Matever 250 mg Filmtabletten
Was ist es und wofür wird es verwendet?
Matever Konzentrat ist ein Antiepileptikum (ein Arzneimittel zur Behandlung von Anfällen bei
Epilepsie).
Matever wird angewendet:
- alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie (Monotherapie), zur Behandlung partieller Anfälle mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Erwachsenen und Jugendlichenab einem Alter von 16 Jahren, bei denen erstmals Epilepsie festgestellt wurde.
- als Zusatzbehandlung zu anderen Arzneimittel gegen Epilepsie von:
- partiellen Anfällen mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindernab einem Alter von 4 Jahren.
- myoklonischen Anfällen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit Juveniler Myoklonischer Epilepsie.
- primär generalisierten tonisch-klonischen Anfällen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit Idiopathischer Generalisierter Epilepsie.
Matever Konzentrat ist eine Alternative für Patienten, wenn die Anwendung der oralen Darreichungsformen von Matever vorübergehend nicht möglich ist.
Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
Matever darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Levetiracetam oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Matever anwenden Falls Sie an Nierenbeschwerden leiden: Beachten Sie in diesem Fall die Anweisungen Ihres Arztes. Er/Sie wird dann entscheiden, ob Ihre Dosis angepasst werden muss.
- Falls Sie bei Ihrem Kind eine Verlangsamung des Wachstums beobachten oder die Pubertät ungewöhnlich verläuft, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
- Wenn Sie eine Zunahme des Schweregrads der Anfälle feststellen (z. B. vermehrte Anfälle), benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
- Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Matever behandelt wurden, dachten daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen von Depression und/oder Suizidgedanken haben, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
Anwendung von Matever zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Anwendung von Matever zusammen mit Nahrungsmitteln Getränken und Alkohol
Sie können Matever mit oder ohne Nahrung einnehmen. Nehmen Sie Matever vorsichtshalber nicht zusammen mit Alkohol ein.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein. Sofern nicht unbedingt erforderlich, darf Matever während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Ein Risiko von Geburtsfehlern für Ihr ungeborenes Kind kann nicht vollständig
ausgeschlossen werden. In Tierversuchen hat Matever bei Dosierungen, die höher waren als die, die Sie zur Kontrolle Ihrer Anfälle benötigen, unerwünschte Wirkungen auf die Reproduktion gezeigt. Das Stillen wird während der Behandlung nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Matever kann Ihre Fähigkeit zum Steuern eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeinträchtigen, denn Sie können sich bei der Behandlung mit Matever müde fühlen. Dies gilt besonders zu Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung. Sie sollten kein Fahrzeug steuern oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis sich herausgestellt hat, dass Ihre Fähigkeit zur Durchführung solcher Aktivitäten nicht beeinträchtigt ist.
Matever100 mg/ml Konzentrat enthält Natrium
Die maximale Einzeldosis von Matever 100 mg/ml Konzentrat enthält 2,49 mmol (57,21 mg) Natrium (0,8 mmol [oder 19 mg] Natrium je 5-ml-Durchstechflasche). Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/-kochsalzarmer) Diät.
Wie wird es angewendet?
Ihr Arzt oder Ihr/e Krankenpfleger/in wird Ihnen Matever als intravenöse Infusion verabreichen. Matever muss zweimal täglich verabreicht werden, morgens und abends, jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit.
Die intravenöse Anwendung ist eine Alternative zur oralen Einnahme. Sie können von den Filmtabletten oder der Lösung zum Einnehmen direkt zu der intravenösen Anwendung wechseln oder umgekehrt, ohne Anpassung der Dosis. Ihre Tagesdosis und die Häufigkeit der Anwendung bleiben gleich.
Monotherapie
Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 16 Jahre):
Die Dosis beträgt in der Regel zwischen 1000 mg und 3000 mg täglich.
Zu Beginn der Behandlung mit Matever wird Ihr Arzt Ihnen zunächst für zwei Wochen eine niedrigere Dosis verschreiben, bevor Sie die niedrigste für Sie geeignete Dosis erhalten.
Zusatzbehandlung
Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) ab 50 kg Körpergewicht
Die Dosis beträgt in der Regel zwischen 1000 mg und 3000 mg täglich.
Dosierung bei Kindern (4 bis 11 Jahre) und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) unter 50 kg
Körpergewicht
Die Dosis beträgt in der Regel zwischen 20 mg pro kg Körpergewicht und 60 mg pro kg Körpergewicht täglich.
Art der Anwendung
Matever wird in mindestens 100 ml eines kompatiblen Verdünnungsmittels verdünnt und über
15 Minuten infundiert.
Für Ärzte bzw. Krankenpfleger/innen sind in Abschnitt 6 detailliertere Anleitungen zur korrekten
Anwendung von Matever enthalten.
Dauer der Anwendung:
- Matever ist zur Langzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten Matever so lange anwenden, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat.
- Beenden Sie Ihre Behandlung nicht selbst ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, denn dadurch könnten Ihre Anfälle häufiger auftreten. Falls Ihr Arzt entscheiden sollte, die Behandlung mit Matever zu beenden, wird er/sie Ihnen mitteilen, wie Sie Matever langsam (schrittweise) absetzen.
