Tasmar 200 mg Filmtabletten
Was ist es und wofür wird es verwendet?
Zur Behandlung der Parkinson-Krankheit wird Tasmar zusammen mit dem Arzneimittel Levodopa (als Levodopa/Benserazid oder Levodopa/Carbidopa) angewendet.
Tasmar wird angewendet, wenn durch alle anderen Arzneimittel Ihre Parkinson’sche Krankheit nicht genügend behandelt werden kann.
Zur Behandlung Ihrer Parkinson´schen Krankheit nehmen Sie breits Levodopa ein. Ein körpereigenes Eiweiß (Enzym), die sogenannte Catechol-O-methyltransferase (COMT) baut das Levodopa ab. Tasmar hemmt dieses Enzym und verlangsamt somit den Abbau von Levodopa. Das bedeutet, dass sich bei gleichzeitiger Einnahme mit Levodopa (als Levodopa/Benserazid oder Levodopa/Carbidopa) die Symptome Ihrer Parkinsonerkrankung verbessern sollten.
Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
Was sollten Sie vor der Einnahme von Tasmar beachten?
Tasmar darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie eine Lebererkrankung oder erhöhte Leberenzymwerte haben,
- wenn Sie unter schweren unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien ) leiden,
- wenn Sie früher einmal ein Krankheitsbild mit schwerwiegender Muskelsteifheit, Fieber oder Verwirrtheit hatten (Malignes Neuroleptisches Syndrom (MNS)) und/oder eine spezielle Form einer Muskelerkrankung mit Zerstörung des Muskelgewebes (nicht-traumatische Rhabdomyolyse ) hatten oder haben
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Tolcapon oder einen der sonstigen Bestandteile von Tasmar sind
- wenn Sie eine spezielle Form von Tumoren im Nebennierenmark haben (Phaeochromozytom) haben
- wenn Sie bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und Zwangsstörungen einnehmen, sogenannte nicht-selektive Monoamin-Oxidase-(MAO-) Hemmer
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Tasmar einnehmen. Sie dürfen erst mit der Einnahme von Tasmar beginnen, wenn Ihnen Ihr Arzt
- die Risiken einer Behandlung mit Tasmar erklärt hat,
- die Maßnahmen erläutert hat, die notwendig sind, um diese Risiken möglichst gering zu halten
- Ihre Fragen beantwortet hat
- teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Ihr Arzt wird Ihnen die Risiken und den Nutzen einer Einnahme von Tasmar während der Schwangerschaft erläutern. Die Wirkungen von Tasmar bei Säuglingen sind nicht untersucht worden. Sie sollten Ihr Kind während der Behandlung mit Tasmar nicht stillen.
Sie dürfen Tasmar nur erhalten, wenn Ihre Parkinson´sche Krankheit mit anderen Behandlungsmethoden nicht zufrieden stellend behandelt werden kann.
Ihr Arzt wird außerdem die Behandlung mit Tasmar beenden, wenn sich nach 3 Wochen Ihr Zustand nicht so weit verbessert hat, dass das Risiko einer fortgesetzten Behandlung gerechtfertigt ist.
Leberschäden:
Tasmar kann in seltenen ällen Leberschäden verursachen, die möglicherweise auch tödlich verlaufen können. Diese Leberschäden traten meist zwischen dem 1. und 6. Monat der Behandlung auf. Des Weiteren sei darauf
hingewiesen, dass weibliche Patienten ein höheres Risiko für Leberschäden haben können. Deshalb sind die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
Vor Behandlungsbeginn:
Um das Risiko von Leberschäden möglichst gering zu halten, dürfen Sie Tasmar nicht einnehmen, wenn Sie:
- eine Lebererkrankung haben,
- erhöhte Leberwerte in der Blutuntersuchung haben, die vor Behandlungsbeginn durchgeführt wird (Untersuchung der Alanin-aminotransferase (ALT) und der Aspartat-aminotransferase (AST)).
Während der Behandlung werden Blutuntersuchungen der Leberwerte in folgenden Zeitabständen vorgenommen:
- Alle 2 in den ersten 12 Behandlungsmonaten,
- alle 4 Wochen in den darauffolgenden 6 Behandlungsmonaten,
- alle 8 Wochen während der weiteren Behandlung.
