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Pregabalin Sandoz 75 mg Hartkapseln

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Pregabalin Sandoz gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die bei Erwachsenen zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen, bei Epilepsie und bei generalisierten Angststörungen eingesetzt wird.

Bei peripheren und zentralen neuropathischen Schmerzen: Mit Pregabalin Sandoz werden lang anhaltende Schmerzen behandelt, die durch Schädigungen der Nerven ausgelöst wurden. Periphere neuropathische Schmerzen können durch viele verschiedene Erkrankungen verursacht werden wie z. B. Diabetes oder Gürtelrose. Der empfundene Schmerz kann dabei mit heiß, brennend, pochend, einschießend, stechend, scharf, krampfartig, muskelkaterartig, kribbelnd, betäubend oder nadelstichartig beschrieben werden. Periphere und zentrale neuropathische Schmerzen können auch mit Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen oder Müdigkeit einhergehen und Auswirkungen auf physische und soziale Funktionen sowie die Lebensqualität haben.

Bei Epilepsie: Mit Pregabalin Sandoz wird eine bestimmte Form der Epilepsie im Erwachsenenalter (partielle Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung) behandelt. Ihr Arzt wird Ihnen Pregabalin Sandoz zur Unterstützung Ihrer Epilepsiebehandlung verschreiben, wenn die derzeitige Behandlung Ihrer Erkrankung unzureichend ist. Sie müssen Pregabalin Sandoz zusätzlich zu Ihrer derzeitigen Behandlung einnehmen. Pregabalin Sandoz ist nicht dazu gedacht, allein eingenommen zu werden, sondern sollte stets in Kombination mit anderen antiepileptischen Behandlungsmaßnahmen angewendet werden.

Bei generalisierten Angststörungen: Mit Pregabalin Sandoz werden generalisierte Angststörungen behandelt. Die Symptome von generalisierten Angststörungen sind lang anhaltende, schwer behandelbare Angst- und Besorgniszustände. Generalisierte Angststörungen können auch Unruhe,

Spannungszustände und Überreiztheit, leichte Erschöpfbarkeit (Müdigkeit), Konzentrationsstörungen und Gedankenleere, Reizbarkeit, Muskelanspannung oder Schlafstörungen hervorrufen. Diese Symptome unterscheiden sich vom alltäglichen Stress und den damit verbundenen Belastungen.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Pregabalin Sandoz darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Pregabalin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Pregabalin einnehmen.

  • Einige Patienten, die Pregabalin Sandoz einnahmen, haben über Beschwerden berichtet, die eine allergische Reaktion vermuten lassen. Diese Beschwerden waren z. B. Schwellungen im Gesicht, der Lippen, der Zunge oder im Hals oder auch eine großflächige Hautrötung. Beim Auftreten dieser Beschwerden müssen Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen.
  • Pregabalin Sandoz wurde mit Benommenheit und Schläfrigkeit in Verbindung gebracht, was bei älteren Patienten zum häufigeren Auftreten von unfallbedingten Verletzungen führen könnte. Deshalb müssen Sie so lange vorsichtig sein, bis Sie sich an alle Auswirkungen, die das Arzneimittel haben könnte, gewöhnt haben.
  • Pregabalin Sandoz kann verschwommenes Sehen, einen Verlust des Sehvermögens sowie andere Sehstörungen verursachen, von denen viele vorübergehend sind. Wenn Sie bei sich irgendwelche Veränderungen der Sehkraft feststellen, müssen Sie umgehend Ihren Arzt informieren.
  • Bei einigen Patienten mit Diabetes, die bei Behandlung mit Pregabalin an Gewicht zunehmen, kann es notwendig werden, die Diabetes-Arzneimittel entsprechend anzupassen.
  • Bei Patienten mit Rückenmarkverletzungen können bestimmte Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit häufiger auftreten, da Patienten mit Rückenmarkverletzung möglicherweise zur Behandlung von zum Beispiel Schmerzen oder Krämpfen (Spastik) andere Arzneimittel einnehmen, die ähnliche Nebenwirkungen wie Pregabalin haben. Der Schweregrad dieser Wirkungen kann bei gemeinsamer Einnahme erhöht sein.
  • Es gab Berichte über Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) bei einigen Patienten, die Pregabalin Sandoz einnahmen, hauptsächlich älteren Patienten mit Herz-Kreislauf- Erkrankungen. Teilen Sie es Ihrem Arzt vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit, wenn Sie eine Herzerkrankung haben oder hatten.
  • Bei einigen Patienten wurde unter der Einnahme von Pregabalin Sandoz über ein Nierenversagen berichtet. Wenn Sie während der Einnahme von Pregabalin Sandoz bei sich eine Verringerung der Harnmenge feststellen, sollten Sie darüber mit Ihrem Arzt sprechen, da dies durch ein Absetzen des Arzneimittels wieder korrigiert werden kann.
  • Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Pregabalin Sandoz behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
  • Wenn Pregabalin Sandoz zusammen mit Medikamenten genommen wird, die eine Verstopfung verursachen können (wie z. B. einige Arten von Schmerzmitteln), kann es sein, dass gastrointestinale Probleme auftreten (z. B. Verstopfung, blockierte oder gelähmte Verdauung).

