Asasantin retard - Kapseln
Was ist es und wofür wird es verwendet?
Die in Asasantin retard - Kapseln enthaltenen Wirkstoffe verhindern die Bildung von Blutgerinnseln in den Gefäßen und wirken sich günstig auf die Lebensdauer der Blutplättchen aus.
Asasantin retard - Kapseln wirken vorbeugend bei Patienten, bei denen ein Schlaganfall infolge eines Gefäßverschlusses oder Vorboten eines solchen Hirninfarkts aufgetreten sind.
Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
Asasantin retard darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Dipyridamol, Acetylsalicylsäure, andere Salicylate oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- wenn Sie an Magen- oder Darmgeschwüren oder an Störungen der Blutgerinnung leiden;
- wenn Sie an einer schweren Störung der Nierenfunktion leiden;
- wenn Sie an einer seltenen ererbten Stoffwechselerkrankung leiden, die zur Unverträglichkeit gegen einen der Bestandteile des Arzneimittels führt (siehe „Asasantin retard enthält Lactose und Saccharose“).
- in den letzten 3 Schwangerschaftsmonaten und in der Stillzeit (siehe „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“);
- von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Asasantin retard - Kapseln einnehmen,
- wenn bei Ihnen ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht – Ihr Arzt wird Ihnen erläutern, auf welche Anzeichen einer Blutung Sie achten müssen (siehe „Einnahme von Asasantin retard zusammen mit anderen Arzneimitteln“);
- wenn Sie gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, die das Blutungsrisiko erhöhen – wie z. B. Arzneimittel, die zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulanzien) und zur
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- wenn Sie an einer schweren Erkrankung der Herzkranzgefäße (Angina-Pectoris-Schmerzen in der Herzgegend, die möglicherweise in die Umgebung ausstrahlen) – einschließlich der sogenannten instabilen Angina Pectoris – leiden;
- wenn Sie vor kurzem einen Herzinfarkt hatten. Es ist nicht untersucht worden, ob sich die in Asasantin retard - Kapseln enthaltene Dosis von Acetylsalicylsäure zur Vorbeugung eines Herzinfarktes eignet.
- wenn bei Ihnen der Durchfluss am Ausgang der linken Herzkammer vermindert ist (sogenannte linksventrikuläre Ausflussbehinderung);
- wenn Sie starke Herz-Kreislauf-Beschwerden (z. B. infolge einer Herzmuskelschwäche) haben;
- wenn Sie an der Muskelerkrankung Myasthenia gravis leiden (möglicherweise muss die Dosis für Ihre Behandlung vom Arzt angepasst werden);
- wenn Sie Kopfschmerzen oder migräneähnliche Kopfschmerzen bekommen (das kann insbesondere zu Beginn Ihrer Behandlung mit Asasantin retard - Kapseln der Fall sein) – Sie dürfen diese dann nicht mit Acetylsalicylsäure-haltigen Schmerzmitteln behandeln (siehe Abschnitt 3);
- wenn Sie überempfindlich gegen bestimmte Schmerz- und Rheumamittel (sogenannte nichtsteroidale Antiphlogistika) sind;
Ihr Arzt wird wegen des Wirkstoffes Acetylsalicylsäure sorgfältige Kontrollen bei Ihnen durchführen,
- wenn Sie an Asthma bronchiale, allergischem Schnupfen oder Nasenpolypen leiden;
- wenn Sie an chronischen oder wiederkehrenden Magen- oder Zwölffingerdarmbeschwerden leiden;
- wenn Ihre Nieren- oder Leberfunktion beeinträchtigt ist;
- wenn bei Ihnen ein Mangel an Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase (erbliche, sehr seltene Stoffwechselerkrankung) vorliegt.
Es wurde über einige älle berichtet, bei denen der Wirkstoff Dipyridamol in Gallensteinen gefunden wurde. Es gibt keine Hinweise, dass Dipyridamol die Bildung von Gallensteinen ausgelöst hat.
Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure kann die Ausscheidung von Harnsäure verringern und bei empfänglichen Patienten einen Gichtanfall auslösen.
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und Jugendlichen besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen der Gabe von Acetylsalicylsäure und der Entwicklung des seltenen, jedoch lebensbedrohlichen Reye-Syndroms, einer nicht ansteckenden Gehirnerkrankung (Enzephalopathie) mit gleichzeitigem Leberversagen. Daher dürfen Asasantin retard - Kapseln Kindern und Jugendlichen nicht gegeben werden.
Einnahme von Asasantin retard zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und Kortikosteroide
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und Kortikosteroide erhöhen das Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt, z. B. Blutungen.
