Navigation

Ciprofloxacin Sandoz 500 mg - Filmtabletten

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ciprofloxacin Sandoz enthält den aktiven Wirkstoff CiprofloxacinCiprofloxacin. ist ein  
Antibiotikum, das zur Gruppe der Fluorchinolone gehört. Ciprofloxacin wirkt, indem es Bakterien  
abtötet, die Infektionen verursachen. Es wirkt nur bei bestimmten Bakterienstämmen.      
Erwachsene                    
Ciprofloxacin Sandoz wird bei Erwachsenen zur Behandlung der folgenden bakteriellen
Infektionen angewendet:                  
Infektionen der Atemwege                
lang anhaltende oder wiederholt auftretende Entzündungen der Ohren oder
  Nasennebenhöhlen                  
  • Harnwegsinfektionen
  • Infektionen der Geschlechtsorgane bei Frauen und Männern
  • Infektionen des Magen-/Darm-Trakts und Infektionen des Bauchraums
  • Infektionen der Haut und der Weichteilgewebe
  • Infektionen der Knochen und Gelenke
  • Vorbeugung gegen Infektionen durch das Bakterium Neisseria meningitidis
  • Behandlung nach einer Inhalation von Milzbranderregern
Ciprofloxacin kann zur Behandlung von Patientenmit einer geringen Zahl an weißen
Blutkörperchen (Neutropenie) undFieber, das vermutlich durch eine bakterielle Infektion
verursacht wird, eingesetzt werden.  

Wenn Sie unter einer schweren Infektion leiden oder einer Infektion, die von verschiedenen Bakterientypen verursacht wird, werden Sie möglicherweise eine zusätzliche antibiotische Behandlung zu Ciprofloxacin Sandoz bekommen.

Kinder und Jugendliche

Ciprofloxacin Sandoz wird bei Kindern und Jugendlichen unter Aufsicht eines hierauf spezialisierten Arztes zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen eingesetzt:

Infektionen der Lunge und der Bronchien bei Kindern und Jugendlichen, die an zystischer Fibrose leiden

komplizierte Infektionen der Harnwege, einschließlich Infektionen mit Beteiligung der
  Nierenbecken (Pyelonephritis)
Behandlung nach einer Inhalation von Milzbranderregern

Ciprofloxacin Sandoz kann auch zur Behandlung von anderen speziellen schweren Infektionen bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden, wenn Ihr Arzt dies als notwendig ansieht.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ciprofloxacin Sandoz darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff, andere Chinolonpräparate oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie Tizanidin einnehmen (siehe Abschnitt. „Einnahme2 von Ciprofloxacin Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln“)

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden

Sie sollten Fluorchinolon/Chinolon- -Antibiotika, einschließlich CiprofloxacinSandoz, nicht anwenden, wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bei Anwendung von Chinolonen oder Fluorchinolonen eine schwerwiegende Nebenwirkung aufgetreten ist. In diesem Fall sollten Sie

sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt wenden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie CiprofloxacinSandoz einnehmen, wenn Sie:

  • jemals Nierenprobleme hatten, da Ihre Behandlung eventuell angepasst werden muss
  • unter Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen leiden
  • in der Vergangenheit Sehnenprobleme bei einer früheren Behandlung mit Antibiotika wie Ciprofloxacin Sandoz hatten
  • zuckerkrank sind, da möglicherweise ein erhöhtes Risiko besteht, dass es während der Behandlung mit Ciprofloxacin zu einer Hypoglykämie (zu niedriger Blutzuckerspiegel) kommt
  • unter Myasthenia gravis leiden (ein Typ der Muskelschwäche), da sich Ihre Beschwerden verschlechtern können
  • Herzprobleme haben. Bei der Einnahme von Ciprofloxacin ist Vorsicht geboten, wenn
    • Sie an einer angeborenen Verlängerung des QT-Intervalls leiden (sichtbar in einem EKG, einer elektrischen Aufnahme des Herzens) oder es in Ihrer Familie derartige Fälle gibt
    • Sie an einer Störung des Salzhaushaltes im Blut leiden (vor allem niedrige Spiegel von Kalium oder Magnesium im Blut)
    • Sie einen sehr langsamen Herzrhythmus haben (genannt „Bradykardie“)
    • Sie ein schwaches Herz haben („Herzinsuffizienz“)
    • Sie einen Herzinfarkt („Myokardinfarkt“) erlitten haben
    • Sie weiblich oder eine ältere Person sind

- Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Veränderungen des EKGs bewirken (siehe Abschnitt 2. „Einnahme von Ciprofloxacin Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln“)

• wenn eines Ihrer Familienmitglieder einen bekannten Mangel an dem Enzym Glucose-6- Phosphat-Dehydrogenase (G6PD) hat, da bei Ihnen während der Behandlung mit Ciprofloxacin möglicherweise ein erhöhtes Risiko für eine Anämie (Blutarmut) besteht

• wenn bei Ihnen eine Vergrößerung oder "Ausbuchtung" eines großen Blutgefäße

(Aortenaneurysma oder peripheres Aneurysma eines großen Gefäßes) festgestellt wurde

  • wenn Sie in der Vergangenheit einen Riss in der Wand der Hauptschlagader (Aortendissektion) hatten
  • wenn in Ihrer Familien Fälle von Aortenaneurysma oder Aortendissektion aufgetreten sind oder
andere Risikofaktoren oder begünstigende Bedingungen vorliegen (
Bindegewebserkrankungen wie das MarfanSyndrom- oder das vaskuläre Ehlers-Danlos-  
Syndrom oder Gefäßerkrankungen wie Takayasu-Arteritis, Riesenzellarteritis, Morbus Behcet,  
Bluthochdruck oder bekannte Artherosklerose)        

Wenn Sie plötzliche, starke Schmerzen in Bauch, Brust oder Rücken verspüren, begeben Sie sich sofort in eine Notaufnahme.

Zur Behandlung mancher Infektionen der Geschlechtsorgane kann es sein, dass Ihr Arzt Ihnen zusätzlich zu Ciprofloxacin noch ein anderes Antibiotikum verschreibt. SolltenIhresich Beschwerden nach 3 Tagen nicht bessern, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Chinolon-Antibiotika können sowohl einen Anstieg Ihres Blutzuckerspiegels über den Normalwert (Hyperglykämie) als auch eine Senkung Ihres Blutzuckerspiegels unterNormalwertden (Hypoglykämie) verursachen, was in schwerwiegenden Fällen möglicherweise Bewusstlosigkeit (hypoglykämisches Koma) führen kann (siehe Abschnitt 4)Das. ist wichtig für Patienten mit Diabetes. Wenn Sie Diabetiker sind, sollte Ihr Blutzuckerspiegel sorgfältig überwacht

werden.

Während der Einnahme mit Ciprofloxacin Sandoz

Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn eines der folgenden Ereignissewährend der Einnahme mit Ciprofloxacin Sandoz eintritt. Ihr Arzt wird entscheiden, ob die Behandlung mit Ciprofloxacin Sandoz beendet werden muss.

Schwere, plötzliche Überempfindlichkeitsreaktion(anaphylaktische/r Reaktion/Schock, Angioödem) Schon bei der ersten Einnahme besteht eine geringe Gefahr, dass Sie eine schwere allergische

Reaktion erleiden, die sich in folgenden Symptomen äußern kann: Engegefühlmi Brustkorb,

Gefühl von Schwindel, Übelkeit oder drohende Ohnmacht oder Schwindelgefühl beim Aufstehen. Sollte dies eintreten, beenden Sie die Einnahme onv Ciprofloxacin Sandoz

und wenden sich unverzüglich an Ihren Arzt.

  • Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken und Entzündungen oder Risse der Sehnen können selten auftreten. Das Risiko hierfür ist bei Ihnen erhöht, wenn Sie älter sind (über 60 Jahre), ein Organtransplantat erhalten haben, unter Nierenproblemen leiden oder wenn Sie gleichzeitig mit Kortikosteroiden behandelt werden. Entzündungen und Risse der Sehnen können innerhalb der ersten 48 Stunden nach Behandlungsbeginn und sogar noch bis
    zu mehrere Monate nach Absetzen der CiprofloxacinSandoz-Behandlung auftreten. Beim ersten Anzeichen von Schmerz oder Entzündung einer Sehne (zum Beispiel in Fußknöchel, Handgelenk, Ellenbogen, Schulter oder Knie) beenden Sie die Anwendung von Ciprofloxacin Sandoz, wenden Sie sich an Ihren Arzt und stellen Sie den schmerzenden Bereich ruhig. Vermeiden Sie jede unnötige Bewegung, da dies das Risiko eines Sehnenriss es erhöhen kann.
  • Wenn Sie unterEpilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen wie zerebrale Ischämie oder Schlaganfall leiden, könnten Nebenwirkungen auftreten, die mit dem zentralen Nervensystem in Zusammenhang stehen. Wenn dies passiert, beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Sandoz und wenden sich sofort an Ihren Arzt.
  • Es ist möglich, dass psychiatrische Reaktionen nach der ersten Einnahme von Ciprofloxacin Sandoz auftreten. In seltenen Fällen kann eine Depression oder Psychose Selbstmordgedanken, Selbstmordversuchen oder einem vollendeten Selbstmord führen. Wenn
    Sie unter Depressionen oder einer Psychose leiden, können sich Ihre Symptome unter der Behandlung mit Ciprofloxacin Sandoz verschlimmern. Wenn Sie eine solche Reaktion bemerken, beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Sandozund wenden sich sofort an Ihren Arzt.
  • Selten können bei Ihnen Symptome einer Nervenschädigung (Neuropathie) auftreten, wie

Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl und/oder Schwäche, insbesondere in den Füßen und Beinen oder Händen und Armen. Beenden Sie in diesem Fall die Anwendung von

Ciprofloxacin Sandoz und informieren Sie umgehend Ihren Arzt, um die Entstehung einer möglicherweise bleibenden Schädigung zu vermeidenEine. Hypoglykämie (niedriger

Blutzuckerspiegel) wurde meist bei diabetischen Patienten berichtet, vor allem bei älteren Patienten. In diesem Fall kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt.

  • Während der Behandlung mit Antibiotika, einschließlichCiprofloxacin Sandoz, und selbst mehrere Wochen nachdem Sie die Behandlung beendet haben, könnenDurchfälle auftreten. Bei starkem oder anhaltendem Durchfalloder wenn Sie feststellen, dass Ihr Stuhl Blut oder Schleim enthält, beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Sandsofozrt, da dies
    lebensbedrohlich sein kann. Nehmen Sie keine Arzneimittel ein, die die Darmbewegung anhalten oder verlangsamen, und wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Informieren Sie den Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie Ciprofloxacin Sandozeinnehmen, wenn Sie eine Blut- oder Urinprobe abgeben müssen.
  • Wenn Sie Probleme mit Ihren Nieren haben, informieren Sie Ihren Arzt, da Ihre Dosis möglicherweise entsprechend angepasst werden muss.
  • Ciprofloxacin Sandoz kann Leberschäden verursachen. Wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen wie Appetitverlust, Gelbsucht (gelb werden der Haut), dunkler Urin, Juckreiz oder schmerzempfindlicherBauch, beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Sandoz und wenden sich sofort an Ihren Arzt.
  • Ciprofloxacin Sandoz kann zu einer Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen führen, und Ihre Widerstandskraft gegen Infektionen kann vermindert werden. Wenn Sie eine

Infektion mit Symptomen wie Fieber und schwerwiegender Verschlechterung de Allgemeinzustandes oder Fieber zusammen mit lokalen Symptomen wie einer Infektion von Hals-/Rachen-/Mundschmerzen oder Schmerzen beim Wasserlassen haben, sollten Si umgehend Ihren Arzt aufsuchen. Eine Blutabnahme kann eine mögliche Verminderung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) zeigen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die Arzneimittel informieren, die Sie einnehmen.

