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Itraconazol STADA 100 mg Kapseln

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Itraconazol STADA enthält den Wirkstoff Itraconazol. Itraconazol STADA gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Antimykotika (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen).

Itraconazol STADA wird angewendet

bei Infektionen, die durch Pilze und Hefepilze verursacht werden.

Es dient zur Behandlung von:

  • Infektionen der Mundhöhle oder der weiblichen Geschlechtsorgane (Candida-Mykose)
  • Hautinfektionen
  • Nagelinfektionen.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Itraconazol STADA darf NICHT eingenommen werden

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Itraconazol oder einen der sonstigen Bestandteile von Itraconazol STADA sind (siehe Abschnitt 6: Weitere Informationen; am Ende dieser Gebrauchsinformation)
  • wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden könnten, außer wenn Ihr Arzt die Einnahme ausdrücklich anordnet (siehe unter Abschnitt 2: Schwangerschaft und Stillzeit)
  • wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden oder früher gelitten haben
  • wenn Sie gleichzeitig eines der folgenden Arzneimittel anwenden:
  • Terfenadin, Astemizol oder Mizolastin (Antihistaminika zur Behandlung von Heuschnupfen)

  • Cisaprid (zur Behandlung von Sodbrennen, Verdauungsstörungen oder verminderter Magenbewegung)
  • Chinidin oder Dofetilid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) oder Bepridil (zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen)
  • Pimozid oder Sertindol (zur Behandlung psychischer Störungen)
  • Levacetylmethadol (zur Behandlung von Drogenmissbrauch bei Opioid- Abhängigkeit)
  • Simvastatin, Atorvastatin oder Lovastatin (zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut)
  • Triazolam (Beruhigungsmittel)
  • Midazolam zum Einnehmen (zur Linderung von Angstzuständen)
  • Ergotalkaloide wie
    • Dihydroergotamin und Ergotamin (bei Migräne-Kopfschmerzen)
    • Ergometrin (Ergonovin) und Methylergometrin
      (Methylergonovin), die nach der Entbindung eingesetzt werden
  • Eletriptan (zur Behandlung von Migränekopfschmerzen)
  • Nisoldipin (zur Behandlung von Bluthochdruck).

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Itraconazol STADA ist erforderlich

Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie in der Vergangenheit auf irgendein Arzneimittel aus der Gruppe der Azole (z.B. Fluconazol) überempfindlich/allergisch reagiert haben. Es ist in diesem Fall möglich, dass Sie auch auf Itraconazol STADA allergisch reagieren.

Lebererkrankungen

Wenn Sie eine alkoholbedingte Leberschädigung (Leberzirrhose) haben, wird Ihr Arzt möglicherweise die Dosis anpassen.

Nierenerkrankungen

Wenn Sie eine Nierenerkrankung haben, wird Ihr Arzt möglicherweise die Dosis anpassen.

Herzerkrankungen

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Herzschwäche (Herzinsuffizienz) leiden (die Pumpleistung Ihres Herzens reicht in diesem Fall nicht mehr aus; dies kann u.a. folgende Beschwerden hervorrufen: Atemnot, geschwollene Knöchel sowie geringe Ausdauer bei körperlichen Anstrengungen).

Wenn bei Ihnen während der Behandlung derartige Beschwerden auftreten, müssen Sie die Einnahme von Itraconazol STADA beenden und Ihren Arzt aufsuchen.

Wenn Sie an Herzschwäche leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben, dürfen Sie Itraconazol STADA nur einnehmen, wenn der Nutzen nach Einschätzung Ihres Arztes die möglichen Risiken rechtfertigt. Um Ihrem Arzt die Entscheidung zu erleichtern, müssen Sie ihn über eventuelle weitere Krankheiten informieren.

Magensäure

Dieses Arzneimittel wird besser aus dem Magen-Darm-Trakt in das Blut aufgenommen, wenn Ihr Magen genügend Säure enthält.