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Arzneimittel mit Einfluss auf die Blutgerinnung
Bei Kombination von Dipyridamol mit Arzneimitteln, die die Blutgerinnung beeinflussen, beachten Sie die für diese Arzneimittel geltenden Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise sowie die Hinweise zur Verträglichkeit.
Die Einnahme von Acetylsalicylsäure mit Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulanzien), Arzneimitteln, die zur Vermeidung oder Auflösung eines Blutgerinnsels angewendet werden (Thrombozytenaggregationshemmer, Thrombolytika), Arzneimittel gegen Depressionen aus der Gruppe der selektiven Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) sowie Arzneimittel, die zur Verringerung einer überhöhten Anzahl der Blutplättchen im Blut eingesetzt werden (Anagrelid), erhöht das Risiko von Blutungen.
Die Kombination von Acetylsalicylsäure und Dipyridamol führt nicht zu häufigeren Blutungen. Die gemeinsame Anwendung von Dipyridamol und Warfarin verändert, im Vergleich zur Behandlung mit Warfarin alleine, weder den Schweregrad noch die Häufigkeit von Blutungen.
Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen (Antikonvulsiva)
Die Wirkung und das Risiko unerwünschter Wirkungen von Valproinsäure oder Phenytoin werden durch Acetylsalicylsäure verstärkt.
Adenosin
Dipyridamol erhöht den Plasmaspiegel und verstärkt die Wirkung von Adenosin auf das Herz- Kreislauf-System (gegebenenfalls muss daher Ihr Arzt eine Anpassung der Adenosin-Dosierung vornehmen).
Blutdrucksenkende Arzneimittel (Antihypertensiva)
Die Wirkung von blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann durch Dipyridamol verstärkt werden. Acetylsalicylsäure vermindert die Wirkung von blutdrucksenkenden Arzneimitteln (Antihypertensiva).
Arzneimittel gegen die Muskelerkrankung Myasthenia gravis
Die Wirkung von Arzneimitteln gegen die Muskelerkrankung Myasthenia gravis kann durch Dipyridamol aufgehoben werden (das kann zu einer Verschlechterung der Krankheit führen) (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Xanthin-Abkömmlinge
Die gefäßerweiternde Wirkung von Dipyridamol wird von Xanthin-Abkömmlingen (z. B. Theophyllin/Aminophyllin, Coffein) abgeschwächt.
Blutzuckersenkende Arzneimittel, Digoxin und Lithium
Die Wirkung und das Risiko unerwünschter Wirkungen von Digoxin, Lithium und blutzuckersenkenden Arzneimitteln werden durch die gleichzeitige Anwendung von Acetylsalicylsäure verstärkt.
Methotrexat
Wie bei allen entzündungshemmenden Wirkstoffen wird die Ausscheidung von Methotrexat reduziert und der Plasmaspiegel von Methotrexat erhöht. Wenn Sie Methotrexat in hoher Dosierung
( 15 mg/Woche) erhalten, sollten Sie nicht gleichzeitig Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel wie Asasantin retard - Kapseln einnehmen. Wenn Sie niedrig dosiertes Methotrexat erhalten, wird Ihr Arzt regelmäßig Kontrollen des Blutbildes und der Nierenfunktion vornehmen.
Entwässernde Arzneimittel (Diuretika), harntreibende Arzneimittel und harnsäureausscheidende Arzneimittel (Urikosurika)
Die Wirkung von entwässernden Arzneimitteln (Diuretika) wird durch Acetylsalicylsäure vermindert. Acetylsalicylsäure kann die natriumausscheidende Wirkung von Spironolacton vermindern und die
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Einnahme von Asasantin retard zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Gleichzeitiger Alkoholkonsum erhöht die Gefahr von Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt (z. B. Blutungen) und sollte daher vermieden werden. Dies gilt insbesondere für Alkoholmissbrauch.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie dürfen Asasantin retard - Kapseln während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche ärztliche Anweisung und während der letzten 3 Monate der Schwangerschaft in keinem Fall einnehmen.
Dipyridamol und Acetylsalicylsäure gehen in die Muttermilch über. Sie müssen daher vor Beginn der Behandlung abstillen.
Es liegen keine Untersuchungen zu den Auswirkungen auf die Zeugungs-/Gebärfähigkeit vor.
Verkehrstüchtigkeit und ähigkeiten zum Bedienen von Maschinen
Asasantin retard - Kapseln können auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die ähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Während der Behandlung mit Asasantin retard - Kapseln können durch den Wirkstoff Dipyridamol insbesondere zu Behandlungsbeginn Nebenwirkungen wie Schwindelgefühl und Verwirrung die Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Sie dürfen daher kein Fahrzeug lenken, keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen oder sonstige potenziell gefährliche Tätigkeiten ausüben, wenn eine dieser Nebenwirkungen auftritt.