• Wenn das Sehvermögen beeinträchtigt wird oder Auswirkungen auf die Augen
wahrgenommen werden, ist unverzüglich ein Augenarzt hinzuzuziehen.

Ihre Haut reagiert empfindlicher auf Sonnenlicht und UV-Licht, wenn Sie Ciprofloxacin Sandoz einnehmen. Setzen Sie sich daher nicht starker Sonneneinstrahlung oder künstlichem UV-Licht, wie z. B. auf einer Sonnenbank, aus.

Anhaltende, die Lebensqualität beeinträchtigende und möglicherweise bleib
schwerwiegende Nebenwirkungen          
Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschließlich CiprofloxacinSandoz, wurden mit sehr  
seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, von denen einige lang  

anhaltend (über Monate oder Jahre andauernd), die Lebensqualität beeinträchtigend oder möglicherweise bleibend sind. Dazu gehören Sehnen- , Muskel- und Gelenkschmerzen der oberen

und unteren Gliedmaßen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Taubheitsgefühl oder Brennen (Parästhesie), sensorische Störungen einschließlich Beeinträchtigung des Seh-, Geschmacks-, Riech- und Hörvermögens, Depression, eingeschränktes Erinnerungsvermögen, starke Ermüdung und starke Schlafstörungen.

Wenn Sie bei Anwendung von CiprofloxacinSandoz eine dieser Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, bevor Sie mit der Behandlung fortfahren. Sie und Ihr Arzt werden entscheiden, ob die Behandlung fortgesetzt werden soll, möglicherweise auch mit einem Antibiotikum aus einer anderen Wirkstoffgruppe.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Vorzugsweise soll die Einnahme von Ciprofloxacin Sandozwährend der Schwangerschaft vermieden werden.

Wenn Sie stillen, dürfen Sie Ciprofloxacin Sandoznicht einnehmen, weil Ciprofloxacin in die Muttermilch übergeht und Ihrem Kind schaden kann.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Ciprofloxacin Sandoz kann Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Es kann zu einigen Nebenwirkungen am Nervensystem kommen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie wissen, wie Sie

auf Ciprofloxacin Sandoz reagieren, ehe Sie sich an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen. In Zweifelsfällen fragen Sie bitte Ihren Arzt.

 

Wie wird es angewendet?

WIE IST CIPROFLOXACIN SANDOZ EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird Ihnen genau erklären, in welcher Dosis und Häufigkeit und für welchen Zeitraum Sie Ciprofloxacin Sandoz einnehmen müssen. Dies ist von der Art und Schwere der Infektion abhängig, an der Sie erkrankt sind.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie unter Nierenproblemen leiden, da Ihre Dosis gegebenenfalls angepasst werden muss.

Die Behandlung dauert üblicherweise 5 bis 21 Tage, kann jedoch bei schweren Infektionen länger sein. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein.Fragen Sie

bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viele Tabletten Sie einnehmen sollen und wie Sie Ciprofloxacin Sandoz einnehmen sollen.

  1. Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit viel Flüssigkeit ein. Sie sollten die Tabletten wegen ihres unangenehmen Geschmacks nicht kauen.
  2. Versuchen Sie, die Tabletten möglichst täglich zu etwa der gleichen Zeit einzunehmen.
  3. Sie können die Tabletten zusammen mit einer Mahlzeit oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Eine kalziumhaltige Mahlzeit wird die Aufnahme des Wirkstoffs nur unwesentlich beeinflussen. Nehmen Sie Ciprofloxacin SandozTabletten jedoch nicht mit Milchprodukten, wie Milch oder Joghurt, oder mit Mineralstoffen angereicherten Getränken (z.B. mit Kalzium angereicherter Orangensaft) ein.

