Navigation

Fibromygalie

Therapie

Durch den ungeklärten Ursprung der Fibromygalie ist keine Ursachenbehandlung möglich. Beschwerden und Umgang mit der Krankheit lassen sich aber durchaus optimieren. Dazu bieten sich folgende Methoden (auch kombiniert) an:

  • Ausdauersport bzw. Herz-Kreislauf Training (unter Aufsicht eines Sporttherapeuten)
  • Kognitive Verhaltenstherapie (erzielt oft Verbesserungen über mehrere Monate bis Jahre)
  • Operante Schmerztherapie
  • Gymnastik
  • Wärmetherapie
  • Kältetherapie (Ganzkörper)
  • Bindegewebsmassagen
  • Entspannungsübungen
  • Bio-Feedback

Zur medikamentösen Dauerbehandlung bieten sich im Besonderenklassische bzw. trizyklische Antidepressiva an (z.b. Wirkstoff Amitriptylin). Diese lindern Schmerzen und verbessern gleichzeitig Schlaf und Allgemeinbefinden.

Alternativ, aber weniger erprobt, bieten sich Präparate mit Serotonin-Wiederaufnahme Hemmer und spezifische Antiepileptika an.

Gezielte Schmerztherapie ist auch durch Osteopathie, Akupunktur oder Schmerzmittel (insbesondere Tramadol) möglich.

Prognose

Die Beschwerden bei FMS bleiben meist langfristig kontant, es handelt sich um eine chronische Erkrankung. Ab dem 60. Lebensjahr nehmen die Symptome tendenziell eher ab.

Vorbeugen

Lebensstil verbessern

Gezielte Präventionsmaßnahmen sind nicht bekannt, da die Ursache von Fibromygalie noch nicht geklärt werden konnte. Folgende Ratschläge können jedoch helfen, bei bestehender Krankheit eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern:

  • Stress vermeiden
  • Viel körperliche Bewegung
  • Entspannung (z.b.: mit Yoga oder Meditation)
  • Gesunde Ernährung (viel Gemüse und Obst!)