunisierung. Dauer der Immunität:

Gegen Parainfluenza-Virus Typ 2: 1 Jahr.

Gegen Parvovirose wurde eine Dauer der Immunität von 2 Jahren mittels Testinfektion nachgewiesen.

Gegen Staupe wurde eine Immunität mittels Testinfektion noch nach 15 Monaten und gegen Hepatitis nach 13 Monaten nachgewiesen.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Kranke sowie mit Ekto- oder Endoparasiten befallene Tiere sind nicht zu impfen.

 

Wie wird es angewendet?

Den Impfstoff u n m i t t e l b a r nach Auflösen der gefriergetrockneten Komponente Eurican SHPPi2 mit dem Lösungsmittel anwenden.

Eine Dosis zu 1 ml wird subkutan entsprechend dem folgenden Impfplan verabreicht:

Grundimmunisierung

Erste Injektion: ab einem Alter von 7. Wochen.

Zweite Injektion: 3 bis 5 Wochen später, jedoch frühestens ab der 12. Lebenswoche.

Wiederholungsimpfungen

Erstmals 1 Jahr nach der Grundimmunisierung.

Danach

  • gegen Parvovirose; alle 2 Jahre,
  • gegen Staupe, Adenovirose (H.c.c.) und Parainfluenza Typ 2: jährlich.
    Eine Auffrischung des Impfschutzes empfiehlt sich vor dem Verbringen in ein infektionsgefährdetes Umfeld (Zwinger, Ausstellung usw.).

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Die Impfung kann ausnahmsweise Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen, die entsprechend symptomatisch zu behandeln sind.

In sehr seltenen ällen kann es zu allergischen Ödemen, Lethargie und anaphylaktischen Reaktionen kommen.

Unmittelbar nach Impfung ist eine leichte Lokalreaktion in Form von Juckreiz oder Schmerz an der Injektionsstelle möglich.

An der Injektionsstelle kann sich ein kleiner Knoten von bis zu 3 cm Durchmesser bilden, der innerhalb von 2 Wochen wieder verschwindet.

Falls Sie Nebenwirkungen (insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufge- führt sind) bei geimpften Tieren feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt mit.