Achten Sie darauf, dass Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittelausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Die Tabletten können in gleiche Dosen geteilt werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Ciprofloxacin Sandoz eingenommen haben als Sie sollten

Wenn Sie mehr als die verordnete Dosis eingenommen haben, nehmen Sie sofort ärztliche Hilfe

in Anspruch. Nehmen Sie möglichst Ihre Tabletten oder die Packung mit, um sie dem Arzt zu zeigen.

Wenn Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Sandoz vergessen haben

Nehmen Sie die übliche Dosis schnellstmöglich ein und setzen Sie anschließend die Behandlung, wie verordnet, fort. Ist jedoch fast der Zeitpunkt für die Einnahme der nächsten Dosis gekommen, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht ein, sondern fahren Sie, wie gewohnt, mit der Einnahme fort. Nehmen Sie nicht die doppelteMenge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Achten Sie darauf, dass Sie den Behandlungsverlauf vollständig durchführen.

Wenn Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Sandoz abbrechen

Es ist wichtig, dass Sie den Behandlungsverlauf vollständig durchführen, auch wenn Sie sich nach einigen Tagen besser fühlen. Wenn Sie dieses Arzneimittel zu früh absetzen, ist es möglich, dass Ihre Infektion nicht vollständig geheilt wird und die Symptome der Infektion erneut auftreten oder sich Ihr Zustand verschlechtert. Es ist auch möglich, dass Sie eine Resistenz gegen dieses Antibiotikum entwickeln.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Ciprofloxacin Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Nehmen Sie Ciprofloxacin Sandoz und Tizanidin nicht zusammen ein, da dies

Nebenwirkungen wie niedrigen Blutdruck und Schläfrigkeit verursachen kann (siehe Abschnitt 2. „Ciprofloxacin Sandoz darf nicht eingenommen werden“).

Von folgenden Arzneimitteln ist bekannt, dass sie zu Wec hselwirkungen mit Ciprofloxacin Sandoz

in Ihrem Körper führen. Wird Ciprofloxacin Sandozzusammen mit diesen Arzneimitteln eingenommen, kann die therapeutische Wirkung dieser Arzneimittel beeinträchtigt werden. Außerdem kann sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Nebenwirkungen erhöhen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Vitamin K-Antagonisten (z. B. Warfarin, Acenocoumarol, Phenprocoumon oder Fluindion) oder andere gerinnungshemmende Arzneimittel zum Einnehmen (zur Blutverdünnung)
  • Probenecid (bei Gicht)
  • Methotrexat (bei bestimmten Krebserkrankungen, Schuppenflechte, rheumatoider Arthritis)
  • Theophyllin (bei Atembeschwerden)
  • Tizanidin (zur Entspannung der Skelettmuskulatur bei multipler Sklerose)
  • Olanzapin (ein Antipsychotikum)
  • Clozapin (ein Antipsychotikum)
  • Ropinirol (bei Parkinson-Krankheit)
  • Phenytoin (bei Epilepsie)
  • Metoclopramid (gegen Übelkeit und Erbrechen)
  • Cyclosporin (bei Hauterkrankungen, rheumatoider Arthritis und bei Organtransplantationen)
  • andere Arzneimittel, die den Herzrhythmus verändern:
    • Arzneimittel, die zur Gruppe der Anti-Arrhythmika gehören (z. B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid)
    • trizyklische Antidepressiva
    • manche antimikrobiellen Arzneimittel (die zur Gruppe der Makrolide gehören)
    • manche Antipsychotika

Ciprofloxacin Sandoz kann die Konzentration der folgenden Arzneimittel in Ihrem Blut erhöhen:

  • Pentoxifyllin (bei Kreislauferkrankungen)
  • Koffein

• Duloxetin (bei Depressionen, durch Zuckerkrankheit bedingten Nervenschäden oder Inkontinenz)

  • Lidocain (bei Herzerkrankungen oder als Narkosemittel)
  • Sildenafil (z. B. bei Erektionsstörungen)
  • Agomelatin
  • Zolpidem

Einige Arzneimittel vermindern dieWirkung von Ciprofloxacin Sandoz. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder einnehmen möchten:

  • Antazida (Arzneimittel gegen Übersäuerung des Magens)
  • Omeprazol
  • Mineralergänzungsmittel
  • Sucralfat
  • einen polymeren Phosphatbinder (z. B. Sevelamer oder Lanthancarbonat)
  • Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die Kalzium, Magnesium, Aluminium oder Eisen enthalten

Wenn Sie diese Präparate unbedingt benötigen, nehmen Sie Ciprofloxacin Sandozcirca zwei Stunden vorher oder nicht früher als vier Stunden nachher ein.

Einnahme von Ciprofloxacin Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Sollten Sie Ciprofloxacin Sandoz nicht zu den Mahlzeiten einnehmen, verzichten beiSie
Einnahme der Tablettenauf Milchprodukte (wie Milch oder Joghurt) oder mit Kalzium

angereicherte Getränke, da diese Produkte die Aufnahme des Wirkstoffs beeinträchtigen können.

WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses ArzneimittelNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Übelkeit, Durchfall
  • Gelenksschmerzen bei Kindern

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Superinfektionen mit Pilzen
  • eine hohe Konzentration von eosinophilen Granulozyten, bestimmte weiße Blutkörperchen
  • verminderter Appetit
  • Überaktivität oder Unruhe
  • Kopfschmerz, Schwindel, Schlaf- oder Geschmacksstörungen
  • Erbrechen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen wie Magenverstimmung (Völlegefühl/ Sodbrennen) oder Blähungen
  • Anstieg bestimmter Substanzen im Blut (Transaminasen und/oder Bilirubin)
  • Hautausschlag, Juckreiz oder Nesselausschlag
  • Gelenksschmerzen bei Erwachsenen
  • Nierenfunktionsstörung
  • Muskel- und Knochenschmerzen, allgemeines Unwohlsein (Kraftlosigkeit) oder Fieber
  • Anstieg der alkalischen Phosphatase im Blut (eine bestimmte Substanz im Blut)

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

durch Antibiotika ausgelöste Schleimhautentzündung des Dickdarms (Kolitis) (sehr selten mit möglichem tödlichen Ausgang) (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)

Veränderungen des Blutbildes (Leukozytopenie, Leukozytose, Neutropenie, Anämie),
  Verminderung oder Erhöhung eines Blutgerinnungsfaktors (Thrombozyten)  
allergische Reaktion, Schwellung (Ödem) oder rasches Anschwellen von Haut und
  Schleimhäuten (Angioödem)  

• Erhöhung des Blutzuckers (Hyperglykämie)

niedriger Blutzucker (Hypoglykämie) (siehe Abschnitt.„Warnhinweise2 und
  Vorsichtsmaßnahmen“)              
Verwirrtheit, Desorientiertheit, Angstzustände, Albträume, Depressionen (die
  Selbstmordgedanken, Selbstmordversuchen oder Selbstmord führen können)oder
  Halluzinationen              
  • Kribbeln, ungewöhnliche Empfindlichkeit auf Sinnesreize, herabgesetzte Empfindlichkeit der Haut, Zittern, Krampfanfälle oder Schwindel (siehe AbschnittWarnhinweise2. „ und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • Sehstörungen (einschließlich Doppeltsehen)
  • Ohrgeräusche (Tinnitus) oder Hörverlust oder vermindertes Hörvermögen
  • Herzjagen (Tachykardie)
  • Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation), niedriger Blutdruck oder Ohnmacht
  • Atemnot, einschließlich asthmatischer Symptome
  • Leberfunktionsstörung, Gelbsucht (Gallestauung) oder Leberentzündung
  • Lichtempfindlichkeit (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • Muskelschmerzen, Gelenksentzündung, gesteigerte Muskelspannung oder Krämpfe
  • Nierenversagen, Blut oder Kristalle im Harn (siehe AbschnittWarnhinweise2. „ und Vorsichtsmaßnahmen“), Entzündung der Harnwege
  • Flüssigkeitsretention oder übermäßige Schweißbildung
  • erhöhte Spiegel des Enzyms Amylase

Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • verringerte Anzahl bestimmter roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie); gefährliche Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose); Verminderung bestimmter
    roter und weißer Blutkörperchen und Blutplättchen (Panzytopenie), die lebensbedrohlich sein kann und herabgesetzte Funktion des Knochenmarks, die ebenfalls lebensbedrohlich sein kann (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktion oder anaphylaktischer Schock, mit möglichem tödlichen AusgangSerumkrankheit)- (siehe Abschnitt . 2„Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)

• psychische Störungen (psychotische Reaktionen, die zu Selbstmordgedan Selbstmordversuchen oder Selbstmord führen können) (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)

  • Migräne, Koordinationsstörung, unsicherer Gang (Gangstörung), Störung des Geruchsinnes (olfaktorische Störung), Erhöhung des Schädelinnendrucks (Hirndruck), Pseudotumor cerebri
  • Störungen beim Farbensehen
  • Entzündung der Blutgefäßwände (Vaskulitis)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
  • Absterben von Leberzellen (Lebernekrose), sehr selten bis hin lebensbedrohlichenzum Leberausfall
  • kleine, punktförmige Einblutungen in die Haut (Petechien);verschiedene Hautveränderungen und -ausschläge (zum Beispiel das gegebenenfalls tödliche Stevens-Johnson-Syndrom oder toxisch epidermale Nekrolyse)
  • Muskelschwäche, Sehnenentzündungen, Risse von Sehnen – insbesondere der großen Sehne an der Rückseite des Knöchels (Achillessehne) (siehe AbschnittWarnhinweise2.„ und
    Vorsichtsmaßnahmen“); Verschlimmerung der Symptome einer Myasthenia gravis (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)

Sehr seltene Fälle von lang anhaltenden (über Monate oder Jahre andauernden) oder dauerhaften Nebenwirkungen wie Sehnenentzündungen, Sehnenrisse, Gelenkschmerzen, Gliederschmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Brennen, Taubheitsgefühl oder Schmerzen (Neuropathie), Depression, Ermüdu Schlafstörungen, eingeschränktes Erinnerungsvermögen sowie Beeinträchtigung des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Riechvermögens wurden mit der Anwendung von Chinolon- und Fluorchinolon-

Antibiotika in Verbindung gebracht, in einigen Fällen unabhängig von bereits bestehenden Risikofaktoren.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Beschwerden des Nervensystems wie Schmerz, Brennen, Kribbeln, Benommenheit und/oder Schwäche der Gliedmaßen (periphere Neuropathie und Polyneuropathie)
  • abnormal schneller Herzrhythmus; lebensbedrohlicher, unregelmäßiger Herzrhythmus; Veränderung des Herzrhythmus (genannt „Verlängerung des QT-Intervalls“, sichtbar im EKG, in der elektrischen Aktivität des Herzens)
  • blasenbildender Ausschlag
  • Einfluss auf die Blutgerinnung (bei Patienten, diemit blutverdünnenden Arzneimitteln behandelt werden)
  • Gefühl starker Erregung (Manie) oder Gefühl von großem Optimismus und Überaktivität (Hypomanie)
schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktion genannt -SyndromDRESS
  (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen)  
Syndrom, das mit einer beeinträchtigten Wasserausscheidung und einem niedrigen
  Natriumspiegel assoziiert ist (SIADH)    

Bewusstseinsverlust durch starken Abfall des Blutzuckerspiegels (hypoglykämisches Koma). Siehe Abschnitt 2.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

 

Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittelnach dem auf der Blisterpackungund dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehrverwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehrverwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

 

Weitere Informationen

INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN Was Ciprofloxacin Sandoz enthält

Der Wirkstoff ist Ciprofloxacin.