Die Behandlung mit Tasmar kann gelegentlich zu Störungen der Leberfunktion führen. Bitte benachrichtigen Sie deshalb sofort Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Krankheitszeichen auftreten wie z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen (besonders über der Leber im oberen rechten Bauchbereich), Appetitverlust, Schwäche, Fieber, dunkle Verfärbung des Urins oder Gelbsucht (gelbe Haut oder Augen), oder wenn Sie leicht müde werden.
Falls Sie bereits mit Tasmar behandelt worden sind und während der Behandlung eine akute Leberschädigung auftrat, darf Tasmar nicht wieder angewendet werden.
MNS (Malignes Neuroleptisches Syndrom):
Symptome des Malignen Neuroleptischen Syndroms (MNS) können während der Behandlung mit Tasmar auftreten.
Das MNS setzt sich aus einzelnen oder allen der folgenden Anzeichen zusammen:
- Schwere Muskelsteifheit, Muskelzuckungen, ruckartige Bewegungen der Arme oder Beine, und Muskelschmerzen. Eine Muskelschädigung kann gelegentlich dunklen Urin verursachen.
- Andere bedeutsame Krankheitszeichen sind hohes Fieber und Verwirrtheit.
Fieber oder
Verwirrtheit auftreten. Bitte informieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt.
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten. Vor Behandlungsbeginn:
Um das Risiko für das Auftreten eines MNS möglichst gering zu halten, dürfen Sie Tasmar nicht anwenden, wenn Sie nach Auskunft Ihres Arztes unter schweren unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien ) leiden oder wenn bei Ihnen früher einmal eine Erkrankung auftrat, bei der es sich um MNS gehandelt haben könnte.
Informieren Sie Ihren Arzt über alle verschreibungspflichtigen und frei verkäuflichen Arzneimittel, die Sie anwenden, da das Risiko für ein MNS bei Einnahme von bestimmten Arzneimitteln steigt
Während der Behandlung:
Wenn bei Ihnen die oben beschriebenen Krankheitszeichen auftreten, die auf ein MNS hinweisen, müssen Sie diese Ihrem Arzt sofort mitteilen.
Beenden Sie nicht eigenständig die Einnahme von Tasmar oder einem anderen Parkinsonmittel ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, da dadurch das Risiko für das Auftreten eines MNS steigen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt zudem darüber:
- wenn Sie außer an Parkinson’scher Krankheit unter weiteren Erkrankungen leiden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber anderen Arzneimitteln, Nahrungsmitteln und Farbstoffen sind
- wenn bei Ihnen kurz nach Beginn und während der Behandlung mit Tasmar Krankheitszeichen auftreten, die durch Levodopa verursacht sein können, wie z.B. unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesien ) und Übelkeit.
Kinder und Jugendliche
Tasmar wird aufgrund nicht ausreichender Daten zur Sicherheit oder Wirksamkeit nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen. ür Tasmar gibt es keine Indikation zur Anwendung bei Kindern und Jugendliche.
Einnahme von Tasmar zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Arzneimittel handelt:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle anderen Arzneimittel, die Sie einnehmen, insbesondere über:
- Antidepressiva,
- alpha-Methyldopa (Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck),
- Apomorphin (wird gegen die Parkinson’sche Krankheit verwendet),
- Dobutamin (wird zur Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz verwendet),
- Adrenalin und Isoprenalin (werden zur Behandlung des Herzinfarktes verwendet)
-
Blutgerinnungshemmende Arzneimittel vom Warfarin-Typ (hemmen die Blutverdickung). In diesem Fall wird Ihr Arzt unter Umständen regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen, um Ihre
Blutgerinnungswerte zu überwachen.
Einnahme von Tasmar zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Tasmar kann mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden. Tasmar sollte mit 1 Glas Wasser eingenommen werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Ihr Arzt wird Ihnen die Risiken und den Nutzen einer Einnahme von Tasmar während der Schwangerschaft erläutern.
Die Wirkungen von Tasmar bei Säuglingen sind nicht untersucht worden. Sie sollten Ihr Kind während der Behandlung mit Tasmar nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Da Ihre Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit, Maschinen zu bedienen, durch die Krankheit beeinträchtigt sein können, sollten Sie Ihren Arzt zu Rate ziehen.