- Es liegen keine Erfahrungen mit der intravenösen Anwendung von Levetiracetam über einen längeren Zeitraum als 4 Tage vor.
Wenn Sie die Anwendung von Matever abbrechen
Bei Beendigung der Behandlung sollte Matever genauso wie andere antiepileptische Arzneimittel schrittweise abgesetzt werden, um eine Erhöhung der Anfallshäufigkeit zu vermeiden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Einige der Nebenwirkungen wie z. B. Schläfrigkeit, Müdigkeit und Schwindel können zu Behandlungsbeginn oder bei einer Dosissteigerung häufiger auftreten. Im Laufe der Zeit sollten diese Nebenwirkungen jedoch schwächer werden.
Sehr häufig: kann bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten
- Nasopharyngitis (Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes);
- Somnolenz (Schläfrigkeit), Kopfschmerzen.
Häufig: kann bei 1 bis 10 von 100 Behandelten auftreten
- Anorexie (Appetitlosigkeit);
- Depression, Feindseligkeit oder Aggression, Angst, Schlaflosigkeit, Nervosität oder Reizbarkeit;
- Konvulsionen (Krämpfe), Gleichgewichtsstörungen,Schwindel (Gefühl der Wackeligkeit), Lethargie, Tremor (unwillkürliches Zittern);
- Drehschwindel;
- Husten;
- Bauchschmerzen, Diarrhoe (Durchfall), Dyspepsie (Verdauungsstörungen), Erbrechen, Übelkeit;
- Rash (Hautausschlag);
- Asthenie (Schwächegefühl)/Müdigkeit.
Gelegentlich: kann bei 1 bis 10 von 1000 Behandelten auftreten
- Verminderte Anzahl an Blutplättchen, verminderte Anzahl an weißen Blutkörperchen;
- Gewichtsverlust, Gewichtszunahme;
- Suizidversuch und Suizidgedanken, mentale Störungen, anormales Verhalten, Halluzination, Wut, Verwirrtheit, Panikattacke, emotionale Instabilität/Stimmungsschwankungen, Agitiertheit;
- Amnesie (Gedächtnisverlust), Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Vergesslichkeit), Koordinationsstörung/Ataxie (mangelnde Koordination der Bewegungen), Parästhesie (Kribbeln), Aufmerksamkeitsstörungen (Konzentrationsstörungen);
- Diplopie (Doppeltsehen), verschwommenes Sehen;
- anormaler Leberfunktionstest;
- Haarausfall, Ekzem, Juckreiz;
- Muskelschwäche, Myalgie (Muskelschmerzen);
- Verletzung.
Selten: kann bei 1 bis 10 von 10000 Behandelten auftreten
- Infektion;
- Verminderte Anzahl aller Arten von Blutkörperchen;
- Schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen (DRESS-Syndrom);
- Verringerte Natriumkonzentration im Blut;
- Suizid, Persönlichkeitsstörungen (Verhaltensstörungen), anormales Denken (langsames Denken, Unfähigkeit sich zu konzentrieren);
- unwillkürliche und nicht unterdrückbare, krampfartige Anspannungen von Muskeln, die Kopf, Rumpf und Gliedmaßen betreffen; Schwierigkeiten, Bewegungen zu kontrollieren, Hyperkinesie (Überaktivität);
- Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse);
- Leberversagen, Hepatitis (Leberentzündung);
- Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkle Flecken in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme), ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich, Hautaus (Stevens- Johnson Syndrom), und eine schwerwiegendere Ausprägung, die eine Hautablösung an mehr als 30 % der Körperoberfläche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden
Wie soll es aufbewahrt werden?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Durchstechflasche nach „verwendbar bis“ und dem Umkarton nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Weitere Informationen
Was Matever enthält
Der Wirkstoff ist Levetiracetam. 1 ml Matever Konzentrat enthält 100 mg Levetiracetam.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Natriumacetat-Trihydrat, Essigsäure 99%, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.
Wie Matever aussieht und Inhalt der Packung
Matever Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (Matever Konzentrat) ist eine klare, farblose, sterile Flüssigkeit.
Die 5-ml-Durchstechflasche Matever Konzentrat ist in einer Faltschachtel zu 10 Durchstechflaschen verpackt.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer: Pharmathen S.A, 6 Dervenakion Str., 15351 Pallini, Attikis, Griechenland. Hersteller: Pharmathen S.A, 6 Dervenakion Str., 15351 Pallini, Attikis, Griechenland.
Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
België/Belgique/Belgien | Lietuva |
Pharmathen S.A. | Pharmathen S.A. |
Tél/Tel: +30 210 66 04 300 | Tel: +30 210 66 04 300 |
България | Luxembourg/Luxemburg |
Pharmathen S.A. | Pharmathen S.A. |
Teл.: +30 210 66 04 300 | Tél/Tel: +30 210 66 04 300 |
Česká republika | Magyarország |
Pharmathen S.A. | Pharmathen S.A. |
Tel: +30 210 66 04 300 | Tel.: +30 210 66 04 300 |
Danmark | Malta |
Orion Pharma A/S | Pharmathen S.A. |
Tlf: +45 49 12 66 00 | Tel: +30 210 66 04 300 |
Deutschland | Nederland |
Pharmathen S.A. | Pharmathen S.A. |
Tel.: +30 210 66 04 300 | Tel: +30 210 66 04 300 |
Eesti (Estonia) | Norge |
Pharmathen S.A. | Pharmathen S.A. |
Tel: +30 210 66 04 300 | Tlf: +30 210 66 04 300 |
Ελλάδα | Österreich |
ΦΑΡΜΑΤΕΝ ΕΛΛΑΣ ΑΕΒΕ | Pharmathen S.A. |
Τηλ: +30 210 66 64 805-806 | Tel: +30 210 66 04 300 |
España | Polska |
Pharmathen S.A. | Pharmathen S.A. |
Tel: +30 210 66 04 300 | Tel.: +30 210 66 04 300 |
France | Portugal |
Panpharma | Generis Farmacêutica, S.A |
Tél: +33 299 979 212 | Tel: +351 214 967 120 |
Hrvatska | România |
Pharmathen S.A. | Pharmathen S.A. |
Tel: +30 210 66 04 300 | Tel: +30 210 66 04 300 |
Ireland | Slovenija |
Aspire Pharma Limited | Lenis farmacevtika d.o.o |
Tel: +44(0)1730 231148 | Tel.: +386 (1)588-6880 |
Ísland | Slovenská republika |
Pharmathen S.A. | Pharmathen S.A. |
Sími: +30 210 66 04 300 | Tel: +30 210 66 04 300 |
Italia | Suomi/Finland |
Ecupharma S.r.l | Orion Pharma |
Tel : +39-02-38238790 | Puh/Tel: +358 10 4261 |
Κύπρος | Sverige |
C.V. MEDILINE LTD | Orion PharmaAB |
Τηλ: +357 25761699 | Tel: |
| Tel: 08- 623 64 40 |
Latvija | United Kingdom |
Pharmathen S.A. | Aspire Pharma Limited |
Tel: +30 210 66 04 300 | Tel: +44(0)1730 231148 |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im {Monat/JJJJ}.
Weitere Informationsquellen
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen
Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu/verfügbar.
Diese Packungsbeilage ist auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur in allen EU- Amtssprachen verfügbar.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Angaben zur korrekten Anwendung von Matever sind in Abschnitt 3 enthalten.
1 Durchstechflasche Matever Konzentrat enthält 500 mg Levetiracetam (5 ml eines 100-mg/ml- Konzentrats). Die zum Erreichen einer auf zwei Einzeldosen aufgeteilten Tagesdosis von 500 mg, 1000 mg, 2000 mg bzw. 3000 mg empfohlene Herstellung und Anwendung von Matever Konzentrat ist in Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1. Herstellung und Anwendung von Matever Konzentrat
Dosis | Entnahme-Volumen | Volumen des | Infusionsdauer | Häufigkeit | Tagesdosis |
|
| Verdünnungs- |
| der |
|
|
| mittels |
| Anwendung |
|
250 mg | 2,5 ml (eine halbe 5-ml- | 100 ml | 15 Minuten | zweimal | 500 mg/Tag |
| Durchstechflasche) |
|
| täglich |
|
500 mg | 5 ml (eine 5-ml- | 100 ml | 15 Minuten | zweimal | 1000 mg/Tag |
| Durchstechflasche) |
|
| täglich |
|
1000 mg | 10 ml (zwei 5-ml- | 100 ml | 15 Minuten | zweimal | 2000 mg/Tag |
| Durchstechflaschen) |
|
| täglich |
|
1500 mg | 15 ml (drei 5-ml- | 100 ml | 15 Minuten | zweimal | 3000 mg/Tag |
| Durchstechflaschen) |
|
| täglich |
|
Dieses Arzneimittel ist nur zur Einmalentnahme bestimmt, nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.
Haltbarkeit nach Verdünnung: Unter mikrobiologischen Gesichtspunkten sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort nach der Verdünnung verwendet werden. Sofern die gebrauchsfertige Zubereitung nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und Bedingungen der Aufbewahrung der gebrauchsfertigen Zubereitung verantwortlich. Sofern die Verdünnung nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden hat, ist die gebrauchsfertige Zubereitung nicht länger als 24 Stunden bei 2 bis 8 °C aufzubewahren.
Nach Mischen mit den nachfolgend aufgeführten Verdünnungsmitteln ist Matever Konzentrat über mindestens 24 Stunden bei Aufbewahrung in PVC-Beuteln unter kontrollierter Raumtemperatur (15 –
25 °C) physikalisch kompatibel und chemisch stabil. Verdünnungsmittel:
- Natriumchlorid-Injektionslösung (0,9 %)
- Ringer-Lactat-Injektionslösung
- Glucose-Injektionslösung (5 %)