Doxapress 1 mg - Tabletten
Was ist es und wofür wird es verwendet?
Doxapress senkt den Blutdruck durch Erweiterung der arteriellen Blutgefäße.
Doxapress verbessert den Harnfluss bei Patienten mit gutartiger Vergrößerung der Prostata durch Entspannung der Muskulatur in Prostata und Harnblase.
Doxapress wird angewendet zur Behandlung von
- Bluthochdruck (zur alleinigen Behandlung oder in Kombination mit anderen Präpara- ten)
- Beschwerden bei gutartiger Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatahyperplasie), wenn keine Operation erforderlich ist.
Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
Doxapress darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Doxazosin oder ähnliche Wirkstoffe (Chinazoline wie z.B. Prazosin und Terazosin) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestand- teile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie eine orthostatische Hypotonie haben. Eine orthostatische Hypotonie ist ein Blutdruckabfall, der auftreten kann, wenn Sie schnell aus sitzender oder liegender Po- sition aufstehen. Dabei kann es auch zu Schwindel kommen.
- wenn Sie an einer gutartigen Vergrößerung der Prostata erkrankt sind und gleichzeitig eine Einengung der oberen Harnwege, chronische Harnweginfektionen oder Blasen-
Doxapress 1 mg-Tabletten | 22.04 2013 | |
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steine haben.
wenn Sie zu niedrigen Blutdruck haben (Hypotonie). während der Stillzeit.
Wenn Sie an einer Überlaufblase oder Harnverhaltung (Anurie) leiden (mit oder ohne eine sich verschlechternde ungenügende Funktion der Nieren) dürfen Sie Doxapress nicht als ein- ziges Arzneimittel zur Behandlung Ihrer Beschwerden einnehmen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxapress ist erforderlich,
- wenn Sie unter schweren Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße leiden (Angi- na pectoris)
- wenn Sie eine Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem) haben aufgrund von bestimmten schweren Herzklappenfehlern (Aorten- oder Mitralstenose)
- wenn Sie an Herzmuskelschwäche leiden
- wenn Sie unter eingeschränkter Leberfunktion leiden
- wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel gegen Impotenz (PDE-5-Hemmer) oder andere blutdrucksenkende Mittel einnehmen
Teilen Sie Ihrem Arzt frühere und bestehende Erkrankungen mit.
Besonders zu Behandlungsbeginn oder bei Dosiserhöhung kann ein übermäßiger Blutdruck- abfall im Stehen, verbunden mit Schwäche, Schwindel und eventuell Bewusstseinsverlust auf- treten. Besonders nach Einnahme der ersten Dosis oder bei Dosiserhöhung sollten daher ab- rupte Lagewechsel oder Tätigkeiten, die durch Schwindel und Schwäche beeinträchtigt wer- den, vermieden werden.
Bei Auftreten von Schwäche oder Schwindel setzen Sie sich oder legen Sie sich hin und la- gern Sie die Beine hoch. Holen Sie ärztlichen Rat ein.
Zu Beginn der Behandlung mit Doxapress werden strenge Blutdruckkontrollen empfohlen, vor allem bei Patienten, die bereits andere Medikamente mit blutdrucksenkender Wirkung einnehmen.
Patienten mit Bluthochdruck und einem oder mehreren zusätzlichen Risikofaktoren für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung sollen Doxapress nicht als alleiniges Mittel zur Anfangsbehand- lung einnehmen.
Bei gutartiger Vergrößerung der Vorsteherdrüse darf Doxapress nur bei regelmäßiger urologi- scher Kontrolle angewendet werden.
Wenn sie eine Behandlung mit Doxapress über einen längeren Zeitraum erhalten, ist eine Kontrolle ihrer Leber- und Nierenwerte sowie ihres Blutbildes zu empfehlen.
Wenn Sie sich einer Augenoperation aufgrund einer Linsentrübung unterziehen müssen, in- formieren Sie bitte den Augenarzt vor der Operation, dass Sie Doxapress anwenden oder an- gewendet haben, da es zu Komplikationen während der Operation kommen kann. Der operie- rende Arzt kann dadurch entsprechende Vorbereitungen treffen um diese Komplikationen zu beherrschen.
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Einnahme von Doxapress zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einneh- men/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wenn Sie zwei oder mehrere Arzneimittel einnehmen, können sich die Wirkstoffe dieser Arzneimittel gegenseitig beeinflussen. Die Wirkung jedes einzelnen Arzneimittels kann ver- stärkt oder abgeschwächt werden, selbst dann, wenn Sie diese Arzneimittel zu unterschiedli- chen Zeiten einnehmen.
Wechselwirkungen sind möglich bei gleichzeitiger Einnahme von
- Arzneimitteln gegen Impotenz (PDE-5-Hemmer)
- blutdrucksenkenden Mitteln
- gefäßerweiternden Mitteln (einschließlich Nitrate)
- Mitteln, die den Leberstoffwechsel beeinflussen (z.B. Cimetidin-hältigen Mitteln)
- entzündungs- und schmerzhemmenden Mitteln
- Sympathomimetika
- östrogenhaltigen Mitteln
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt umgehend mit, wenn Sie schwanger sind, glauben, schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen.