Tasmar beeinflusst die Symptome Ihrer Parkinson’schen Krankheit. Die Einnahme von Tasmar zusammen mit Ihren anderen Arzneimitteln gegen die Parkinson’sche Krankheit kann übermäßige
Müdigkeit am Tage und plötzliche Schlafattacken verursachen. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, dürfen Sie so lange kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen bis die Müdigkeit und Schlafattacken nicht mehr auftreten.
Tasmar enthält Laktose (Milchzucker ).
Bitte nehmen Sie Tasmar daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Was müssen Sie vor der Einnahme von Tasmar beachten?
Tasmar darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie eine Lebererkrankung oder erhöhte Leberenzymwerte haben
-
wenn Sie unter schweren unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien ) leiden
wenn Sie früher einmal ein Krankheitsbild mit schwerwiegender Muskelsteifheit, Fieber oder Verwirrtheit hatten (Malignes Neuroleptisches Syndroms (MNS)) und/oder wenn Sie eine spezielle Form einer Zerstörung des Muskelgewebes (nicht-traumatische Rhabdomyolyse ) oder Fieber (Hyperthermie) haben oder hatten - wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Tolcapon oder einen der sonstigen Bestandteile von Tasmar sind
- wenn Sie eine spezielle Form von Tumoren in Nebennierenmark haben (Phaeochromozytom),
- wenn Sie bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und Zwangsstörungen einnehmen, sogenannte nicht-selektive Monoamin-Oxidase-(MAO-)Hemmer.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Tasmar einnehmen. Sie dürfen erst mit der Einnahme von Tasmar beginnen, wenn Ihnen Ihr Arzt
- die Risiken einer Behandlung mit Tasmar erklärt hat,
- die Maßnahmen erläutert hat, die notwendig sind, um diese Risiken möglichst gering zu halten
- Ihre Fragen beantwortet hat,
- teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Ihr Arzt wird Ihnen die Risiken und den Nutzen einer Einnahme von Tasmar während der Schwangerschaft erläutern. Die Wirkungen von Tasmar bei Säuglingen sind nicht untersucht worden. Sie sollten Ihr Kind während der Behandlung mit Tasmar nicht stillen.
Sie dürfen Tasmar nur erhalten, wenn Ihre Parkinson´sche Krankheit mit anderen Behandlungsmethoden nicht zufrieden stellend behandelt werden kann.
Ihr Arzt wird außerdem die Behandlung mit Tasmar beenden, wenn sich nach 3Wochen Ihr Zustand nicht so weit verbessert hat, dass das Risiko einer fortgesetzten Behandlung gerechtfertigt ist.
Leberschäden:
Tasmar kann in seltenen ällen Leberschäden verursachen, die möglicherweise tödlich
verlaufen können. Diese Leberschäden traten meist zwischen dem 1. und 6. Monat der Behandlung auf. Des Weiteren sei darauf
hingewiesen, dass weibliche Patienten ein höheres Risiko für Leberschäden haben können.
Vor Behandlungsbeginn:
Um das Risiko von Leberschäden möglichst gering zu halten, dürfen Sie Tasmar nicht einnehmen, wenn Sie
- eine Lebererkrankung haben
- erhöhte Leberwerte in der Blutuntersuchung haben, die vor Behandlungsbeginn durchgeführt wird (Untersuchung der Alanin-aminotransferase (ALT) und der Aspartat-aminotransferase (AST)).
Während der Behandlung werden Blutuntersuchungen der Leberwerte in folgenden Zeitabständen vorgenommen:
- Alle2 Wochen während der ersten 12 Behandlungsmonaten,
- alle 4 Wochen in den darauffolgenden 6 Behandlungsmonaten,
- alle 8 Wochen während der weiteren Behandlung.
Falls Sie bereits Tasmar eingenommen haben und während der Behandlung eine akute Leberschädigung auftrat, darf Tasmar nicht wieder angewendet werden.
