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Trisuva 2,5 mg/ml Infusionslösung

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Der Wirkstoff von Trisuva ist Treprostinil.

Treprostinil gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die ähnlich wirken wie die natürlich vorkommenden Prostazykline. Prostazykline sind hormonähnliche Substanzen, die den Blutdruck senken, indem sie entspannend auf die Blutgefäße wirken, sie dadurch erweitern und so das Blut leichter hindurchfließen kann. Prostazykline können auch hemmend auf die Blutgerinnung wirken.

Wofür wird Trisuva angewendet?

Trisuva wird zur Behandlung einer idiopathischen (ohne bekannte Ursache) oder erblichen pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH; „Lungenhochdruck“) bei erwachsenen Patienten mit mittelschweren Beschwerden angewendet.

Die pulmonale arterielle Hypertonie ist eine Erkrankung, bei der der Blutdruck in den Gefäßen zwischen Herz und Lunge zu hoch ist, wodurch es zu Kurzatmigkeit, Schwindel, Müdigkeit, Ohnmacht, Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, trockenem Husten, Brustschmerzen und geschwollenen Knöcheln oder Beinen kommen kann.

Trisuva wird zunächst als subkutane (unter die Haut) Dauerinfusion verabreicht.

Einige Patienten vertragen dies möglicherweise wegen Schmerzen und Schwellungen an der Einstichstelle nicht. Ihr Arzt entscheidet, ob Trisuva stattdessen als intravenöse Infusion (direkt in eine Vene) verabreicht wird. Dafür muss ein zentraler Venenzugang (Katheter) in den Hals, den Brustraum oder die Leistengegend gelegt werden.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Trisuva darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Treprostinil oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn bei Ihnen eine „pulmonale veno-okklusive Erkrankung“ diagnostiziert wurde. Dies ist eine Erkrankung, bei der die Blutgefäße, die Blut durch die Lungen transportieren, anschwellen und verstopfen, was zu erhöhtem Blutdruck in den Blutgefäßen zwischen Herz und Lunge führt.
  • wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden.
  • wenn Sie Herzprobleme haben, wie z. B.:

o Myokardinfarkt (Herzinfarkt) innerhalb der letzten sechs Monate, o schwere Herzrhythmusstörungen,

o schwere Erkrankung der Herzkranzgefäße oder instabile Angina Pectoris,

  1. diagnostizierter Herzfehler, wie z.B. eine fehlerhafte Herzklappe, die die Funktion des Herzens beeinträchtigt,
  1. Herzerkrankungen, die nicht behandelt oder ärztlich kontrolliert werden.
  • wenn bei Ihnen ein besonders hohes Blutungsrisiko besteht, wie z.B. bei aktiven Magengeschwüren, bei Verletzungen und anderen Blutungen.
  • wenn Sie innerhalb der letzten 3 Monate einen Schlaganfall oder andere Durchblutungsstörungen des Gehirns hatten.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

    Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Trisuva anwenden.

    Informieren Sie Ihren Arzt vor der Anwendung von Trisuva,

    • wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.
    • wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden.
    • wenn Sie krankhaft übergewichtig sind (BMI (Body-Mass-Index) über 30 kg/m2).
    • wenn bei Ihnen eine Infektion mit dem menschlichen Immunschwäche-Virus (HIV) vorliegt.
    • wenn bei Ihnen erhöhter Blutdruck in den Lebervenen (portale Hypertonie) vorliegt.
    • wenn Sie einen angeborenen Herzfehler haben, der den Blutfluss in Ihrem Herzen beeinträchtigt.
    • wenn Sie eine natriumarme Diät einhalten müssen.

    Informieren Sie Ihren Arzt während der Anwendung von Trisuva,

    • wenn Ihr Blutdruck abfällt (Hypotonie).
    • wenn es bei Ihnen über einen kurzen Zeitraum zu deutlich stärkerer Atemnot oder beständigem Husten kommt (dies kann durch eine Stauungslunge, Asthma oder eine andere Erkrankung hervorgerufen werden). Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
    • wenn Sie starke Blutungen haben, da Treprostinil das Blutungsrisiko erhöht, indem es die Blutgerinnung hemmt.
    • wenn es bei Ihnen zu Fieber kommt, während Sie Trisuva intravenös erhalten oder die intravenöse Infusionsstelle sich rötet, anschwillt und/oder druckempfindlich wird, da dies ein Zeichen einer Infektion sein kann.

