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Epispas ReVet RV10 - Injektionslösung für Tiere

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

    Epispas ReVet RV10 – Injektionslösung für Tiere

ANWENDUNGSGEBIET(E)

    Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:
    • Epilepsie (Grand Mal, Petit Mal),
    • epileptiforme Erscheinungen verschiedenster Genese,
    • Zahnungskrämpfe,
    • Fieberkrämpfe,
    • Krampfleiden infolge unterdrückter Hautausschläge o. ä.,
    • Folgen schlecht vertragener Schutzimpfungen (besonders Staupe- und Tollwut- Schutzimpfung),
    • unterstützend bei Encephalitiden und Meningitiden im Verlauf von Jungtiererkrankungen,
    • unterstützend bei Konvulsionen und Tetanien im Verlauf toxämischer Jungtiererkrankungen.

Die Anwendung dieser homöopathischen Arzneispezialität in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf homöopathischer Erfahrung.

Epispas ReVet RV10_Inj_GI_barrierefrei_20200331+BH_20200715/10.07.2013-IL/01.08.2013-nh-IL/31.03.2020-DKL/15.07.20-BH

Gebrauchsinformation

Epispas ReVet RV10 – Injektionslösung für Tiere

Bei schweren Formen dieser Erkrankungen ist eine klinisch belegte Therapie angezeigt.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

    Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile des Präparates.

 

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

    Zur subkutanen, intramuskulären oder intravenösen Anwendung. Dosierung:

Entsprechend der Tierart und in Abhängigkeit vom Körpergewicht beträgt die Einzeldosis:

Reptilienca. 0,1 - 0,5 ml
Kleinnagerca. 0,1 - 0,2 ml
Kaninchen, Frettchenca. 0,1 - 0,5 ml
Ziervögel, Taubenca. 0,1 - 0,5 ml
Welpen, Katzenca. 0,5 - 1,0 ml
Hundeca. 1,0 - 2,0 ml

Häufigkeit und Dauer der Anwendung:

Die Häufigkeit und Dauer der Anwendung richten sich in erster Linie nach den Grundsätzen der Homöopathie und dem vorliegenden Krankheitsbild.

In akuten Fällen:

Während eines Anfalls genügt jeweils eine Injektion. Anfallserien werden mit 1-2 Injektionen pro Tag behandelt. Während einer Kolik sind wiederholte Injektionen im Abstand von 20-30 Minuten bis zur Besserung möglich.

In chronischen Fällen:

Während der anfallfreien Intervalle wird die Injektionslösung 1-2 mal pro Woche verabreicht, bei zunehmender Besserung seltener.

Falls die Injektion während eines Anfalls nicht möglich ist, kann die Injektionslösung stattdessen eingegeben oder in die Bauchhaut des Tieres einmassiert werden. Während eines generalisierten epileptischen Anfalls mit Bewusstseinsverlust sollten aufgrund der Erstickungsgefahr keine Flüssigkeiten oral eingegeben werden.

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Gebrauchsinformation

Epispas ReVet RV10 – Injektionslösung für Tiere

Nach einleitender Injektionstherapie ist die Weiterführung der Behandlung oral mit Epispas ReVet RV10 – Globuli für Tiere möglich.

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

    Siehe unter Abschnitt Dosierung.

    Bei Unklarheiten holen Sie bitte fachliche Beratung ein.

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

    Keine bekannt.

    Hinweis: Bei der Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Tierarzt befragen.

    Falls Sie Nebenwirkungen bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

 

Wie soll es aufbewahrt werden?

    Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

    Nicht über 25°C lagern. Lichtschutz erforderlich; Präparat daher stets im Umkarton aufbewahren.

    Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

    Nicht konserviert. Die Ampullen sind nach dem Anbruch sofort aufzubrauchen oder zu entsorgen.

 

Weitere Informationen

    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

    Bei längerer, nicht indizierter Anwendung von Homöopathika können Arzneimittelprüfsymptome auftreten.

    Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode

    Wie alle Arzneimittel während der Trächtigkeit, Laktation und Legeperiode nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt anwenden.

    Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

    Wie bei allen Arzneimitteln können auch bei homöopathischen Arzneimitteln Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auftreten. Wenn dieses homöopathische Arzneimittel gleichzeitig mit einem anderen Arzneimittel angewendet werden soll, fragen Sie dazu Ihren Tierarzt.

13. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

    Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den nationalen Vorschriften zu entsorgen.

Zuletzt aktualisiert: 22.02.2021