MNS (Malignes Neuroleptisches Syndrom):
Symptome des Malignen Neuroleptischen Syndroms (MNS) können während der Behandlung mit Tasmar auftreten. Das MNS setzt sich aus einzelnen oder allen der folgenden Anzeichen zusammen:
- Schwere Muskelsteifheit, Muskelzuckungen, ruckartige Bewegungen der Arme oder Beine, und Muskelschmerzen. Eine Muskelschädigung kann gelegentlich dunklen Urin verursachen.
- Andere bedeutsame Krankheitszeichen sind hohes Fieber und Verwirrtheit.
Die folgenden Maßnahmen sind zu beachten. Vor Behandlungsbeginn:
Um das Risiko für das Auftreten eines MNS möglichst gering zu halten, dürfen Sie Tasmar nicht anwenden, wenn Sie nach Auskunft Ihres Arztes unter schweren unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien ) leiden oder wenn bei Ihnen früher einmal eine Erkrankung auftrat, bei der es sich um MNS gehandelt haben könnte.
Informieren Sie Ihren Arzt über alle verschreibungspflichtige und frei verkäufliche Arzneimittel, die Sie anwenden, da das Risiko für ein MNS bei Einnahme von bestimmten Arzneimitteln steigt
Während der Behandlung:
Wenn bei Ihnen die oben beschriebenen Krankheitszeichen auftreten, die auf ein MNS hinweisen, müssen Sie diese Ihrem Arzt sofort mitteilen.
Beenden Sie nicht eigenständig die Einnahme von Tasmar oder einem anderen Parkinsonmittel ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, da dadurch das Risiko für das Auftreten eines MNS steigen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt zudem darüber:
- wenn Sie außer an Parkinson’scher Krankheit unter weiteren Erkrankungen leiden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber anderen Arzneimitteln, Nahrungsmitteln und Farbstoffen sind,
- wenn bei Ihnen kurz nach Beginn und während der Behandlung mit Tasmar Krankheitszeichen auftreten, die durch Levodopa verursacht werden, wie z.B. unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesien ) und Übelkeit.
Kinder und Jugendliche
Tasmar wird aufgrund nicht ausreichender Daten zur Sicherheit oder Wirksamkeit nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen. ür Tasmar gibt es keine Indikation zur Anwendung bei Kindern und Jugendliche.
Einnahme von Tasmar mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Arzneimittel handelt.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen, insbesondere über: -
- Antidepressiva,
- alpha-Methyldopa (Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck),
- Apomorphin (wird gegen die Parkinson’sche Krankheit verwendet),
- Dobutamin (wird zur Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz verwendet),
- Adrenalin und Isoprenalin (werden zur Behandlung des Herzinfarktes verwendet),
- Blutgerinnungshemmende Arzenimittel vom Warfarin-Typ (hemmen die Blutverdickung). In diesem Fall wird Ihr Arzt unter Umständen regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen, um Ihre Blutgerinnungswerte zu überwachen.
Bei Einnahme von Tasmar zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Tasmar kann mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden. Tasmar sollte mit 1 Glas Wasser eingenommen werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Ihr Arzt wird Ihnen die Risiken und den Nutzen einer Einnahme von Tasmar während der Schwangerschaft erläutern.
Die Wirkungen von Tasmar bei Säuglingen sind nicht untersucht worden. Sie sollten Ihr Kind während der Behandlung mit Tasmar nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Da Ihre Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit, Maschinen zu bedienen, durch die Krankheit beeinträchtigt sein können, sollten Sie Ihren Arzt zu Rate ziehen.
Tasmar beeinflusst die Symptome Ihrer Parkinson’schen Krankheit. Die Einnahme von Tasmar zusammen mit Ihren anderen Arzneimitteln gegen die Parkinson’sche Krankheit kann übermäßige Müdigkeit am Tage und plötzliche Schlafattacken verursachen. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, dürfen Sie so lange kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, bis die Müdigkeit und Schlafattacken nicht mehr auftreten.
Tasmar enthält Laktose (Milchzucker).
Bitte nehmen Sie Tasmar daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Wie wird es angewendet?
Nehmen Sie Tasmar immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dosierung und Häufigkeit der Anwendung
Ihr Arzt sollte die Behandlung immer mit der Standarddosis von 3-mal täglich 1 Tablette (100 mg) beginnen.