    Kinder und Jugendliche

    Die Sicherheit und Wirksamkeit von Trisuva bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen.

    Anwendung von Trisuva zusammen mit anderen Arzneimitteln

    Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

    Bitte informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie folgende Arzneimittel einnehmen:

    • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck (Antihypertensiva oder andere Vasodilatatoren).
    • entwässernde Arzneimittel (Diuretika), einschließlich Furosemid.
    • blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulanzien), wie z.B. Warfarin, Heparin oder Produkte auf Stickoxid-Basis.
    • Alle nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimittel (NSAR) (z. B. Acetyl- salicylsäure, Ibuprofen)
    • Arzneimittel, die die Wirkung von Treprostinil verstärken oder abschwächen können (z. B. Gemfibrozil, Rifampicin, Trimethoprim, Deferasirox, Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital, Johanniskraut), da Ihr Arzt unter Umständen die Dosierung von Trisuva anpassen muss.

    Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

    Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

    Trisuva darf während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn Ihr Arzt dies für unerlässlich hält.

    Die Sicherheit dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft wurde bisher noch nicht nachgewiesen.

    Während der Behandlung mit Trisuva wird Frauen im gebärfähigen Alter eine Empfängnisverhütung dringend empfohlen.

    Während der Behandlung mit Trisuva ist vom Stillen abzuraten, da nicht bekannt ist, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht.

    Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

    Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

    Trisuva kann zu niedrigem Blutdruck führen, der mit Schwindel oder Ohnmacht einhergeht. In diesen Fällen dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen bzw. Werkzeuge oder Maschinen bedienen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

    Trisuva enthält Natrium

    Trisuva 1 mg/ml enthält maximal 36,8 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Durchstechflasche. Dies entspricht 1,8 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

    Trisuva 2,5 mg/ml enthält maximal 37,3 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Durchstechflasche. Dies entspricht 1,9 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

    Trisuva 5 mg/ml enthält maximal 39,1 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Durchstechflasche. Dies entspricht 2,0 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

    Trisuva 10 mg/ml enthält maximal 37,4 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Durchstechflasche. Dies entspricht 1,9 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

     

    Wie wird es angewendet?

    Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

    Trisuva wird als Dauerinfusion verabreicht, entweder:

    • subkutan (unter die Haut) über eine kleine Kanüle (Hohlnadel), die am Bauch oder Oberschenkel eingeführt wird; oder,
    • intravenös über einen Schlauch (Katheter), der gewöhnlich im Hals, Brustbereich oder der Leistengegend eingeführt wird.

    In beiden Fällen wird Trisuva durch den Schlauch über eine tragbare Pumpe abgegeben

    Bevor Sie das Krankenhaus oder die Ordination verlassen, wird Sie Ihr Arzt darüber informieren, wie Trisuva vorzubereiten ist und in welcher Geschwindigkeit die Pumpe Treprostinil abgeben soll. Man wird Sie ebenfalls mit dem korrekten Gebrauch der Pumpe und was Sie tun müssen, wenn die Pumpe

    nicht mehr funktionieren sollte, sowie mit Kontaktdaten, wen Sie in einem Notfall informieren können, vertraut machen.

    Das Ausspülen des angeschlossenen Infusionsschlauchs kann zu einer versehentlichen Überdosierung führen.

    Trisuva wird nur verdünnt, wenn es intravenös verabreicht wird:

    Nur bei intravenöser Infusion: Sie können Ihre Treprostinil-Lösung entweder mit sterilem Wasser für Injektionszwecke oder 0,9 %-iger Natriumchlorid-Injektionslösung (nach Maßgabe Ihres Arztes) verdünnen, wenn es als intravenöse Dauerinfusion verabreicht werden soll.

