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Gelbfieber

Therapie

Gelbfieber kann nur symptomatisch behandelt werden, spezielle Therapien stehen nicht zur Verfügung. Hauptaugenmerk wird vom behandelnden Arzt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und intakte Blutgerinnung gelegt.

Prognose

Die Heilungsaussichten hängen sehr stark von der Ausprägung des Gelbfiebers ab. In ca. 10% der Fälle wird die Leber während der 2. Fieber-Phase geschädigt. Ebenso kann es zu starken Blutungen aus Schleimhäuten und des Verdauungstraktes kommen.

Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren weisen die geringste Sterblichkeit auf. Die höchste liegt mit 50% bei Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren.

Vorbeugen

Gelbfieber lässt sich nur mit einer Schutzimpfung vorbeugen. Geimpft werden darf nur von staatlich zugelassenen Gelbfieber-Impfstellen. Sie sollte spätestens 10 Tage vor der Abreise erfolgen und wird bei jeder Reise in ein Epidemiegebiet empfohlen.

Kleinkinder unter 6 Monaten dürfen nicht geimpft werden. Schwangeren wird von einer Impfung abgeraten.

Nach erfolgter Impfung besteht der Schutz für 10 Jahre.

Wer bereits einmal an Gelbfieber erkrankt war, ist lebenslang Immun gegen eine erneute Ansteckung.

Gelbfieber ist unter keinen Umständen mit Gelbsucht zu verwechseln! Zweitere bezeichnet umgangssprachlich eine Hepatitis (Infektion der Leber), medizinisch eine gelbliche Verfärbung der Haut.