Wenn Sie mit Arzneimitteln behandelt werden, die dazu dienen, überschüssige Magensäure zu binden (z.B. Aluminiumhydroxid), dürfen Sie diese Arzneimittel frühestens zwei Stunden nach der Einnahme von Itraconazol STADA anwenden.

Möglicherweise enthält Ihr Magen nicht genug Säure, weil er nicht die normale Säuremenge produziert (Achlorhydrie). Dies kann der Fall sein, wenn Sie eine HIV-Infektion (AIDS) haben oder wenn Sie Arzneimittel gegen Magengeschwüre einnehmen, wie z.B.:

  • H2-Antagonisten
  • Protonenpumpenhemmer.

In diesem Fall sollten Sie Ihre Itraconazol STADA Kapseln mit einem säurehaltigen Getränk einnehmen. Beispielsweise sind kohlensäurehaltige Getränke (z.B. Cola) oder Fruchtsäfte in der Regel sauer. Dadurch wird gewährleistet, dass Itraconazol STADA gut ins Blut aufgenommen wird.

Leberprobleme

Wenn Sie mit Itraconazol STADA behandelt werden müssen, wird Ihr Arzt während der Behandlung Ihre Leberfunktion kontrollieren.

Sollten irgendwelche Anzeichen einer Leberentzündung (Hepatitis) auftreten, müssen Sie die Einnahme von Itraconazol STADA sofort beenden und Ihren Arzt aufsuchen. Eine Leberentzündung kann mit folgenden Beschwerden einhergehen:

  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Müdigkeit/Erschöpfung
  • Bauchschmerzen
  • Dunkelfärbung des Urins.

Sie sollten Itraconazol STADA nicht einnehmen, wenn:

  • Sie an einer Lebererkrankung leiden
  • der Spiegel der Leberenzyme in Ihrem Blut erhöht ist
  • Sie in der Vergangenheit auf die Anwendung eines Arzneimittels mit Leberproblemen reagiert haben.

Neuropathie

Wenn bei Ihnen Zeichen einer Nervenschädigung (Neuropathie) auftreten, sollten Sie die Einnahme von Itraconazol STADA beenden. Zeichen einer Neuropathie sind z.B.:

  • Taubheitsgefühl
  • Zittern
  • Missempfindungen (Kribbeln, Ameisenlaufen)
  • Schwächegefühl.

Hörverlust

Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie einen Hörverlust bei sich bemerken. Der Hörverlust geht für gewöhnlich vorüber, sobald die Behandlung mit Itraconazol beendet wird, kann aber bei einigen Patienten bestehen bleiben.

Bluthochdruck

Wenn Sie einen hohen Blutdruck haben und deshalb mit Arzneimitteln aus der Gruppe der Calziumantagonisten (z.B. Dihydropyridine, Verapamil) behandelt werden, müssen Sie Ihren Arzt darüber informieren. Er wird dann möglicherweise die Dosis Ihrer blutdrucksenkenden Arzneimittel anpassen.

Infektionen mit unempfindlichen (resistenten) Keimen

Manche Keime können resistent gegen Arzneimittel sein, die derselben Arzneimittelklasse angehören wie Itraconazol STADA. So können beispielsweise Hefepilze resistent gegen eine Behandlung mit Fluconazol sein.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Ihre Pilzinfektion bereits erfolglos mit Fluconazol- haltigen Arzneimitteln behandelt wurde. Er wird dann möglicherweise die Verordnung eines anderen Arzneimittels als Itraconazol STADA in Erwägung ziehen. Möglicherweise wird er auch bestimmte Tests durchführen, um festzustellen, ob Itraconazol STADA bei den Keimen wirksam ist.

Patienten mit unmittelbar lebensbedrohlichen, systemischen Pilzerkrankungen

Itraconazol STADA wird nicht empfohlen zur Einleitung der Behandlung von Patienten mit einer unmittelbar lebensbedrohlichen, systemischen Pilzerkrankung.