    Erwachsene

    Trisuva steht als 1 mg/ml, 2,5 mg/ml, 5 mg/ml oder 10 mg/ml Infusionslösung zur Verfügung. Ihr Arzt wird entscheiden, welche Infusionsrate und Dosierung für Ihre Erkrankung geeignet ist.

    Patienten mit Übergewicht

    Wenn Sie Übergewicht haben (ein Gewicht, das Ihr ideales Körpergewicht um 30 % oder mehr übersteigt), wird Ihr Arzt die Anfangsdosis und darauffolgenden Dosen aufgrund Ihres idealen Körpergewichts festlegen. Siehe auch Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.

    Ältere Patienten

    Ihr Arzt wird die Infusionsrate sowie die geeignete Dosierung für Ihre Erkrankung festlegen.

    Kinder und Jugendliche

    Die Sicherheit und Wirksamkeit von Trisuva bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen.

    Dosisanpassung

    Die Infusionsrate kann ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht individuell verringert oder erhöht werden.

    Die Anpassung der Infusionsrate hat zum Ziel eine wirksame Erhaltungsrate einzustellen, mit der die Beschwerden einer pulmonalen arteriellen Hypertonie verbessert und Nebenwirkungen minimiert werden.

    Falls sich Ihre Beschwerden verstärken, Sie vollständige Ruhe benötigen, Ihr Bett nicht mehr verlassen bzw. vom Stuhl nicht mehr aufstehen können oder falls irgendeine körperliche Aktivität zu Unannehmlichkeiten führt bzw. Ihre Beschwerden auch im Ruhezustand auftreten, erhöhen Sie nicht ohne ärztliche Empfehlung Ihre Dosis. Treprostinil kann eventuell nicht mehr ausreichend sein, um Ihre Erkrankung zu behandeln, und möglicherweise ist eine andere Therapie erforderlich.

    Wenn Sie eine größere Menge von Trisuva angewendet haben, als Sie sollten

    Falls Sie versehentlich eine Überdosis Trisuva angewendet haben, können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, niedriger Blutdruck (Schwindel, Benommenheit oder Ohnmachtsanfälle), Hautrötungen und/oder Kopfschmerzen auftreten.

    Sollte irgendeine dieser Wirkungen schwerwiegend sein, dann verständigen Sie umgehend Ihren Arzt oder das Krankenhaus. Ihr Arzt kann die Infusion verringern oder absetzen, bis Ihre Beschwerden abgeklungen sind. Anschließend wird die Trisuva Infusionslösung in einer von Ihrem Arzt empfohlenen Dosierung wieder eingeleitet.

    Wenn Sie die Anwendung von Trisuva abbrechen

    Wenden Sie Trisuva immer nach Anweisung Ihres Arztes oder des medizinischen Fachpersonals an. Brechen Sie die Anwendung von Trisuva nicht ab, wenn Ihnen Ihr Arzt dies nicht geraten hat.

    Ein abrupter Behandlungsabbruch oder eine plötzliche deutliche Verringerung der Treprostinil-Dosis kann ein Wiederauftreten der pulmonalen arteriellen Hypertonie und eine rasche und schwere Verschlechterung Ihres Zustandes verursachen.

    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

     

    Was sind mögliche Nebenwirkungen?

    Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

    Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

    • Erweiterung der Blutgefäße mit Hautrötung, Hitzegefühl
    • Schmerzen oder Druckschmerzhaftigkeit an der Infusionsstelle
    • Verfärbungen der Haut oder Blutergüsse an der Infusionsstelle
    • Kopfschmerzen
    • Hautausschlag
    • Übelkeit
    • Durchfall
    • Kieferschmerzen

    Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

    • Schwindel
    • Erbrechen
    • Benommenheit oder Ohnmachtsanfälle aufgrund niedrigen Blutdrucks
    • Juckreiz oder Hautrötungen
    • Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen
    • Schwellungen in Füßen, Knöcheln oder Beinen oder Flüssigkeitsansammlungen
    • Blutungsepisoden wie z. B. Nasenbluten, Bluthusten, Blut im Harn, Zahnfleischbluten, Blut im Stuhl
    • Schmerzen in Armen und/oder Beinen