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Verstopfung bemerken, insbesondere wenn Sie anfällig für dieses Problem sind.

  • Bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie alkohol- oder drogenabhängig sind oder waren oder bei Drogenmissbrauch in der Vergangenheit. Nehmen Sie nicht mehr Arzneimittel als verschrieben ein.
  • Es gibt Berichte über Krampfanfälle während oder kurz nach Beendigung der Einnahme von Pregabalin Sandoz. Wenn Sie einen Krampfanfall bekommen, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
  • Es gibt Berichte über verringerte Gehirnfunktion (Enzephalopathie) bei einigen Patienten, die Pregabalin Sandoz einnehmen und weitere Erkrankungen haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie zuvor schwerwiegende medizinische Leiden hatten oder haben, einschließlich Leber- oder Nierenerkrankungen.

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden nicht untersucht. Deshalb darf Pregabalin in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Einnahme von Pregabalin Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Pregabalin Sandoz und bestimmte andere Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen (Wechselwirkungen). Bei Einnahme mit bestimmten anderen Arzneimitteln kann Pregabalin Sandoz die Nebenwirkungen dieser Arzneimittel verstärken, bis hin zu Atemschwäche (respiratorischer Insuffizienz) und Koma. Benommenheit, Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit können sich verstärken, wenn Pregabalin Sandoz zusammen mit Arzneimitteln eingenommen wird, die:

Oxycodon (ein Schmerzmittel),

Lorazepam (ein Beruhigungsmittel) oder

Alkohol

enthalten.

Pregabalin Sandoz kann zusammen mit der „Antibabypille“ (orale Kontrazeptiva) angewendet werden.

Einnahme von Pregabalin Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Pregabalin Sandoz Hartkapseln können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Es wird empfohlen, während der Einnahme von Pregabalin Sandoz keinen Alkohol zu sich zu nehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Pregabalin Sandoz darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden, es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen ausdrücklich empfohlen. Frauen, die schwanger werden können, müssen eine wirksame Verhütungsmethode anwenden. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Pregabalin Sandoz kann Benommenheit, Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit verursachen. Sie sollten so lange nicht Auto fahren, komplizierte Maschinen bedienen oder andere möglicherweise gefährliche Tätigkeiten ausüben, bis Sie wissen, ob dieses Arzneimittel Sie hierbei beeinflusst.

 

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt entscheidet, welche Dosierung am besten für Sie geeignet ist.

Pregabalin Sandoz ist zum Einnehmen.

Peripherer und zentraler neuropathischer Schmerz, Epilepsie oder generalisierte Angststörungen

  • Nehmen Sie nach den Anweisungen Ihres Arztes die entsprechende Anzahl Hartkapseln ein.
  • Auf Sie und Ihr Befinden abgestimmt wird die Dosis üblicherweise zwischen 150 mg und 600 mg pro Tag liegen.

Ihr Arzt wird Ihnen erklären, ob Sie Pregabalin Sandoz zweimal oder dreimal am Tag einnehmen sollen. Bei zweimaliger Einnahme nehmen Sie Pregabalin Sandoz einmal am Morgen und einmal am Abend, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ein. Bei dreimaliger Einnahme nehmen Sie Pregabalin Sandoz einmal am Morgen, einmal am Nachmittag und einmal am Abend, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ein.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Pregabalin Sandoz zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie älter (über 65 Jahre) sind, nehmen Sie Pregabalin Sandoz ganz normal ein, es sei denn, Sie haben Probleme mit Ihren Nieren.