Andere Erkrankungen

Sie sollten mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie an AIDS oder einer Krebserkrankung leiden oder Ihr Abwehrsystem geschwächt ist.

Kinder und Jugendliche, ältere Patienten

Itraconazol STADA wird normalerweise bei Kindern und Jugendlichen oder älteren Patienten nicht angewendet. Nehmen Sie Itraconazol STADA nicht ein, es sei denn, Ihr Arzt gibt Ihnen die ausdrückliche Anweisung. Ihr Arzt kann die Einnahme von Itraconazol STADA empfehlen, wenn er den Nutzen höher als die möglichen Risiken bewertet.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Einnahme von Itraconazol STADA mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wirkungen anderer Arzneimittel auf Itraconazol STADA

Der Abbau von Itraconazol STADA in der Leber wird durch folgende Arzneimittel beeinträchtigt:

  • Rifampicin, Rifabutin, Isoniazid (Antibiotika zur Behandlung von Tuberkulose)
  • Phenobarbital, Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie)
  • Carbamazepin (zur Behandlung von Epilepsie und geistig-seelischen Erkrankungen)
  • Johanniskraut (pflanzliches Mittel zur Behandlung von depressiven Erkrankungen).

Diese Arzneimittel können die Wirkung von Itraconazol STADA abschwächen. Nach dem Absetzen eines dieser Arzneimittel sollten Sie zwei Wochen warten, bevor Sie mit der Einnahme von Itraconazol STADA beginnen.

Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann der Blutspiegel von Itraconazol STADA ansteigen:

  • Ritonavir, Indinavir, Saquinavir (HIV-Medikamente)
  • Sildenafil, Tadalafil (zur Behandlung von Impotenz)
  • Arzneimittel gegen Krebs (antineoplastische Arzneimittel)
  • Sirolimus (zur Vermeidung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantation)
  • Clarithromycin und Erythromycin (Antibiotika).

Bitte informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden. Ihr Arzt weiß, ob die Arzneimittel, die Sie anwenden, die Wirksamkeit von Itraconazol STADA beeinflussen können.

Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren können die Bildung von Magensäure beeinträchtigen.

Wirkungen von Itraconazol STADA auf andere Arzneimittel

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden. Itraconazol STADA kann möglicherweise ihre Wirkung beeinträchtigen.

Sie dürfen die folgenden Arzneimittel nicht zusammen mit Itraconazol STADA anwenden:

  • Terfenadin, Astemizol, Mizolastin (Antihistaminika zur Behandlung von Heuschnupfen)
  • Cisaprid (zur Behandlung von Sodbrennen, Verdauungsproblemen oder verminderter Magenbewegung)
  • Chinidin oder Dofetilid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) oder Bepridil (zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen)
  • Levacetylmethadol (Levomethadyl) (zur Behandlung von Drogenmissbrauch bei Opioid-Abhängigkeit)
  • Pimozid und Sertindol (zur Behandlung psychischer Störungen)
  • Triazolam (Beruhigungsmittel)
  • Midazolam zum Einnehmen (zur Behandlung von Angstzuständen)
  • Simvastatin, Atorvastatin und Lovastatin (zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut)
  • Ergotalkaloide wie
    • Ergotamin und Dihydroergotamin (zur Behandlung von Migräne)
    • Ergometrin (Ergonovin) und Methylergometrin (Methylergonovin), welche nach der Entbindung angewendet werden
  • Eletriptan (zur Behandlung von Migränekopfschmerzen)
  • Nisoldipin (zur Behandlung von Bluthochdruck).

Wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Arzneimittel anwenden, muss Ihr Arzt möglicherweise Ihre Dosis anpassen:

  • Kalziumkanalblocker (Blutdrucksenker, wie z.B. Dihydropyridine, Verapamil)
  • Warfarin (zur Blutverdünnung)
  • Ritonavir, Indinavir, Saquinavir (HIV-Medikamente)
  • Sildenafil und Tadalafil (zur Behandlung von Impotenz)
  • Krebsmittel (z.B. Vincaalkaloide, Busulfan, Docetaxel und Trimetrexat)
  • Ciclosporin, Tacrolimus, Rapamycin (auch bekannt als Sirolimus) (zur Vermeidung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantation). Ihr Arzt wird die Blutspiegel dieser Arzneimittel überwachen
  • Digoxin (Herzmittel). Ihr Arzt wird den Digoxinspiegel in Ihrem Blut überwachen, damit er

nicht zu hoch ansteigt

  • intravenöses Dexamethason (Steroidhormon, das über eine Vene verabreicht wird)
  • Methylprednisolon, Fluticason und Budesonid (Steroidhormone)
  • Alprazolam (Beruhigungsmittel)
  • Buspiron (zur Behandlung von Angstzuständen).

Auch bei folgenden Arzneimitteln kann eine Dosisanpassung erforderlich sein:

Carbamazepin, Alfentanil, Brotizolam, intravenöses Midazolam, Rifabutin, Ebastin, Reboxetin, Cilostazol, Disopyramid, Fentanyl, Halofantrin, Repaglinid.

Bei Einnahme von Itraconazol STADA zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Sie sollten Itraconazol STADA unmittelbar nach einer Mahlzeit einnehmen. Schlucken Sie die Kapseln als Ganzes.

Wenn Sie mit Arzneimitteln behandelt werden, die Ihre Magensäure vermindern, sollten Sie dazu ein kohlensäurehaltiges Getränk zu sich nehmen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Arzneimittel gut ins Blut aufgenommen wird (siehe auch unter Abschnitt 2: Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Itraconazol STADA ist erforderlich).

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Dieses Arzneimittel kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Nehmen Sie Itraconazol STADA nicht ein, wenn:

  • Sie eine Schwangerschaft planen
  • Sie bereits schwanger sind,

es sei denn, Ihr Arzt gibt Ihnen die ausdrückliche Anweisung.

Ihr Arzt wird nach sorgfältiger Abwägung der möglichen Nutzen gegen die möglichen Risiken der Behandlung darüber entscheiden, ob Sie Itraconazol STADA einnehmen sollen.

Sie müssen ein sicheres Verfahren zur Schwangerschaftsverhütung anwenden:

  • während der Behandlung und
  • bis zur nächsten Menstruationsblutung nach Behandlungsende.

Stillzeit

Itraconazol STADA tritt in die Muttermilch über und gelangt so zu Ihrem Kind. Sie sollten während der Behandlung mit Itraconazol STADA nicht stillen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Sie Itraconazol STADA einnehmen sollen, nachdem er den möglichen Nutzen der Behandlung sorgfältig gegen die möglichen Risiken, denen Ihr Kind durch das Stillen ausgesetzt sein könnte, abgewogen hat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Sehr selten kann die Einnahme von Itraconazol STADA zu Schwindel, Verschwommen- bzw. Doppeltsehen oder Hörverlust führen. Wenn diese Symptome bei Ihnen auftreten, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken und keine Maschinen bedienen.

Itraconazol STADA enthält Saccharose

Dieses Arzneimittel enthält Saccharose (Zucker). Bitte nehmen Sie Itraconazol STADA erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

 

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Itraconazol STADA Kapseln immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Nehmen Sie die Kapseln als Ganzes ein. Itraconazol STADA soll unmittelbar nach einer Mahlzeit eingenommen werden.

