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Engystol-Tabletten

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Engystol ist eine homöopathische Arzneispezialität.

Die Homöopathie versteht sich als Regulationstherapie bei akuten und chronischen Krankheiten.

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Für dieses Arzneimittel sind folgende Anwendungsgebiete zugelassen:

  • Erkältungen
  • grippale Infekte

Engystol ist ein homöopathisches Kombinationsarzneimittel. Solche Arzneimittel setzen sich aus verschiedenen homöopathischen Einzelmittel zusammen, deren Arzneimittelbilder einander ergänzen. Ein Potenzakkord ist eine Mischung aus unterschiedlichen Potenzen des gleichen

Wirkstoffes. Die einzelnen Potenzstufen behalten dabei ihre eigenständige Wirkung, das Wirkspektrum des Potenzakkordes ist daher breiter und tiefer als das der jeweiligen Einzelpotenzen und hält länger an.

Die Anwendung dieses homöopathischen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht auschschließlich auf homöopathischer Erfahrung.

Bei schweren Formen dieser Erkrankungen ist eine klinisch belegte Therapie angezeigt.

Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Engystol wird angewendet bei Erwachsenen, Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren und Kindern von 4 Wochen bis 12 Jahren.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

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wenn Sie allergisch gegen Vincetoxicum hirundinaria, Sulfur oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Engystol einnehmen.

Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes, anhaltenden, neu auftretenden oder unklaren Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen.

Kinder

Für Kinder unter 4 Wochen wird die Einnahme von Engystol nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Bei Anwendung homöopathischer Arzneimittel können sogenannte Erstreaktionen auftreten. Solche Reaktionen klingen im Allgemeinen von selbst rasch wieder ab.

Aus grundsätzlichen Erwägungen sollte eine längerdauernde Behandlung mit einem homöopathischen Arzneimittel von einem homöopathisch erfahrenen Arzt kontrolliert werden.

Einnahme von Engystol zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen /anzuwenden.

Bisher sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt geworden.

Einnahme von Engystol zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Für dieses Produkt liegen keine klinischen Daten über Schwangerschaft und Stillzeit vor. Für die in diesem Arzneimittel enthaltenen homöopathisch verdünnten Substanzen sind keine schädlichen Wirkungen auf Schwangerschaft und Stillzeit bekannt.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Engystol enthält Laktose.

Bitte nehmen Sie Engystol erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

 

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekes ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

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Erwachsene ab 18 Jahren: 3-mal täglich 1 Tablette

Bei akuten Beschwerden: alle 1 bis 2 Stunden max. 8-mal täglich1 Tablette

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Kinder von 4 Wochen bis 23 Monaten: 1 Tablette täglich

Kinder von 2 bis 6 Jahren: 1 bis 2-mal täglich 1 Tablette

Kinder von 6 bis 12 Jahren: 2-mal täglich 1 Tablette

Jugendliche ab 12 Jahren: 3-mal täglich 1 Tablette

Bei akuten Beschwerden

Kinder von 4 Wochen bis 23 Monaten: alle 1 bis 2 Stunden max. 4-mal täglich 1 Tablette Kinder von 2 bis 6 Jahren: alle 1 bis 2 Stunden max. 6-mal täglich 1 Tablette

Kinder von 6 bis 12 Jahren: alle 1 bis 2 Stunden max. 8-mal täglich 1 Tablette Jugendliche ab 12 Jahren: alle 1 bis 2 Stunden max. 8-mal täglich 1 Tablette

Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.

Anwendung bei Kindern unter 4 Wochen

Die Anwendung von Engystol bei Kindern unter 4 Wochen wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Zum Einnehmen

Tabletten langsam unter der Zunge zergehen lassen. Die Einnahme erfolgt vor den Mahlzeiten.

Für Kinder unter 6 Jahren zerkleinern Sie die Tabletten mit einem Löffel, und lösen Sie diese in ca. 50 ml Wasser auf. Rühren Sie solange bis die Tablette aufgelöst ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Engystol eingenommen haben, als Sie sollten

Bisher wurden keine Fälle von Überdosierung bekannt.

Wenn Sie die Einnahme von Engystol vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Allergische Hautreaktionen wie z.B. Ausschlag, Juckreiz oder Rötungen, sowie gastrointestinale Beschwerden können auftreten. Angaben zur Häufigkeit des Auftretens dieser Nebenwirkungen können nicht gemacht werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

In der Originalverpackung aufbewahren.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Die Haltbarkeit wird durch das Öffnen des Behältnisses nicht eingeschränkt, sofern nach sachgerechter Dosierung das Behältnis sofort wieder verschlossen wird.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

 

Weitere Informationen

1 Tablette enthält:

  • Die Wirkstoffe sind: Vincetoxicum hirundinaria D6 75 mg, Vincetoxicum hirundinaria D10 75 mg, Vincetoxicum hirundinaria D30 75 mg, Sulfur D4 37,5 mg, Sulfur D10 37,5 mg.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: 300 mg Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat

Wie Engystol aussieht und Inhalt der Packung

Engystol sind weiße bis gelbweiße, runde, beidseits abgeflachte Tabletten mit Facette in Tablettenbehältnissen mit einem Stopfen aus Kunststoff erhältlich.

Packungsgrößen: 100 Stück, 250 Stück

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Zulassungsinhaber und Hersteller: Biologische Heilmittel Heel GmbH Dr.-Reckeweg-Straße 2 - 4

76532 Baden-Baden Deutschland

Vertrieb:

Schwabe Austria GmbH Richard-Strauss-Straße 13 1230 Wien, Österreich

Z. Nr.: 3-00093

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2019.

Zuletzt aktualisiert: 22.02.2021