Asasantin retard enthält Lactose und Saccharin
Bitte nehmen Sie Asasantin retard - Kapseln erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Asasantin retard - Kapseln enthalten pro Kapsel 53 mg Lactose Monohydrat (Milchzucker) und 11,32 mg Saccharose (Rohrzucker), entsprechend 106 mg Lactose Monohydrat und 22,64 mg Saccharose in der empfohlenen Tageshöchstdosis (2 Kapseln). Wenn Sie an einer seltenen ererbten Stoffwechselerkrankung (Fructose-Unverträglichkeit, Galactose-Unverträglichkeit, Lapp-Lactase- Mangel, Glucose-Galactose- oder Sucrase-Isomaltase-Verwertungsstörung) leiden, sollten Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen. Hinweis für Diabetiker: Asasantin retard - Kapseln enthalten in
1 Kapsel 0,073 g Kohlenhydrate entsprechend 0,006 Broteinheiten (BE), davon 11,32 mg Saccharose entsprechend 0,001 Broteinheiten (BE).
Wie wird es angewendet?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt für Erwachsene 2 x täglich 1 Kapsel (morgens und abends). Die Kapseln können mit oder ohne gleichzeitige Mahlzeit eingenommen werden.
Bei unerträglichen Kopfschmerzen
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Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Es gibt keine Erfahrungen bei Kindern und Jugendlichen. Asasantin retard - Kapseln dürfen daher Kindern und Jugendlichen nicht gegeben werden.
Art der Anwendung
Asasantin retard - Kapseln sollen unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (1 Glas Wasser) geschluckt werden.
Hinweis für die Handhabung
Die Flasche ist mit einem kindergesicherten Verschluss ausgestattet.
Zum Öffnen Verschlusskappe nach unten drücken und gleichzeitig in Pfeilrichtung drehen. Nach Gebrauch die Verschlusskappe wieder fest zudrehen, damit die Kindersicherung erneut gewährleistet ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Asasantin retard eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich mehr als die vorgeschriebene Dosis eingenommen haben, verständigen Sie bitte einen Arzt. Er wird über eventuell notwendige Maßnahmen entscheiden.
Der Wirkstoff Dipyridamol kann Wärmegefühl, Hautrötungen, Schweißausbruch, beschleunigten Puls, Unruhe, Schwächegefühl, Kopfschmerzen, Schwindel, Blutdruckabfall oder Herzbeschwerden auslösen. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure kann zu beschleunigter oder heftiger Atmung, Ohrensausen, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Seh- und Hörstörungen, Schwindel und Verwirrungszuständen führen.
Insbesondere bei älteren Patienten können Schwindelgefühl oder Ohrensausen Zeichen einer Überdosierung sein.
Wenn Sie die Einnahme von Asasantin retard vergessen haben
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten Zeitpunkt fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Asasantin retard abbrechen
Wenn die Behandlung mit Asasantin retard - Kapseln abgebrochen wird, erhöht sich Ihr Risiko, einen Schlaganfall infolge eines Gefäßverschlusses zu erleiden. Sie sollten daher Asasantin retard - Kapseln so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es verordnet. Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung abbrechen wollen.
Setzen Sie bitte das Arzneimittel nicht plötzlich und ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab!
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nebenwirkungen, die mit Asasantin retard - Kapseln beobachtet wurden
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- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Übelkeit
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Verdauungsstörungen mit Völle- oder Druckgefühl oder Blähungen (Dyspepsie)
- Blutungen in das Gehirn
- Magen-Darm-Blutungen
- verminderte Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie, Blutarmut)
- migräneähnliche Kopfschmerzen (insbesondere zu Behandlungsbeginn)
- Verschlechterung der Symptome einer koronaren Herzkrankheit
- Erbrechen
- Ohnmacht
- Nasenbluten
- Muskelschmerzen
- Überempfindlichkeitsreaktionen:
- Verkrampfungen der Atemwege
- Haut- und Schleimhautschwellungen, die auch Atemnot auslösen können (Angioödeme)
- Hautrötungen
- Nesselsucht
- Blutungen in die Augen
- Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre
- Blutdruckabfall
- beschleunigter Herzschlag (Tachykardie)
- Hitzewallungen
- Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Blutarmut infolge Eisenmangels (Eisenmangelanämie)
- Magenschleimhautentzündungen
- verlängerte Blutungszeit
- Hautblutungen (z. B. Bluterguss)
- erhöhte Blutungsneigung während oder nach medizinischen Eingriffen
Zusätzlich zu den vorstehend genannten Nebenwirkungen von Asasantin retard - Kapseln sind für die Einzelwirkstoffe weitere Nebenwirkungen bekannt; diese könnten auch nach der Einnahme von Asasantin retard - Kapseln auftreten.