Falls innerhalb von 3 Wochen nach Behandlungsbeginn keine Besserung feststellbar sein sollte, soll Tasmar abgesetzt werden.
Zur Verbesserung der Wirksamkeit sollte Ihr Arzt die Dosis nur dann auf 3-mal täglich 2 Tabletten (3-mal täglich 200 mg) erhöhen, wenn die Verbesserung Ihrer Parkinson-Beschwerden die zu erwartende Verstärkung der Nebenwirkungen überwiegt. Die Nebenwirkungen unter der erhöhten Dosierung können oft schwerwiegend sein und die Leber betreffen.
Falls unter der erhöhten Dosierung nach 3 Wochen keine bessere Wirksamkeit zu sehen ist, sollte Ihr Arzt die Behandlung mit Tasmar beenden.
Zu Beginn und während der Behandlung mit Tasmar kann es notwendig sein, dass Ihre Levodopa- Dosis geändert werden muss. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, was zu tun ist.
Art der Anwendung:
Nehmen Sie Tasmar mit 1 Glas Wasser ein.
Die Tabletten dürfen nicht zerbrochen oder zerdrückt werden.
Die erste Tablette Tasmar wird morgens zusammen mit Ihrem anderen Parkinson-Arzneimittel
‚Levodopa‘ eingenommen.
Die weiteren Dosen von Tasmar werden 6 und 12 Stunden später eingenommen.
Tageszeit
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Dosis
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Bitte beachten
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Morgens
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1 Filmtablette
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Zusammen mit der ersten täglichen Dosis Levodopa einnehmen
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Tasmar
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Mittags
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1 Filmtablette
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Tasmar
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Abends
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1 Filmtablette
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Tasmar
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Falls Sie mehr Tabletten als vorgeschrieben eingenommen haben, oder falls jemand anderes aus Versehen Ihr Arzneimittel eingenommen hat, benachrichtigen Sie sofort einen Arzt, oder ein Krankenhaus, da Sie möglicherweise dringend ärztliche Hilfe benötigen.
Symptome einer Überdosierung können sein: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Atembeschwerden.
Wenn Sie die Einnahme von Tasmar vergessen haben
Holen Sie die versäumte Einnahme nach, sobald Sie sich daran erinnern, und nehmen Sie die weiteren Dosen zu den gewohnten Zeiten ein. Sollte die nächste Einnahme jedoch unmittelbar bevorstehen, holen Sie die versäumte Dosis nicht nach. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Falls Sie mehrere Dosen vergessen haben, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt und befolgen Sie den erteilten Rat.
Wenn Sie die Einnahme von Tasmar abbrechen
Reduzieren oder beenden Sie die Einnahme des Arzneimittel nicht, ohne dass der Arzt Sie dazu aufgefordert hat. Befolgen Sie immer die Anweisungen Ihres Arztes zur Dauer der Behandlung mit Tasmar.
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Wie alle Arzneimittel kann Tasmar Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig:
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kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
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Häufig:
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kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
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Gelegentlich:
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kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
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Selten:
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kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen
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Sehr selten:
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kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen
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Häufigkeit nicht bekannt:
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Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
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abschätzbar
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- wenn Sie sich unwohl fühlen, während Sie Tasmar einnehmen.
- wenn Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitverlust, Schwäche, Fieber, dunkle Verfärbung des Urins oder Gelbsucht auftreten, da gelegentlich Leberfunktionsstörungen, in Einzelfällen eine schwere Hepatitis, beobachtet wurde,
- wenn Sie eine dunkle Verfärbung Ihres Urins bemerken, da dies ein Anzeichen eines Muskel- oder Leberschadens sein kann. Eine sonstige Gelbfärbung des Urins ist in der Regel harmlos.
- wenn ein schwerer oder anhaltender Durchfall auftritt.