Über die Anwendung von Doxapress während der Schwangerschaft entscheidet der Arzt.
Während der Stillperiode darf Doxapress nicht eingenommen werden, da Doxazosin in die
Muttermilch übergeht (siehe „Doxapress darf nicht eingenommen werden“).
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Besonders zu Beginn der Behandlung, bei Dosisanpassung, Präparatewechsel oder durch Al- koholgenuss kann es zu Benommenheit, Schwindelgefühl und Müdigkeit kommen. Wenn Sie derartige Nebenwirkungen bei sich feststellen, dürfen Sie kein Kraftfahrzeug lenken und / oder keine Maschinen bedienen.
Doxapress enthält Lactose-Monohydrat
Bitte nehmen Sie Doxapress erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Wie wird es angewendet?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apothe- ker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Doxapress soll einmal täglich eingenommen werden.
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Die Tabletten können vor, während oder nach den Mahlzeiten mit Flüssigkeit (z.B. ein Glas Wasser) eingenommen werden.
Bitte halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Bluthochdruck:
Anfangs 1 mg/Tag. In Abhängigkeit von der Wirksamkeit kann die Dosis vom Arzt bei Be- darf in jeweils 1-2 wöchigen Intervallen verdoppelt werden.
Die durchschnittliche Dosis für die Erhaltungstherapie beträgt 2-4 mg einmal täglich. Eine Tagesdosis von 16 mg darf nicht überschritten werden
Bei Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Substanzen wird der Arzt die Dosierung gegebenenfalls anpassen.
Gutartige Vergrößerung der Prostata:
Anfangs 1 mg/Tag. In Abhängigkeit von der Wirksamkeit kann die Dosis vom Arzt bei Be- darf in jeweils 1-2 wöchigen Intervallen verdoppelt werden.
Die durchschnittliche Dosis für die Erhaltungstherapie beträgt 2-4 mg einmal täglich. Eine Tagesdosis von 8 mg darf nicht überschritten werden.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wird der Arzt die Behandlung besonders überwachen.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und ältere Patienten
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und bei älteren Patienten gelten die übli- chen Dosisempfehlungen. Der Arzt wird üblicherweise die Dosis so niedrig wie möglich hal- ten und Dosiserhöhungen entsprechend überwachen.
Kinder und Jugendliche
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Doxazosin bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht ausreichend untersucht und daher wird eine Anwendung nicht empfohlen.
Nach mehrtägiger Unterbrechung der Behandlung sollte die Dosierung nach Rücksprache mit dem Arzt mit 1 mg einmal täglich beginnend neu eingestellt werden.
Zur besseren Dosierung stehen auch andere Stärken von Doxapress zur Verfügung.
Wenn Sie eine größere Menge von Doxapress eingenommen haben, als Sie sollten
Informieren Sie unverzüglich einen Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus. Nehmen Sie die Verpackung und alle restlichen Tabletten mit!
Es können vor allem niedriger Blutdruck, Blutdruckabfall, Schwindel, Benommenheit und in schweren Fällen Ohnmacht auftreten.
Hinweis für den Arzt: Am Ende dieser Gebrauchsinformation finden Sie Informationen zu Symptomen und Therapie bei Überdosierung.
Wenn Sie die Einnahme von Doxapress vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie stattdessen einfach die folgende Dosis zur gewohnten Zeit ein.
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Wenn Sie die Einnahme von Doxapress abbrechen
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung und hören Sie nicht plötzlich mit der Einnahme von Doxapress ohne Einverständnis Ihres Arztes auf. Dies kann zu schwerwie- genden Veränderungen Ihres Blutdruckes führen bzw. zu einer Verschlechterung der Be- schwerden bei gutartiger Vergrößerung der Vorsteherdrüse.