Wenn Sie Probleme mit den Nieren haben, kann es sein, dass Ihr Arzt Ihnen einen anderen Einnahmerhythmus und/oder eine andere Dosierung verordnet.

Schlucken Sie die Hartkapsel im Ganzen mit Wasser.

Nehmen Sie Pregabalin Sandoz so lange ein, bis Ihr Arzt Ihnen sagt, dass Sie aufhören sollen.

Wenn Sie eine größere Menge von Pregabalin Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder suchen Sie die Notfallambulanz im nächstgelegenen Krankenhaus auf. Nehmen Sie dabei Ihre Schachtel oder Flasche Pregabalin Sandoz Hartkapseln mit. Wenn Sie eine größere Menge von Pregabalin Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten, können Sie sich schläfrig, verwirrt, erregt oder ruhelos fühlen.

Wenn Sie die Einnahme von Pregabalin Sandoz vergessen haben

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Pregabalin Sandoz Hartkapseln regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen. Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die Dosis dann ein, wenn Sie es bemerken, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Einnahme. In diesem Fall machen Sie dann mit der nächsten normalen Einnahme weiter. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Pregabalin Sandoz abbrechen

Beenden Sie die Einnahme von Pregabalin Sandoz nur auf Anweisung Ihres Arztes. Wenn Ihre Behandlung beendet wird, muss dies allmählich über mindestens 1 Woche erfolgen.

Es ist wichtig, dass Sie wissen, dass nach Beenden der Langzeit- und Kurzzeitbehandlung mit Pregabalin Sandoz bestimmte Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten können. Dazu gehören Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Übelkeit, Angstempfinden, Durchfall, grippeähnliche Symptome, Krampfanfälle, Nervosität, Depression, Schmerzen, Schwitzen und Benommenheit. Diese Symptome können häufiger oder schwerer auftreten, wenn Sie Pregabalin Sandoz für einen längeren Zeitraum eingenommen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

Benommenheit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen.

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • gesteigerter Appetit.
  • Euphorie, Verwirrtheit, Desorientierung, Verringerung des Geschlechtstriebs, Reizbarkeit.
  • nachlassende Aufmerksamkeit, Schwerfälligkeit, Gedächtnisstörung, Gedächtnisverlust, Zittern, Sprechschwierigkeiten, Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheitsgefühl, Beruhigung, Lethargie, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Krankheitsgefühl.
  • verschwommenes Sehen, Doppeltsehen.
  • Schwindel, Gleichgewichtsstörung, Stürze.
  • Mundtrockenheit, Verstopfung, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Übelkeit, aufgeblähter Bauch.
  • Erektionsstörungen.
  • Anschwellen des Körpers einschließlich der Extremitäten.
  • Trunkenheitsgefühl, abnormer Gang.
  • Gewichtszunahme.
  • Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten.
  • Halsschmerzen.

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, niedriger Blutzucker, hoher Blutzucker.
  • Beeinträchtigung des Persönlichkeitsgefühls, Ruhelosigkeit, Depressionen, körperliche Unruhe, Stimmungsschwankungen, Wortfindungsprobleme, Halluzinationen, abnorme Träume, Panikattacken, Teilnahmslosigkeit, Aggression, gehobene Stimmung, geistige Beeinträchtigungen, Denkstörungen, Verstärkung des Geschlechtstriebs, Probleme der Sexualfunktion einschließlich der Unfähigkeit, einen sexuellen Höhepunkt zu erreichen, verzögerte Ejakulation.
  • Veränderungen der Sehkraft, ungewöhnliche Augenbewegungen, Veränderungen der Sicht einschließlich Tunnelblick, Lichtblitze, ruckartige Bewegungen, verringerte Reflexe, Hyperaktivität, Schwindel beim Lagewechsel, erhöhte Empfindlichkeit der Haut, Geschmacksverlust, brennendes Gefühl, bewegungsabhängiges Zittern, Bewusstseinstrübung, Verlust des Bewusstseins, plötzliche Ohnmacht, verstärkte Geräuschempfindlichkeit, Unwohlsein.
  • trockene Augen, angeschwollene Augen, Augenschmerzen, Schwachsichtigkeit, wässrige Augen, Augenirritationen.
  • Herzrhythmusstörungen, Erhöhung der Herzschlagrate, niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck, Veränderungen des Herzschlages, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz).
  • Gesichtsrötung, Hautrötung mit Wärmegefühl.
  • Atemprobleme, trockene Nase, verstopfte Nase.
  • vermehrter Speichelfluss, Sodbrennen, verminderte Empfindlichkeit in der Mundregion.
  • Schwitzen, Hautausschlag, Frösteln, Fieber.
  • Muskelzucken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit der Muskulatur, Schmerzen einschließlich Muskelschmerzen, Nackenschmerzen.
  • Brustschmerzen.
  • Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen, Harninkontinenz.
  • Kraftlosigkeit, Durst, Engegefühl in der Brust.
  • Veränderungen von Blut- und Leberwerten (erhöhte Blutkreatinphosphokinase, erhöhte Alanin- Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, verringerte Blutplättchenanzahl, Neutropenie, erhöhtes Blutkreatinin, verringertes Blutkalium).
  • Überempfindlichkeit, Schwellungen im Gesicht, Juckreiz, Nesselausschlag, laufende Nase, Nasenbluten, Husten, Schnarchen.
  • schmerzvolle Regelblutung.
  • kalte Hände und Füße.