Dipyridamol
- Einlagerung von Dipyridamol in Gallensteine
- Störungen von Leberfunktionstests
- erhöhte Harnsäurewerte im Blut (kann zu Gichtanfällen führen)
- Störungen von Tests zur Bestimmung der Blutgerinnung
- Herzrhythmusstörungen
- schwerwiegende Blutgerinnungsstörungen
- Erregung
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- Hirnschwellungen
- Teilnahmslosigkeit
- Krampfanfälle
- Ohrgeräusche
- Taubheit
- Atemnot
- Zahnfleischbluten
- Kehlkopfschwellungen
- vertiefte Atmung
- Flüssigkeitsansammlung in der Lunge
- beschleunigte Atmung
- Durchbruch von Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren
- Blut im Stuhl
- Bluterbrechen
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Nierenversagen
- Nierenentzündung
- Nierenschädigung
- Ausscheidung von Eiweiß mit dem Urin
- bullöse Hautreaktionen (Erythema exsudativum multiforme)
- Zerfall von Muskelzellen
- eniedrigter Blutzuckerspiegel (insbesondere bei Kindern)
- erhöhter Blutzuckerspiegel
- Durst
- Flüssigkeitsmangel
- erhöhter Kaliumgehalt im Blut
- Übersäuerung
- verminderter Kohlendioxidgehalt des Blutes
- Fieber
- erniedrigte Körpertemperatur
- verlängerte Schwangerschaft
- verlängerte Wehen
- für ihr Alter zu kleine Neugeborene
- Totgeburten
- Blutungen während der Schwangerschaft und nach der Geburt
- Überempfindlichkeitsreaktionen, die mit Störungen oder Versagen des Herz-Kreislauf-Systems einhergehen können (anaphylaktische Reaktionen - insbesondere bei Patienten mit Asthma)
- Leberentzündung
- Reye-Syndrom (nicht ansteckende Gehirnerkrankung [Enzephalopathie] mit gleichzeitigem Leberversagen)
- Verwirrung
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
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Wie soll es aufbewahrt werden?
Nicht über 30 ºC lagern.
Die Flasche fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett nach „verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Weitere Informationen
Was Asasantin retard enthält
- Die Wirkstoffe sind: Dipyridamol und Acetylsalicylsäure. 1 Kapsel enthält 200 mg Dipyridamol und 25 mg Acetylsalicylsäure. Der Wirkstoff Dipyridamol wird verzögert freigesetzt. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure wird unverzögert freigesetzt.
- Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose Monohydrat (53 mg), Saccharose (11,32 mg), Weinsäure, Povidon, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:2), Talkum, Gummi arabicum, Hypromellosephthalat, Hypromellose, Triacetin, Dimeticon, Stearinsäure, Aluminiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Gelatine, Farbstoffe: Titandioxid (E171), Eisenoxide (E172)
Längliche Hartkapseln mit rotem Oberteil und elfenbeinfarbenem Unterteil
Kapselinhalt: runde, gelbe Pellets und eine weiße, beiderseits nach außen gewölbte, überzogene Tablette mit flacher Kante
Weiße Flasche, kindergesicherter Schraubverschluss mit Trocknungsmittel
Packungen zu 30 und 60 Kapseln.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Zulassungsinhaber
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
Dr. Boehringer-Gasse 5-11, 1121 Wien
Hersteller
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Biberach an der Riss, Deutschland
Z.Nr.: 1-22779
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2015.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Belastungstests mit intravenöser Verabreichung von Dipyridamol
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Therapie von Intoxikationen
Eine symptomatische Therapie wird empfohlen. Eine Magenspülung sollte in Betracht gezogen werden. Xanthinderivate (z. B. Aminophyllin) können die hämodynamischen Wirkungen einer Dipyridamol-Überdosierung korrigieren, die langsame i.v.-Gabe von Aminophyllin kann daher empfohlen werden. Aufgrund seiner Gewebeverteilung und der vorwiegend hepatischen Elimination sind Verfahren zur beschleunigten Ausscheidung von Dipyridamol nicht sinnvoll.
Die Behandlung der Acetylsalicylsäure-Überdosierung erfolgt symptomatisch.
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