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Urtica/Stannum comp. "Wala" - Injektionslösung für Tiere

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Urtica/Stannum comp. "WALA" - Injektionslösung für Tiere

ANWENDUNGSGEBIETE

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.

Dazu gehören:

Zur Anregung der Selbstheilungskräfte bei trockenen und nässenden Ekzemen aufgrund von Stoffwechselstörungen, allergischen Dermatitiden, Pruritus.

  • Conchae: Rückführung des verselbständigten Lymphprozesses auf sein natürliches Maß
  • Stannum metallicum: wirkt v.a. auf die Bindegewebsflüssigkeit bzw. der Ödembildung im Unterhautgewebe entgegen
  • Urtica urens: v.a. bei akuten, urtikariellen, allergischen Dermatitiden

Die Anwendung dieses homöopathischen Mittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf homöopathischer Erfahrung. Bei schweren Formen dieser Erkrankungen ist eine klinisch belegte Therapie angezeigt.

 

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile.

 

Wie wird es angewendet?

Zur subcutanen oder intramuskulären Anwendung.

Entsprechend der Tierart und in Abhängigkeit vom Körpergewicht beträgt die Einzeldosis: Meerschweinchen, Hamster, Ratte:

0,5 ml s.c. oder i.m. 1 x täglich über 5 Tage. Hund, Katze, Kaninchen:

1 ml s.c. oder i.m. 1 x täglich über 5 Tage. Schwein, Schaf, Ziege:

5 ml s.c. oder i.m. jeden 2. Tag bis zur Besserung. Pferd, Rind:

10 ml s.c. oder i.m. jeden 2. Tag bis zur Besserung. Therapie langsam absetzen.

Bei perakutem bzw. akutem Verlauf kann die Injektion mehrmals täglich wiederholt werden. Bei lokalen Erkrankungen empfiehlt sich die örtliche subcutane Injektion.

Bei chronischer Verlaufsform Wiederholung der Injektion in 2 – 4 tägigen Abständen.

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei der Verabreichung homöopathischer Arzneimittel kann es zur homöopathischen Erstreaktion kommen, was mit einer zeitweisen Verschlimmerung von Symptomen einhergeht. Diese Erscheinung ist unbedenklich und bedeutet in der Regel keine Verschlimmerung des Krankheitsverlaufes.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Gebrauchsinformation aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

 

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht über 25 °C lagern.

Vor Licht schützen, Arzneimittel daher in der Außenverpackung aufbewahren.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Behältnis und dem Karton angegebenen Ablaufdatum nicht mehr verwenden.

Nach Anbruch sofort verbrauchen. Angebrochene Ampullen sind zu verwerfen.

 

Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Bei längerer, nicht indizierter Anwendung von Homöopathika können Arzneimittelprüfsymptome auftreten.

Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode

Wie alle Arzneimittel während der Trächtigkeit und Laktation nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt anwenden.

Wechselwirkungen

Wie bei allen Arzneimitteln können auch bei homöopathischen Präparaten Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auftreten. Wenn dieses homöopathische Arzneimittel gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden soll, fragen Sie dazu Ihren Tierarzt.

Zuletzt aktualisiert: 22.02.2021