Wenn Sie weitere Fragen zu Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können auch Nebenwirkungen direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitssystem
Inst. Pharmakovigilanz
Traisengasse 5
AT-1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Infor- mationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde ge- legt:
Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10 Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Infektionen und Erkrankungen durch Parasiten:
Häufig: Atemweginfektionen, Harnweginfektionen
Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems
Sehr selten: Mangel an weißen Blutkörperchen, Mangel an Blutplättchen
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: allergische Reaktionen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Appetitlosigkeit
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Gelegentlich: Durst, Gicht, gesteigerter Appetit
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Angstzustände, Schlaflosigkeit, Nervosität
Gelegentlich: Unruhe, Depression, Schlafstörungen, Gedächtnisverlust, Stimmungs-
schwankungen
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Schwindel, Kopfschmerzen
Häufig: Benommenheit, Missempfindung von Sinnesreizen (z.B. Kribbeln oder Taubheit in Händen und Füßen), Schwindel beim Aufstehen oder bei länge- rem Stehen (orthostatischer Schwindel), Schläfrigkeit
Gelegentlich: verminderte Empfindlichkeit für Sinnesreize, Ohnmacht, Zittern, Konzentrationsstörungen, Durchblutungsstörungen in Teilen des Gehirns
Augenerkrankungen
Häufig: | Störungen der Sehschärfe |
Gelegentlich: | Bindehautentzündung, abnormer Tränenfluss |
Selten: | Lichtscheuheit |
Sehr selten: | verschwommenes Sehen |
Nicht bekannt: | Komplikationen bei Augenoperationen (Intraoperative Floppy Iris Syndrome |
| [IFIS]) |
Erkrankungen des Ohres und Gleichgewichtsorganes
Häufig: Schwindel
Gelegentlich: Ohrensausen (Tinnitus)
Herzerkrankungen
Häufig: Herzklopfen, Beschleunigung des Herzschlages (Tachykardie) Gelegentlich: belastungsabhängige Brustschmerzen (Angina pectoris), Herzrhythmusstö-
rungen, Herzinfarkt
Sehr selten: verlangsamter Herzschlag
Gefäßerkrankungen
Häufig: niedriger Blutdruck, niedriger Blutdruck beim Aufstehen oder nach längerem Stehen
Gelegentlich: Hitzewallungen, plötzliche Hautrötung (mit Hitzegefühl), Durchblutungsstö- rungen in den Gliedmaßen, Blässe
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraumes und des Mittelfells
Häufig: Bronchitis, Husten, Atemnot, Schnupfen, Schwellungen der Nasenschleim haut
Gelegentlich: Nasenbluten, Entzündungen im Bereich der oberen Luftwege, Rachenent- zündung
Sehr selten: Verstärkung von Bronchialkrämpfen, Kehlkopfschwellung
Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
Häufig: Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Mundtrockenheit, Übel- keit
Gelegentlich: Verstopfung, Blähungen, Erbrechen, Geschmackstörungen, Magen- und Darmentzündung
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Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: abnormale Leberwerte
Sehr selten: Gallestau, Leberentzündung, Gelbsucht
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: | Juckreiz, verstärktes Schwitzen |
Gelegentlich: | Haarausfall, Hautblutungen, Hautausschlag |
Sehr selten: | Nesselsucht |
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Rückenschmerzen, Muskelschmerzen
Gelegentlich: Gelenksschmerzen, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Muskelzucken, Mus- kelsteife
Erkrankungen der Niere und Harnwege
Häufig: Blasenentzündung, unwillkürlicher Harnverlust (Harninkontinenz) Gelegentlich: schmerzhafter Harndrang, häufiger Harndrang, Blut im Harn, erhöhte Harn-
ausscheidung
Sehr selten: Störungen beim Harnlassen, Erhöhung der Harnmenge in der Nacht, ver- mehrte Harnproduktion
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und Brustdrüse
Gelegentlich: Impotenz
Sehr selten: Brustdrüsenvergrößerung bei Männern, schmerzhafte Dauererektion (Pria- pismus)
Nicht bekannt: fehlgeleiteter Samenerguss (retrograde Ejakulation)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwächegefühl, Brustschmerzen, grippeartige Symptome, Schwellung von Knöcheln, Füßen oder Fingern (periphere Ödeme), Müdigkeit, Unwohlsein
Gelegentlich: Schmerzen, Schwellungen im Gesicht, Fieber/Schüttelfrost Selten: verminderte Körpertemperatur bei älteren Patienten
Untersuchungen
Gelegentlich: Gewichtszunahme
Selten: Erhöhungen von Leber- und Nierenwerten (Transaminasen, BUN, Krea- tinin), verringerter Kaliumspiegel im Blut, Verringerung der roten und wei- ßen Blutkörperchen und Blutplättchen, Erhöhung der Plasmareninaktivität
Wie soll es aufbewahrt werden?
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apo- theker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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Weitere Informationen
Was Doxapress enthält
- Der Wirkstoff ist: Doxazosin 1 Tablette enthält 1,21 mg Doxazosinmesilat entsprechend 1 mg Doxazosin.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat.
Wie Doxapress aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, runde Tabletten mit der Prägung „D1“ auf einer Seite in einer PVC/Alu- Blisterpackung. Die Tabletten sind in Packungen zu 10 und 28 Stück erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Kwizda Pharma GmbH, 1160 Wien
Z.Nr. : 1-24600
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2013.
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Symptome einer Überdosierung:
Bei Überdosierung ist eine ausgeprägte Hypotonie bis zum Kollaps, schließlich Kreislauf- schock mit Bewusstseinsverlust zu erwarten.
Therapie einer Überdosierung:
In leichteren Fällen sollte der Patient sofort in eine liegende Position mit tief gelagertem Kopf verbracht werden. Gegebenenfalls sollten weitere unterstützende Maßnahmen ergriffen wer- den.
In schweren Fällen können eine Volumensubstitution, die Anwendung von Vasopressoren (cave Adrenalin: Tachykardie!) sowie Überwachung bzw. Unterstützung der Nierenfunktion mit Kontrolle des Flüssigkeits- und Elektrolytstatus erforderlich werden.
Eine Hämodialyse zur Wirkstoffelimination scheint infolge der relativ hohen Proteinbindung der Substanz nicht von Nutzen.
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