Andere mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufig:
- unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesien)
- Übelkeit, verminderter Appetit, Durchfall
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Schlafstörungen, Schläfrigkeit
- Schwindelgefühl im Stehen (orthostatische Beschwerden), Verwirrtheit und Halluzinationen
- Bewegungsstörungen mit unwillkürliche auftretenden Muskelverkrampfungen oder Fehlhaltungen (Dystonie)
- starkes Träumen
-
Brustschmerzen,
Verstopfung, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Erbrechen, Mundtrockenheit - verstärktes Schwitzen
- Ohnmachtsanfälle
- Infektionen der oberen Atemwege
- grippeähnliche Symptome
- reduzierte willkürliche und unwillkürliche Bewegungen (Hypokinesie)
- Erhöhung bestimmter Leberenzyme
- Urinverfärbungen
- Leberschädigung, in seltenen Fällen mit tödlichem Ausgang
- schwere Anzeichen von Muskelversteifung, Fieber oder Verwirrtheit(Malignen Neuroleptischen Syndrom) bei Patienten, bei denen ( eine Behandlung mit Parkinson Medikamenten plötzlich reduziert oder abgesetzt wird.
-
Störungen der Impulskontrolle (Unfähigkeit, dem Impuls zu widerstehen, eine Handlung zu begehen, die schädlich sein könnte, dazu könnten gehören:
o Starker Drang zu übermäßigem Spielen trotz ernster persönlicher oder familiärer Konsequenzen.
o Verändertes oder gesteigertes sexuelles Interesse und Verhalten, dem Sie oder andere mit erheblichen Bedenken gegenüber stehen, wie zum Beispiel einem gesteigerten Sexualtrieb.
o Unkontrollierbare exzessive Einkäufe/Geldausgaben.
o Essattacken (Verschlingen großer Nahrungsmengen in kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (eine Nahrungsaufnahme über Ihr normales Maß hinaus und größer als notwendig, um Ihren Hunger zu stillen)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem* anzeigen . Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Wie soll es aufbewahrt werden?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
ür dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Sie dürfen Tasmar nicht verwenden, wenn Sie bemerken, dass die Tabletten beschädigt sind.
Weitere Informationen
Was Tasmar enthält
- Der Wirkstoff ist Tolcapon.
- Jede Filmtablette enthält 200 mg Tolcapon
-
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Calciumhydrogenphosphat, mikrokristalline Cellulose, Povidon K30, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Lactose-Monohydrat, Talkum, Magnesiumstearat (Phr. Eur.)
Filmüberzug: Hypromellose, Talkum, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Ethylcellulose, Titandioxid (E 171), Triacetin, Natriumdodecylsulfat.
Tasmar ist eine orange-gelbe bis braun-gelbe, ovale Filmtablette mit der Prägung „TASMAR“ und „200“ auf einer Seite. Tasmar wird als Filmtabletten mit 200 mg Tolcapon zur Verfügung gestellt. Es ist als Blisterpackungen mit 30 und mit 60 Tabletten sowie in Glasflaschen mit 100 Tabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Meda AB
Pipers väg 2A
S-170 09 Solna
Schweden
Hersteller
ICN Polfa Rzeszów S.A. ul. Przemysłowa 2
35-959 Rzeszów Polen
Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
België/Belgique/Belgien
|
Luxembourg/Luxemburg
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MEDA Pharma S.A./N.V.
|
MEDA Pharma S.A./N.V.
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Chaussée de la Hulpe 166/
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Chaussée de la Hulpe 166/
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Terhulpsesteenweg 166
|
Terhulpsesteenweg 166
|
B-1170 Brussels
|
B-1170 Brussels
|
Tél/Tel: +32 2 5 04 08 11
|
Belgique/Belgien
|
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Tél/Tel: +32 2 5 04 08 11
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България
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Magyarország
|
Майлан ЕООД
|
Mylan EPD Kft.
|
бул. Ситняково 48, ет. 7
|
H-1138 Budapest,
|
Офис сграда „Сердика Офиси“
|
Váci út 150.
|
1505 София
|
Tel.: +36 1 465 2100
|
Тел: +359 2 44 55400
|
|
Česká republika
|
Malta
|
MEDA Pharma s.r.o.
|
Alfred Gera & Sons Ltd.
|
Evropská 2593C
|
10, Triq il-Masġar
|
Prague 6 160 00
|
Qormi QRM 3217
|
Czech Republic
|
Tel:+356 21 446 205
|
Tel: +420 234 064 203
|
|
Danmark
|
Nederland
|
Meda A/S
|
Mylan Healthcare B.V.