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • anormaler Geruchssinn, schaukelnde Sicht, veränderte Tiefenwahrnehmung, optische Helligkeit, Verlust des Sehvermögens.
  • geweitete Pupillen, Schielen.
  • kalter Schweiß, Engegefühl im Hals, geschwollene Zunge.
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
  • Schluckbeschwerden.
  • langsame oder verminderte Bewegung des Körpers.
  • Schwierigkeit, richtig zu schreiben.
  • vermehrte Flüssigkeit im Bauchraum.
  • Flüssigkeit in der Lunge.
  • Krampfanfälle.
  • Veränderungen in der Aufzeichnung der elektrischen Herzaktivität (EKG), z. B. aufgrund von Herzrhythmusstörungen.
  • Muskelschäden.
  • Brustabsonderungen, anormale Brustvergrößerung, Brustvergrößerung bei Männern.
  • unterbrochene Regelblutung.
  • Nierenversagen, Verringerung der Harnmenge, Harnverhalt.
  • verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen.
  • unangemessenes Verhalten.
  • allergische Reaktionen (einschließlich Atembeschwerden, Augenentzündung [Keratitis] und eine schwerwiegende Hautreaktion, gekennzeichnet durch Ausschlag, Blasenbildung, Hautabschälung und Schmerzen).

Falls Sie Schwellungen im Gesicht oder an der Zunge bemerken oder falls Ihre Haut rot wird und beginnt, Blasen zu bilden oder sich abzuschälen, holen Sie bitte sofort medizinischen Rat ein.

Bei Patienten mit Rückenmarkverletzungen können bestimmte Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit häufiger auftreten, da Patienten mit Rückenmarkverletzung möglicherweise zur Behandlung von zum Beispiel Schmerzen oder Krämpfen (Spastik) andere Arzneimittel einnehmen, die ähnliche Nebenwirkungen wie Pregabalin haben. Der Schweregrad dieser Wirkungen kann bei gemeinsamer Einnahme erhöht sein.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

 

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung, dem Behältnis oder dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. HDPE-Flaschen: Nach Anbruch der Flasche innerhalb von 6 Monaten aufbrauchen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

 

Weitere Informationen

Was Pregabalin Sandoz enthält

  • Der Wirkstoff ist Pregabalin. 1 Hartkapsel enthält 25 mg, 50 mg, 75 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg, 225 mg oder 300 mg Pregabalin.
  • Die sonstigen Bestandteile sind vorverkleisterte Stärke (Mais), Maisstärke, Talkum, Gelatine, Titandioxid (E171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172) (alle Stärken außer 150 mg), Eisen(III)-oxid (E172) (alle Stärken außer 50 mg und 150 mg), Eisen(II,III)-oxid (E172) (nur 25 mg und 300 mg).

Wie Pregabalin Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

25 mg-Kapseln

Blassgelb-braunes, undurchsichtiges Oberteil und Unterteil, Kapselgröße 4

(14,3 mm x 5,3 mm), gefüllt mit weißem bis nahezu weißem Pulver.

 

 

 

5 mg-Kapseln

Hellgelbes, undurchsichtiges Oberteil und Unterteil, Kapselgröße 3 (15,9 mm x

5,8 mm), gefüllt mit weißem bis nahezu weißem Pulver.