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch Itraconazol STADA Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Beenden Sie die Einnahme von Itraconazol STADA sofort und informieren Sie Ihren Arzt, wenn:

  • Sie ein Anschwellen der Haut, des Gesichts, der Lippen, des Kehlkopfes, der
    Zunge oder des Rachens bemerken, das zu Atembeschwerden führen kann (Angioödem, Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zur Anaphylaxie)
  • bei Ihnen eine schwere oder sogar lebensbedrohliche allergische Reaktion auftritt, die die Haut, den Mund, die Augen und andere Schleimhäute betreffen kann (Stevens-Johnson-Syndrom), begleitet von weiteren Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen:

  • den Magen-Darm-Trakt
  • die Leber und
  • die Haut.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

Häufig (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10)

  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Hautausschlag.

Gelegentlich (betrifft weniger als 1 Behandelten von 100)

  • Probleme mit der Monatsblutung (Menstruationsstörungen)
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Erbrechen
  • Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
  • Durchfall (Diarrhö)
  • Verstopfung
  • gestörtes Geschmacksempfinden
  • Blähungen
  • Haarausfall (Alopezie)
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Nesselsucht (Urtikaria)
  • Taubheitsgefühl (Parästhesie)
  • Schwellungen am ganzen Körper (generalisierte Ödeme)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe unter Abschnitt 2: Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Itraconazol STADA ist erforderlich).

Selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 1.000)

Verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukopenie)

  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Beeinträchtigung des Sehvermögens
  • häufiger Harndrang (Pollakisurie)
  • Fieber oder erhöhte Körpertemperatur
  • Erhöhung der Leberenzymwerte in Bluttests; diese gehen nach Behandlungsende wieder auf Normalwerte zurück
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
  • pelziges Gefühl auf der Haut (Hypästhesie).

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Verringerte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie) und der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • Schwere allergische ReaktionenStevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, leukozytoklastische Vaskulitis)
  • Serumkrankheit (Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf fremde Substanzen)
  • Angioödem (schwerwiegende allergische Reaktion mit Anschwellen des Gesichts oder des Rachens)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zur Anaphylaxie (schwere allergische Reaktion) und zu Anaphylaxie-artigen Reaktionen
  • niedriger Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie)
  • erhöhte Blutfette (Hypertriglyzeridämie)
  • eine Nervenerkrankung, die zu Schwäche, Kribbeln oder Taubheitsgefühl führen kann (periphere Neuropathie)
  • Herzprobleme, die zu Atemnot oder Anschwellen der Knöchel führen können (dekompensierte Herzinsuffizienz)
  • Wassereinlagerung in der Lunge (Lungenödem)
  • plötzliches schweres Leberversagen (tödliches akutes Leberversagen)
  • schwere Leberschädigung (schwerwiegende Hepatotoxizität)
  • Leberentzündung (Hepatitis)
  • erhöhte Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht
  • unwillkürliches Wasserlassen (Harninkontinenz)
  • Erektionsstörungen bei Männern
  • Hörverlust (kann bleibend sein)
  • Sehstörungen einschließlich Verschwommen- oder Doppeltsehen
  • Muskel- oder Gelenkschmerzen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: +43 (0) 50 555 36207

Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

 

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 30°C lagern.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

 

Weitere Informationen

Was Itraconazol STADA enthält

Der Wirkstoff ist: Itraconazol.

1 Kapsel Itraconazol STADA enthält 100 mg Itraconazol.

Die sonstigen Bestandteile sind

Kapselinhalt: Zucker-Stärke-Pellets (aus Saccharose und Maisstärke), Hypromellose, Sorbitanstearat, hochdisperses Siliciumdioxid.

Kapselhülle: Gelatine, Eisenoxid rot (E 172), Titandioxid (E 171).

Wie Itraconazol STADA aussieht und Inhalt der Packung

Harte, rote, undurchsichtige, längliche Gelatinekapseln (Größe 0).

Die Itraconazol STADA ist in PVC/PVdC/Aluminium-Blisterpackungen verpackt.

Itraconazol STADA ist in Packungen mit 4, 6, 8, 14, 15, 18, 28, 30, 50, 60 und 84 Hartkapseln erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien

Z.Nr.: 1-26113

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2014.

Zuletzt aktualisiert: 22.02.2021