|
Solvang 8
|
Krijgsman 20
|
DK-3450 Allerød
|
NL-1186 DM Amstelveen
|
Tlf: +45 44 52 88 88
|
Tel: +31 20 751 65 00
|
Deutschland
|
Norge
|
MEDA Pharma GmbH & Co. KG
|
Meda A/S
|
Benzstraße 1
|
Askerveien 61
|
D-61352 Bad Homburg v.d.H.
|
N-1384 Asker
|
Tel: + 49 6172 888 01
|
Tlf: +47 66 75 33 00
|
Eesti
|
Österreich
|
Meda Pharma SIA
|
MEDA Pharma GmbH
|
Liivalaia 14
|
Guglgasse 15
|
11018 Tallinn
|
A-1110 Wien
|
Tel: +372 62 61 025
|
Tel: + 43 1 86 390 0
|
Ελλάδα
|
Polska
|
MEDA Pharmaceuticals A.E.
|
Mylan Healthcare Sp.z.o.o.
|
Αγίου Δημητρίου 63
|
ul. Domaniewska 39A
|
17456 Άλιμος
|
02-676 Warszawa
|
Τηλ: +30 210 6 77 5690
|
Tel: +48 22 697 7100
|
España
|
Portugal
|
Mylan Pharmaceuticals S.L.
|
BGP Products, Unipessoal, Lda.
|
C/Plom, 2-4, 5ª planta
|
Av. D. João II,
|
08038 - Barcelona
|
Edifício Atlantis, nº 44C – 7.3 e 7
|
Tel: +34 900 102 712
|
1990-095 Lisboa
|
|
Tel:+351 214 127 200
|
France
|
România
|
Mylan Medical SAS 40-44 rue Washington
|
BGP PRODUCTS SRL
|
75008 Paris
|
Reprezentanța Romania
|
Tél: +33 (0)1 56 64 10 70
|
Calea Floreasca nr. 169A
|
|
Floreasca Business Park
|
Hrvatska
|
014459 București
|
Mylan Hrvatska d.o.o.
|
Tel.: +40372 579 000
|
Koranska 2
|
|
10 000 Zagreb
|
|
Tel: +385 1 235 059 90
|
|
Ireland
|
Slovenija
|
Meda Health Sales Ireland Ltd.
|
GSP Proizvodi d.o.o.
|
Unit 35, Block A
|
Dolenjska cesta 242c
|
Dunboyne Business Park
|
1000 Ljubljana
|
Dunboyne
|
Tel: +386 1 23 63 180
|
IRL - Co Meath
|
|
Tel: +353 1 802 66 24
|
|
Ísland
|
Slovenská republika
|
Meda AB
|
MEDA Pharma spol. s. r.o.
|
Box 906
|
Trnavská cesta 50
|
S-170 09 Solna
|
821 02 Bratislava
|
Svíþjóð.
|
Tel: +421 2 32 199 100
|
Sími: +46 8 630 1900
|
|
Italia
|
Suomi/Finland
|
Meda Pharma S.p.A.
|
Meda Oy
|
Via Felice Casati, 20
|
Vaisalantie 4/ Vaisalavägen 4
|
20124 Milano
|
-02130 Espoo/ Esbo
|
Tel: +39 039 73901
|
Puh/Tel: +358 20 720 9550
|
Κύπρος
|
Sverige
|
Χρ.Γ. Παπαλοΐζου Λτδ
|
Meda AB
|
Λεωφ. Κιλκίς 35
|
Box 906
|
2234 Λατσιά
|
S-170 09 Solna
|
Τηλ. +357 22 49 03 05
|
Tel: +46 8 630 1900
|
Latvija
|
United Kingdom
|
Meda Pharma SIA
|
Mylan Products Ltd.,
|
101 Mūkusalas str.
|
Station Close,
|
Rīga LV‐1004
|
Potters Bar,
|
Tālr: +371 67616137
|
Hertfordshire,
|
|
EN6 1TL, UK
|
|
+44 (0) 1707 853000
|
Lietuva
|
|
Meda Pharma SIA
|
|
Žalgirio str. 92, #2
|
|
Vilnius LT-09303
|
|
Tel. + 370 52059367
|
|
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu verfügbar.