 

75 mg-Kapseln

Rotes, undurchsichtiges Oberteil und weißes, undurchsichtiges Unterteil,

Kapselgröße 4 (14,3 mm x 5,3 mm), gefüllt mit weißem bis nahezu weißem

 

Pulver.

100 mg-Kapseln

Rotes, undurchsichtiges Oberteil und Unterteil, Kapselgröße 3 (15,9 mm x

5,8 mm), gefüllt mit weißem bis nahezu weißem Pulver.

 

150 mg-Kapseln

Weißes, undurchsichtiges Oberteil und Unterteil, Kapselgröße 2 (18,0 mm x

6,4 mm), gefüllt mit weißem bis nahezu weißem Pulver.

 

200 mg-Kapseln

Blassorangefarbenes, undurchsichtiges Oberteil und Unterteil, Kapselgröße 1

(19,4 mm x 6,9 mm), gefüllt mit weißem bis nahezu weißem Pulver.

 

225 mg-Kapseln

Blassorangefarbenes, undurchsichtiges Oberteil und weißes, undurchsichtiges

Unterteil, Kapselgröße 1 (19,4 mm x 6,9 mm), gefüllt mit weißem bis nahezu

 

weißem Pulver.

300 mg-Kapseln

Rotes, undurchsichtiges Oberteil und blassgelb-braunes, undurchsichtiges

Unterteil, Kapselgröße 0 (21,7 mm x 7,6 mm), gefüllt mit weißem bis nahezu

 

weißem Pulver.

Pregabalin Sandoz ist in folgenden Verpackungen erhältlich: PVC/PVDC//Aluminium-Blisterpackungen in Faltschachtel.

PVC/PVDC//Aluminium- perforierte Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen in Faltschachtel. HDPE-Behältnis mit PP-Schraubdeckel in Faltschachtel.

25 mg-Kapseln:

Blisterpackungen mit 14, 28, 56, 70, 84, 100 oder 120 Hartkapseln. Einzeldosis-Blisterpackungen mit 56 x 1, 84 x 1 oder 100 x 1 Hartkapseln. HDPE-Flaschen mit 200 Hartkapseln.

50 mg-Kapseln:

Blisterpackungen mit 14, 21, 28, 56, 84 oder 100 Hartkapseln. Einzeldosis-Blisterpackungen mit 84 x 1 Hartkapseln. HDPE-Flaschen mit 200 Hartkapseln.

75 mg-Kapseln:

Blisterpackungen mit 14, 21, 28, 56, 70, 84, 100 oder 120 Hartkapseln. Einzeldosis-Blisterpackungen mit 14, 56, 84, 100 oder 210 (3 x 70) Hartkapseln. HDPE-Flaschen mit 100, 200 oder 250 Hartkapseln.

100 mg-Kapseln:

Blisterpackungen mit 14, 21, 28, 56, 84 oder 100 Hartkapseln. Einzeldosis-Blisterpackungen mit 84 oder 100 Hartkapseln.

150 mg-Kapseln:

Blisterpackungen mit 14, 21, 28, 56, 70, 84, 100 oder 120 Hartkapseln. Einzeldosis-Blisterpackungen mit 56, 84, 100 oder 210 (3 x 70) Hartkapseln. HDPE-Flaschen mit 100, 200 oder 250 Hartkapseln.

200 mg-Kapseln:

Blisterpackungen mit 21, 28, 84 oder 100 Hartkapseln. Einzeldosis-Blisterpackungen mit 84 oder 100 Hartkapseln.

225 mg-Kapseln:

Blisterpackungen mit 14, 56, 70, 84, 100 oder 120 Hartkapseln.