Jede Filmtablette enthält 250 mg Ciprofloxacin (als hydrochlorid-Monohydrat). Jede Filmtablette enthält 500 mg Ciprofloxacin (als hydrochlorid-Monohydrat). Jede Filmtablette enthält 750 mg Ciprofloxacin (als hydrochlorid-Monohydrat). Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, Crospovidon, kolloidales wasserfre SiliciumdioxidMagnesiumstearat, Tablettenfilmüberzug: Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid

(E-171)

Wie Ciprofloxacin Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Ciprofloxacin Sandoz 250 mg – Filmtabletten:

Weiße oder gelbliche, 11 mm runde, beidseitig gewölbte Filmtabletten.

Bruchkerbe auf beiden Seiten und Seitenwand gekerbt, auf einer Seite markiert mit C250.

Ciprofloxacin Sandoz 500 mg – Filmtabletten:

Weiße oder gelbliche, 8,2 x 17 mm ovale, beidseitig gewölbte Filmtabletten. Bruchkerbe auf einer Seite und Seitenwand gekerbt, auf einer Seite markiert mit C500.

Ciprofloxacin Sandoz 750 mg – Filmtabletten:

Weiße oder gelbliche, 10x19 mm ovale, beidseitig gewölbte Filmtabletten.

Bruchkerbe auf einer Seite und Seitenwand gekerbt, auf einer Seite markiert mit C750.

Die Tabletten können in gleiche Dosen geteilt werden.

PVC/Aluminium-Blisterpackungen mit 10 und 20 Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland

Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Laibach, Slowenien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Dänemark: Ciprofloxacin “Sandoz”

Ciprofloxacin Sandoz 250 mg – Filmtabletten Z.Nr.: 1-24073

Ciprofloxacin Sandoz 500 mg – Filmtabletten Z.Nr.: 1-24074

Ciprofloxacin Sandoz 750 mg – Filmtabletten Z.Nr.: 1-24075

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2020.

Hinweis/medizinische Aufklärung

Antibiotika werden für die Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt. Sie sind nicht wirksam gegen virale Infektionen. Wenn Ihr Arzt Antibiotika verschrieben hat, brauchen Sie sie genau für Ihre derzeitige Krankheit. Trotz Antibiotikabehandlung könnenmanchmal einige Bakterien überleben und weiterwachsen. Dieses Phänomen wird Resistenz genannt:hierdurch können Antibiotika unwirksam werden. Falsche Anwendung von Antibiotika Resistenzentwicklungen. Sie können den Bakterien sogar helfen, resistent zu werden, und damit

Ihre Heilung verzögern oder die antibiotische Wirkung verringern, wenn Sie folgendes nicht beachten:

− Dosierung

  • Häufigkeit der Einnahme
  • Dauer der Anwendung

Folglich, um die Wirksamkeit dieses Arzneimittels zu bewahren:

  1. Nehmen Sie Antibiotika nur, wenn sie Ihnen verschrieben wurden.
  2. Befolgen Sie genau die Einnahmeanweisungen.
  3. Verwenden Sie kein Antibiotikum erneut ohne medizinische Verschreibung, selbst wenn Sie eine ähnliche Krankheit behandeln wollen.
  4. Geben Sie Ihr Antibiotikum niemals einer anderen Person, da es möglicherweise ungeeignet für deren Krankheit sein kann.
  5. Geben Sie nach beendeter Behandlung das nicht verwendete Medikament Ihrem Apotheker zurück, um eine sachgerechte Entsorgung zu gewährleisten.

Zuletzt aktualisiert: 21.02.2021