    Nebenwirkungen, deren Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist

    Infektion der Infusionsstelle

    • Abszess an der Infusionsstelle
    • Absinken der Blutgerinnungszellen (Blutplättchen) im Blut (Thrombozytopenie)
    • Blutungen an der Infusionsstelle
    • Knochenschmerzen
    • Hautausschlag mit Verfärbungen oder Erhebungen der Haut
    • Entzündungen des Gewebes unter der Haut (Cellulitis)
    • High-Output-Herzinsuffizienz (Zu hohe Pumpleistung des Herzens kann zu Kurzatmigkeit, Ermüdung, Schwellung der Beine- und des Bauches aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen sowie zu anhaltendem Husten führen.)

    Zusätzliche Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der intravenösen Gabe (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

      • Venenentzündung (Thrombophlebitis)
      • Infektionen des Blutkreislaufes (Bakteriämie) * (siehe Abschnitt 3)
      • Sepsis (schwere bakterielle Blutinfektion)
    • Es sind Fälle einer lebensbedrohlichen oder tödlichen bakteriellen Infektion des Blutkreislaufes bekannt.

    Meldung von Nebenwirkungen

    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

    Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

    Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

    Traisengasse 5

    1200 WIEN

    ÖSTERREICH

    Fax: + 43 (0) 50 555 36207

    Website: http://www.basg.gv.at/

    Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

     

    Wie soll es aufbewahrt werden?

    Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

    Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

    Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar bis:“ bzw. „Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

    Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie Folgendes bemerken: eine Beschädigung oder andere Abnutzungserscheinungen der Durchstechflasche, Verfärbung der Lösung.

    Nach dem Öffnen innerhalb von 30 Tagen verwenden und nicht über 30°C lagern.

    Bei der subkutanen Dauerinfusion muss ein einzelner Behälter (Spritze) mit unverdünntem Trisuva innerhalb von 14 Tagen verbraucht werden.

    Bei der intravenösen Infusion muss ein einzelner Behälter mit verdünntem Trisuva innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden.

    Verbleibende verdünnte Lösung muss entsorgt werden.

    Hinweise für die Anwendung finden Sie in Abschnitt 3 „Wie ist Trisuva anzuwenden“.

    Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

     

    Weitere Informationen

    Was Trisuva enthält

    • Der Wirkstoff ist: Treprostinil
      1 ml Infusionslösung enthält 1 mg, 2,5 mg, 5 mg bzw. 10 mg Treprostinil (als Treprostinil- Natrium).
    • Die sonstigen Bestandteile sind:
      Metacresol, Natriumcitrat (dihydrat), Natriumchlorid, Salzsäure, Natriumhydroxid und Wasser für Injektionszwecke.

    Wie Trisuva aussieht und Inhalt der Packung

    Trisuva ist eine klare, farblose bis leicht gelbe Lösung in durchsichtigen Durchstechflaschen aus Glas mit einem Gummistopfen mit farbig gekennzeichneten Aluminiumkappen:

    • Trisuva 1 mg/ml Infusionslösung besitzt eine gelbe Aluminiumkappe.
    • Trisuva 2,5 mg/ml Infusionslösung besitzt eine blaue Aluminiumkappe.
    • Trisuva 5 mg/ml Infusionslösung besitzt eine grüne Aluminiumkappe.
    • Trisuva 10 mg/ml Infusionslösung besitzt eine magenta-farbene Aluminiumkappe.

    Jeder Umkarton enthält eine Durchstechflasche mit 10 ml Infusionslösung.

    Pharmazeutischer Unternehmer

    AOP Orphan Pharmaceuticals AG

    Wilhelminenstraße 91/IIf

    A-1160 Wien

    Hersteller

    Amomed Pharma GmbH Storchengasse 1 A-1150 Wien Österreich

    Trisuva 1 mg/ml Infusionslösung: Z. Nr.: 138383
    Trisuva 2,5 mg/ml Infusionslösung: Z. Nr.: 138380
    Trisuva 5 mg/ml Infusionslösung: Z. Nr.: 138381
    Trisuva 10 mg/ml Infusionslösung: Z. Nr.: 138382

    Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2020.

    Zuletzt aktualisiert: 22.02.2021