300 mg-Kapseln:

Blisterpackungen mit 14, 21, 28, 56, 70, 84 (2 x 42), 100 (2 x 50) oder 120 (2 x 60) Hartkapseln. Einzeldosis-Blisterpackungen mit 56, 84 (2 x 42), 100 (2 x 50) oder 210 (3 x 70) Hartkapseln. HDPE-Flaschen mit 100, 200 oder 250 Hartkapseln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Sandoz GmbH, Biochemiestrasse 10, A-6250 Kundl, Österreich

Hersteller

Lek Pharmaceuticals d.d. Verovškova 57

1526 Ljubljana Slowenien

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:

België/Belgique/Belgien

Lietuva

Sandoz nv/sa

Sandoz Pharmaceuticals d.d. filialas

Medialaan 40

Šeimyniškių 3A,

B-1800 Vilvoorde

LT 09312 Vilnius

Tél/Tel.: +32 2 722 97 97

Tel: +370 5 26 36 037

regaff.belgium@sandoz.com

Info.lithuania@sandoz.com

България

Luxembourg/Luxemburg

ТП Сандоз

Sandoz nv/sa

Бизнес Парк София, Младост 4,

Medialaan 40

Сгр.7Б, ет.3

B-1800 Vilvoorde

София 1766

Tél/Tel.: +32 2 722 97 97

Teл.: + 359 2 970 47 47

regaff.belgium@sandoz.com

regaffairs.bg@sandoz.com

 

Česká republika

Magyarország

Sandoz s.r.o.

Sandoz Hungária Kft.

U Nákladového nádraží 10

Tel.: +36 1 430 2890

CZ-130 00 Praha 3

 

Tel: +420 221 421 611

 

office.cz@sandoz.com

 

Danmark

Malta

Sandoz A/S

Medical Logistics Ltd.

Edvard Thomsens Vej 14

ADC Building, Triq L-Esportaturi

DK-2300 København S

Mriehel, BKR 3000

Danmark

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Veluwezoom 22

D-83607 Holzkirchen

NL-1327 AH Almere

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E-mail: service@hexal.com

info.sandoz-nl@sandoz.com

Eesti

Norge

Sandoz d.d. Eesti filiaal

Sandoz A/S

Pärnu mnt105

Edvard Thomsens Vej 14

EE-11312 Tallinn

DK-2300 København S

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Sandoz GmbH

Κηφισίας 18 & Γκύζη

Biochemiestr. 10

GR-151 25 Μαρούσι

A-6250 Kundl

Τηλ: +30 216 600 500 0

Tel: +43 5338 2000

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Sandoz Farmacéutica, S.A.

Sandoz Polska Sp. z o.o.

Centro Empresarial Osa Mayor

ul. Domaniewska 50C

Avda. Osa Mayor, nº 4

02-672 Warszawa

28023 (Aravaca) Madrid

Tel.: + 48 22 209 70 00

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Tel: +34 900 456 856

 

registros.spain@sandoz.com

 

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Sandoz Farmacêutica Lda.

49 avenue Georges Pompidou

Phone: +351 21 924 19 11

F-92593 Levallois-Perret Cedex

 

Tél: + 33 1 4964 4800

 

Hrvatska

România

Sandoz d.o.o.

S.C. Sandoz Pharma Services S.R.L.

Maksimirska 120

Calea Floreasca nr. 169A,

10000 Zagreb

Cladirea A, etaj 1, sector 1,

Tel: + 385 1 2353111

Bucure ti

e-mail: upit.croatia@sandoz.com

 

Ireland

Slovenija

Rowex Ltd.,

Lek farmacevtska družba d.d.

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Tel: +386 1 580 21 11

Ireland.

 

Tel: + 353 27 50077

 

e-mail: reg@rowa-pharma.ie

 

Ísland

Slovenská republika

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Sandoz d.d. organizačná zložka

Edvard Thomsens Vej 14

Galvaniho 15/C

DK-2300 København S

SK-821 04 Bratislava

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Tel: + 421 2 48 200 600

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Sandoz A/S

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Edvard Thomsens Vej 14

I - 21040 Origgio/VA

DK-2300 Kööpenhamina S

Tel: + 39 02 96541

Tanska

 

Tlf: + 45 6395 1000

 

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Κύπρος

Sverige

Panayiotis Hadjigeorgiou

Sandoz A/S

Γιλντίζ 31, 3042

Edvard Thomsens Vej 14

CY-000 00 Πόλη: Λεμεσός

DK-2300 Köpenhamn S

Τηλ: 00357 25372425

Danmark

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Tlf: + 45 6395 1000

 

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Latvija

United Kingdom

Sandoz d..d Pārstāvniecība Latvijā

Sandoz Limited

K.Valdemāra iela 33-30

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Camberley, GU16 7SR, UK

Tel: + 371 67892006

Tel: + 44 1276 698020

 

uk.regaffairs@sandoz.com

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu/ verfügbar.