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Flukiver 50 mg/ml Injektionslösung für Rinder

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Flukiver 50 mg/ml Injektionslösung für Rinder

Closantel

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung und Kontrolle des Befalls mit Trematoden (Leberegel), gastro-intestinalen Nematoden (Magen-Darm-Rundwürmer) und Arthropoden (Dasselfliegen) beim Rind.

Trematoden (Leberegel):

  • Fasciola hepatica
  • Fasciola gigantica
Nematoden (Magen-Darm-Rundwürmer):

  • Haemonchus placei
  • Bunostomum phlebotomum
  • Oesophagostomum radiatum
Arthropoden (Dasselfliegen):

  • Hypoderma bovis
  • Hypoderma lineatum
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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Siehe Abschnitt „Wartezeiten“.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Nicht intravenös oder intramuskulär anwenden.

 

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Art der Anwendung

Flukiver 50 mg/ml Injektionslösung wird subkutan verabreicht.

Dosierung

Routinebehandlung auf landwirtschaftlichen Betrieben:

2,5 mg Closantel/kg Körpergewicht (1 ml/20 kg Körpergewicht):

2,5 mg/kg (1 ml/20 kg KGW)

Adulte

Fasciola hepatica

X

Fasciola gigantica

X

Haemonchus placei

X

Bunostomum phlebotomum

X

Oesophagostomum radiatum

X

Behandlung bei schwerer Infektion:

5 mg Closantel/kg KGW (1 ml/10 kg KGW):

5 mg/kg (1 ml/10 kg KGW)

Adulte

Immature

Fasciola hepatica

X

8 Wochen

Fasciola gigantica

X

8 Wochen

Haemonchus placei

X

X

Bunostomum phlebotomum

X

X

Oesophagostomum radiatum

X

X

Hypoderma bovis

Dermale Stadien

 

Hypoderma lineatum

Dermale Stadien

 

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Auf Grund der langen Halbwertszeit schützt Closantel einige Wochen gegen erneute Infektionen mit folgenden Nematoden:

Langzeitwirkung

Dosis (mg/kg)

Dauer

Haemonchus placei

2,5

4 Wochen

Bunostomum phlebotomum

6 Wochen

 

Oesophagostomum radiatum

2 Wochen

 

 

 

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Die Injektionslösung enthält Povidon. Diese Substanz kann in sehr seltenen ällen hyperakute anaphylaktische Reaktionen bei Rindern auslösen.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie bitte dies Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.